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#1
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Hallo Farbenkind,
ja es ist nicht immer angenehm, ich hatte 5 solche Sitzungen - daß ganze mit Darm-, und Blasensonde. Bei meiner ersten Sitzung, von nichts eine Ahnung, zitterte ich am ganzen Körper, die Ärzte und Schwestern waren alle sehr nett und haben so gut es ging mich beruhigt. Nach drei Sitzungen machte man eine Auszeit, hatte eine heftige Blasenentzündung ![]() Das ganze ist liegt jetzt 8 Jahre zurück, hatte Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs, beide Diagnosen innerhalb 14Tagen, bekomme immer noch ein Kribbeln im Bauch, wenn ich darüber lese oder schreibe. Wünsche dir alles erdenklich Gute!! Gruß Maditta ![]()
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Glück kann man nur festhalten, indem man es weiter gibt. ![]() |
#2
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Hallo Farbenkind,
zu deiner Frage: ja ich hab Kollegen, die mir helfen können, aber wir arbeiten manchmal auch an Samstagen, da ist man allein im Labor...aber du hast recht, ich mach mir dazu jetzt keine Gedanken mehr, muß ja erstmal die OP hinter mich bringen... ![]() Darf ich dich mal fragen, was du für eine OP hattest? Vaginal oder mit Bauchschnitt? Mit Lymphknotenentnahme? Und wie wurde der Tumor überhaupt bei dir festgestellt - per Pap-Abstrich? Sorry, wenn ich so planlos daherfrage, ich bin ziemlich aufgeregt wegen meiner bevorstehenden OP... Bisher ging ich bei mir immer von einer "einfachen" vaginalen Hysterektomie aus, doch jetzt hat mich eine Ärztin vorab nervös gemacht - wegen meiner Vorgeschichte (3 Konisationen, 2carzinoma in Situ, jetzt wieder Pap3) müßte man erstmal sehen, ob "einfache" OP reicht oder doch umfangreicher operiert wird bzw vorab müßte noch eine Biopsie gemacht werden usw. ![]() Wünsche dir alles Gute für deine weitere Genesung und die Bestrahlungen und für dein Gespräch am Montag ![]() Mit lieben Grüßen Jessa |
#3
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Hallo Jessa,
ich hatte eine Wertheim'sche Radikal-OP, das ganze abdominal also per Bauchschnitt. Es wurden erst 10 Lymphknoten entfernt (pelvin, weiß jemand, was das heißt?) und untersucht. Nachdem klar war, dass die nicht befallen waren, wurde weiter operiert und die GB und das Beckenbindegewebe (Parametrien) entfernt. Während der Untersuchungen war ich natürlich weiterhin unter Narkose, hab das also gar nicht mitbekommen. Als ich aufgewacht bin, stand der Anästhesist neben mir und sagte: "Gute Nachrichten, die Lymphknoten sind nicht befallen." Ich hab nur den Daumen gereckt und war sofort wieder weg ![]() Der Tumor selbst war 2,2x1,9cm groß und wurde bei der ganz normalen Vorsorge entdeckt. Ein Jahr vorher war alles noch tipptopp und im November konnte die FÄ das Drecksteil, so wie ich das mitbekommen habe, mit bloßem Auge erkennen. Hab beim Abstrich auch geblutet. Wenn es bei Deiner OP so läuft wie bei mir, brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Ich war nach der OP zwei Tage auf Intensiv und wurde sehr lieb umsorgt. Zusätzlich zur Vollnarkose hatte ich auch noch eine PDA, die auch zwei Tage drinblieb. Dadurch war ich fast schmerzfrei. Die Verdauung wollte am Anfang zwar nicht so richtig, aber mittlerweile läuft das wieder ganz gut. Klar, Spaß geht anders, aber ich kann mich wirklich nicht beschweren. Wegen der Arbeit würde ich mir vorerst wirklich keine Gedanken machen. Denn jetzt geht es um Dich. Sieh zu, dass es Dir gutgeht und dass Du das alles gut über die Bühne bekommst. Deinen Chef siehst Du noch früh genug. (Vielleicht kannst Du ja auch für den Anfang vereinbaren, dass Du erstmal keine Einzelschichten hast) Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute! Liebe Grüße Katrin |
#4
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Hallo Farbenkind,
wie geht es dir inzwischen? Hast du deine Bestrahlungen schon hinter dich gebracht? Ich hatte inzwischen meine Hysterektomie, vaginal, und es wurde laut Befund ein mikroinvasives Adenokarzinom gefunden, <3mm groß, das sich aus dem Adenokarzinoma In Situ zu entwickeln begann (pT 1a1 L0 V0 G1 R0 und pT Is R0) Habe wohl großes Glück gehabt, dass ich mich endlich zur HE durchringen konnte. Ich hoffe, es geht dir gut, und würde mich freuen, mal von dir zu lesen ![]() Mit lieben Grüßen Jessa Geändert von Jessa (13.02.2011 um 03:24 Uhr) |
#5
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Hallo Jessa,
ich habe eine Weile hier nicht mehr hier hereingeschaut. Mir geht es gut. Ich stecke "mitten in der Therapie". Die Anführungszeichen deshalb, weil sie, kaum dass sie begonnen hat, auch schon wieder fast vorbei ist. Ich bekomme 3 Afterloadings, insgesamt 21gy. 2 habe ich schon geschafft, das letzte ist am Mittwoch. Ich habe keine Schwierigkeiten damit, die Bestrahlung selbst ist halt ein bissl unangenehm, aber im Vergleich zur Alternative doch noch angenehm. Nebenwirkungen habe ich gar keine. Man hat mich beim Gespräch vor die Wahl gestellt: Ich sei mal wieder ein Grenzfall, man wisse noch nicht so richtig, ob man eine Brachytherapie oder eine perkutane (?) Bestrahlung machen soll. Da ich aber eh schon Probleme mit dem Darm habe (mir wurde mit 20 eine colitis ulcerosa diagnostiziert), und die Nebenwirkungen enorm wären bei einer nur geringen Prognoseverbesserung durch die "große" Bestrahlung, habe ich mich gemeinsam mit der Ärztin für die Brachytherapie entschieden. Direkt nach der Therapie gehts am 23.2. auch schon zur Reha (das geht jetzt glücklicherweise sehr flott) nach Scheidegg. Ich arbeite schon wieder halbtags. Es geht mir also wirklich, wenn man die Umstände betrachtet, sehr gut. Habe wohl echt nochmal Glück gehabt. Hast Du denn die OP auch gut überstanden? Ich hoffe, die Heilung geht genauso gut und schnell voran wie bei mir, drücke Dir die Daumen und wünsche Dir die nötige Geduld. Liebe Grüße Farbenkind |
#6
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Hallo madritista,
danke für den Tipp mit dem Onkologen. Ich werde mich da hier auch mal auf die Suche machen. Im Vorgespräch mit der Radioonkologin hat sie mir gesagt, dass ich alle 3 Monate dort untersucht würde, auf jeden Fall will man wohl Blutuntersuchungen machen und evtl. alle 6 Monate ein CT. Das werde ich am Mittwoch nochmal genauer abklären. Meintest Du das als zusätzliche Nachsorge? Oder sollte ich mir noch einen Onkologen suchen? Nur eine gyn-Nachsorge würde mir beim besten Willen auch nicht reichen. Hab ja gesehen, dass auch die Gyn-Vorsorge nicht wirklich gereicht hat. Ich war alle 12 Monate dort. In einem Jahr alles Tiptop und im nächsten muss die Gebärmutter raus. Das reicht mir als Nachsorge echt nicht. Wie lang ist das denn bei Dir schon her? Hat sich das mit dem Magen wieder eingerenkt? Liebe Grüße Farbenkind |
#7
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Hi Farbenkind,
für die Krebsnachsorge gibt es Pläne, wann Frau was untersuchen lassen sollte. gefunden habe ich das hier: http://www2.uni-jena.de/ufk/Zervixinfo/progno.html Geändert von gitti2002 (14.02.2011 um 18:38 Uhr) Grund: Zu Abbildungen darf nur verlinkt werden, bitte nicht einfach dort kopieren und hier einstellen. |
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