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AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben
Hallo Ihr Lieben,
ich weiß das Thema ist heikel und Jutta, Du hast natürlich Recht, daß ich schon viel gesehen habe, aber als Schwester kriegt man eigentlich nie mit was die Ärzte auf ihre T...scheine schreiben. Ich bin halt einfach ein Typ, der es nicht schafft, es "einfach auf mich zu kommen zu lassen", auch wenn das der Lauf der Dinge ist. Und soviel zu geniesen wie es geht, denn ich weiß im Krankenhaus ist nicht mehr viel mit geniesen (Personalmangel, Stress), da kann ja keiner was dafür. Ich möchte so gerne wissen wie was auf mich zukäme und auch wenn ich zuhause immer geschimpft werde "na soweit ist es ja noch nicht, das sehen wir noch, vielleicht wirst Du ja noch 100 Jahre alt, blabla". Es ist lieb gemeint weil die Menschen einfach Angst vor dem Tod haben. Das ist menschlich. Ich aber habe Angst vor dem Sterben bzw. vor diesen schrecklichen Schmerzen, diese Entscheidungen, die man nicht mehr treffen kann, hilflosig- keit, .... Ich bin auch der festen Überzeugung, daß es für Angehörige viel viel schrecklicher ist, wenn ein geliebter Mensch gehen muß. Der Mensch der gegangen ist, ist ja gegangen und merkt nichts mehr. Die Überlebenden müssen damit weiterleben. Ist schon ein blödes Thema, was mir im Moment im Kopf rumgeistert, nicht böse sein. Hätte gerne einen Plan B , aber den gibts wohl nicht Vielen vielen Dank fürs Zuhören und Eure lieben Worte Alles Liebe PS: stimmt es eigentlich daß über 90% der Menschen an der Chemo (Nebenwirkungen) bei fortgeschrittenen Erkrankungen sterben, weil der Körper einfach das nicht mehr schafft?
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Geändert von karpatenkarla (14.02.2011 um 07:33 Uhr) Grund: noch eine Frage |
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