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Meine Mutter hat ein Rezidiv
2012 bin ich schon mal in diesem Forum gelandet und jetzt, 2 Jahre später bin ich wieder hier..
Vor 2 Jahren bekam meine Mutter die Diagnose Eierstockkrebs (Sie und ihre Mutter sind BRCA2-Mutation-Patienten, was aber erst letztes Jahr rauskam). Es fand eine große OP statt und es hatten sich schon kleine Metastasen im Magenbereich und an der Blase festgesetzt. Zum Glück musste alles nur abgeschabt werden und es war endgültig weg. Eierstöcke usw. wurden rausgenommen... Danach bekam meine Mutter die Chemotherapie. Es ging ihr wirklich super, sie hatte keine Beschwerden, nicht mal Übelkeit. Nur die Haare fielen ihr aus, die ich ihr dann unter Tränen auf ihren Wunsch abrasiert habe.. Sie hat wirklich alles getan, um ihrem Körper zu helfen. Sich die Mistel gespritzt und alle 3-4 Monate zu den Vorsorgeuntersuchungen gegangen. Ich dachte wirklich sie wäre geheilt und alles wäre gut! Vor ca. 2 Wochen erzählte sie mir, dass im MRT ein dunkler Fleck am Dickdarm gefunden wurde aber der Ärzt könne es nicht genau sehen. Ich hab mir keine Gedanken gemacht, da es ja auch etwas anderes sein könnte.. Jetzt sind sich die Ärzte sicher, dass es ein kleiner (4cm) Tumor ist.. Es hat meiner Mutter und auch uns allen den Boden unter den Füßen weggerissen. Soll das alles jetzt nochmal von vorne losgehen?! Grade hat mein Vater sie ins Krankenhaus gebracht und morgen wird sie operiert. Sie steht völlig unter Strom und ich bin es ehrlich gesagt auch. Ich weine viel. Wie es dem Rest meiner Familie damit geht weiß ich nicht. Ich hab den Eindruck, dass sie ziemlich gefasst reagieren. Morgen wird geklärt, ob der Tumor schon in den Darm reingewachsen ist. Meine Mutter hat große Angst, dass es so ist und sie auch noch einen falschen Ausgang bekommt. Es tut mir so schrecklich leid und ich hab so verdammt Angst um sie. Jetzt fällt sie wieder in ihr Loch und wir müssen erstmal ohne sie wieder klarkommen. Ich bete einfach, dass es in ihr nicht so schlimm aussieht wie befürchtet!! Ich hab das Gefühl ich bin immer noch wie gelähmt. Ich hänge sehr an meiner Mutter und habe ihr so viel Mut gegeben wie es nur geht. Ich weiß aber nicht wie ich sie unterstützen soll. Sie sagt immer, es tut ihr so leid, dass ich mitmachen muss was sie bei ihrer Mutter mitgemacht hat. Mir tut das so weh wenn sie das sagt. Ich wollte mir das grade mal von der Seele schreiben. Ich hab richtig richtig Angst um sie morgen |
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