#1
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Soll man Hilfe anbieten? Oder besser nicht..?!
Ich bin ratlos.
Mein Nachbar hat mir heute erzählt, dass man bei ihm Krebs im Magen und der Lunge festgestellt hat und er bis vor einer Woche 6 Wochen im Krankenhaus lag. Jetzt bekommt er Chemotherapie. Ich habe ihn heute das erste Mal, nach fast 2 Monaten wieder gesehen und mich hat sein Anblick sehr verjagt. Auf dem Weg zu seiner Wohnung ins 2. OG musste er zwischendurch pausieren und sich auf die Stufen setzen, da er die Strecke nicht auf einmal schafft. Ich mache mir wirklich sorgen. Ih weiß, dass mein Nachbar leider keine Angehörigen hat, die sich kümmern. Heute zum Beispiel war er in seinem Zustand einkaufen und hat schwere Tüten das Treppenhaus hochgeschleppt. Hätte ich ihn nicht aus Zufall auf dem Flur gesehen, wär er sicher noch zusammengebrochen. Da ist so viel. Ich weiß z. B. auch, dass er ein Alkoholproblem hat und gegen ihn eine Räumungsklage läuft. Wie kann ich meinem Nachbarn irgendwie helfen? Oder soll ich es besser lassen? kann man dem Nachbarn aus Freundlichkeit anbieten, für ihn Einkäufe zu erledigen? Also zumindest zum Beispiel Getränke kaufen? Ich denke, es ist ja sicher schon noch wichtig, dass er das Haus regelmäßig selbst verlässt. Er war früher ein sehr geschätzter Mann im Ort, leider hat er in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge mitmachen müssen. Und durch die Trinkerei hat er viel verloren und kaputt gemacht. Ich vermute, dass er bald sterben wird oder? Es tut mir leid, dass ich so blöd frage... Ich bin über jede Antwort dankbar. |
#2
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AW: Soll man Hilfe anbieten? Oder besser nicht..?!
Hallo Jenni87,
wenn man wirklich helfen will, tut man es einfach. Wenn er das nicht möchte, wird er dir das sagen. Die meisten Menschen in dieser Situation, sind für Hilfe dankbar, vorausgesetzt man fällt nicht mit der Tür ins Haus. Ob er "bald sterben wird", kann dir hier wohl niemand beantworten. Gruß, Gitti |
#3
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AW: Soll man Hilfe anbieten? Oder besser nicht..?!
Hallo Jenni87,
wenn Du ihm wirklich helfen möchtest, dann tu es. Biete ihm Deine Hilfe an. Alkohol und Räumungsklage stehen auf einem anderen Blatt. Ob er bald sterben wird, hängt von der genauen Krebsdiagnose und vom Stadium ab. Prognosen kann da NIEMAND abgeben. Nicht mal die Ärzte. Mach's gut. LG Birgit |
#4
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AW: Soll man Hilfe anbieten? Oder besser nicht..?!
hallo jenni87,
vielleicht ihn mal auf eine tasse kaffee einladen um zu reden. dann kommt bestimmt schon was raus. herausfinden ob er von irgendwo hilfe bekommt. psychisch oder auch fürs tägliche leben. vielleicht weiß er sich gar nicht zu helfen. vielleicht könnte ihm eine schuldnerberatung helfen. da zu fragen ist sehr kritisch, sehr sensibel. aber bei einer tasse kaffee ist schon mancher aufgetaut. liebe grüsse ute |
#5
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AW: Soll man Hilfe anbieten? Oder besser nicht..?!
Hallo jenni87,
erstmal: Hilfsbereitschaft ist was feines - und schön, wenn sich in der heutigen Zeit noch jemand um seinen Nachbarn sorgt. Aber - wie ich lese, hast Du Deinen Nachbarn 2 Monate lang nicht gesehen (ihn auch nicht vermisst?) und hast nun, bei seinem Anblick, einen Schrecken bekommen. Jenni - wenn Dein Nachbar auf z.B. Einkaufshilfe zurückgreifen würde/möchte, wäre es sicher ein ganz toller Zug von Dir, wenn Du eine solche Gefälligkeit für ihn übernehmen würdest. Verwechsele aber Mitleid nicht mit Hilfe. Bedenke: schneller als man denkt, kann man in Geschichten hineingeraten, die einen a) nichts angehen und b) die einem mal mehr abverlangen, als man bereit ist zu geben. Viele Grüße und viel Glück ... wasser13 |
#6
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AW: Soll man Hilfe anbieten? Oder besser nicht..?!
Hallo Jenny,
magst Du Dich nicht mehr äußern |
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