Er hat aufgegeben - wie kann ich helfen?
Hallo an Alle,
erstmals möchte ich mich unbekannterweise bei allen hier im Forum bedanken - ich hatte überhaupt keine Ahnung von BSDK, und bin nun durch das Lesen der offenen und direkten Antworten in vielen Threads schon viel schlauer.
Mein Papa (59) wurde vor drei Tagen mit BSDK diagnostiziert. Er steht seitdem unter Schock, liegt im Bett und spricht kaum noch. Er meinte nur zu mir, dass diese Diagnose sicher sei, und der Arzt würde ihm noch maximal 3 Monate geben. Mein Papa ist leider schon seit Jahren sehr krank und muss starke Medikamete einnehmen - seine Lungenfunktion ist stark eingeschränkt, er hat über die Hälfte an TB verloren, dann hat er in beiden Beinen seit Jahren Thrombosen in den Tiefenvenen im Oberschenkel - er nimmt Marcumar und spritzt bei Bedarf Heparin. Regelmässig hat er "kleine" Lumgenembolien. Angeblich meinte der Arzt, dass man nun aufgrund dieser Umstände sowie des wohl sehr fortgeschrittenen Stadiums des Krebs aber auch garnichts mehr machen kann. Und Papa will nichts machen. Er will gehen. Ich habe ihm versprochen, diesen Wunsch zu akzeptieren und bei ihm zu bleiben, solange er dies wünscht. Doch was kommt nun auf uns zu? Wie verläuft es weiter? Darf er zu Hause bleiben? Wird er Schmerzen bekommen? Was kann ich tun, um ihm zu helfen?
Jetzt heisst es stark sein.
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