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#1
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AW: 'Falsches Schlucken' wegen Luftröhrenschnitt und Tracheostoma?
Hallo Zetchen,
wie ich in deinem anderen Thread grad gelesen hab, wird deine Mama in der Uniklinik Homburg behandelt. Meine Mama hatte eine ähnliche Diagnose......sie war auf dem Rastpfuhl in Saarbrücken in Behandlung. Was du so über den Informationsfluss von Seiten der Ärzte erzählst.....glaub mir, das ist in Saarbrücken kein Stück besser. Um an Infos zu kommen, musst du den Ärzten permanent auf den Füßen stehen....oder dich selber schlau machen. Guck, dass du den Arztbrief, den es geben muss, in die Finger kriegst.....und dann die Diagnose googelst. Wegen dem ständigen verschlucken......wahrscheinlich schliesst der Kehldeckel bei deiner Mama nicht richtig......er trennt die Speiseröhre von der Luftröhre und schliesst sich beim Essen automatisch, um zu verhindern, dass Essen in die Luftröhre gelangt. Da kann deiner Mama ein Logopäde helfen,dass richtige Schlucken wieder zu lernen. Alles, was du erzählst, erinnert mich an meine Mama. Ich drück dich mal Lg Simone
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In Liebe geboren. In Liebe gelebt. In Liebe gestorben. Meine geliebte Mama 14.10.1945 - 15.01.2011 |
#2
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AW: 'Falsches Schlucken' wegen Luftröhrenschnitt und Tracheostoma?
Liebes Zetchen
Hatte im Juli 2010 OP Zungenkarzinom. Bin in Wien im AKH operiert worden, auch ich musste den Ärzten alles aus der Nase ziehen. Bitte sofort einen Logopäden verlangen, der hat mir sehr viel geholfen. Ich hatte nur eine Magensonde über die Nase und hab die Nahrung nicht vertragen, also musste ich so schnell wie möglich wieder selbst essen lernen was dank Logopäden relativ schnell klappte. Das verschleimen der Kanüle hab ich leider auch gehabt und dann standen meine Angehörigen hilflos daneben, konnten mir nicht helfen und die Schwester meinte nur "schön weiter atmen", super, wenn man das Gefühl hat gleich zu ersticken. Also das war das schlimmste für mich. Vielleicht kann man Deiner Mama ein Schleimlösendes Mittel geben, mal die Ärzte fragen. Fragen an die Ärzte hab ich immer aufgeschrieben, damit ich dann bei der Visite nichts vergesse. Zum sprechen hatte ich auf meinem Laptop ein Programm (hat mein Sohn im Internet gefunden) ich hab getippt und der Laptop für mich gesprochen. Ich wünsche Dir und Deiner Mama alles Liebe und sehr viel Kraft und Geduld Christine |
#3
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AW: 'Falsches Schlucken' wegen Luftröhrenschnitt und Tracheostoma?
Hallo Zetchen,
das man die geblockte Kanüle nicht rausnehmen kann stimmt aber so nicht. Ich hatte auch eine und die wurde 2x täglich rausgenommen und sauber gemacht. Das deine Mama nichts anderes als Suppe essen kann ist ein Witz. Weil Suppe nämlich am schwersten zu essen ist, wenn man Probleme mit dem Schlucken hat. Feste Nahrung geht da viel einfacher.Die flüssige hat man immer gleich in der Kanüle hängen. Ich habe so ein Pulver bekommen um die Flüssigkeit zu binden, damit sie mir nicht in der Luftröhre hängt.Es ist natürlich möglich, daß deine Mama generell Schwierigkeiten mit dem Schlucken hat. Dann darf sie gar nichts zu sich nehmen. Auf jeden Fall ist Flüssignahrung am gefährlichsten für die Luftröhre und für die Lunge. Red also mal mit den Ärzten. Alles Gute für deine Mama und natürlich auch für dich Renate |
#4
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AW: 'Falsches Schlucken' wegen Luftröhrenschnitt und Tracheostoma?
Hallo, liebes Zetchen.
Deine Beschreibungen kenne ich von meiner Mama nur allzugut! Egal was meine Mama gegessen hat, es lief unter dem Röhrchen aus dem Hals wieder raus! Obwohl sie damals, als sie noch essen konnte, für ihr leben gerne Schokopuddig gegessen hat, hat sie es gelassen, weil durch das "rauslaufen" immer alle Klamotten mit Schokopudding beschmiert waren, und dass bei der Wäsche nicht mehr rausging. Manchmal hat sie sich ein Lätzchen bis unter das Tracheostoma umgebunden...dann gings. Verschluckt hat sie sich natürlich auch. Allerdings meinte der Arzt zu uns, dass dort nichts in die Luftröhre läuft, sondern irgendwie bei Schlucken vorbei an Luft- und Spreiseröhre...er hat es uns an einem Plastikmodell eines Kehlkopfes vorgeführt. So richtig erklären kann ich es Dir leider nicht, weil ich es auch nicht zu 100% verstanden habe. Wichtig war für uns nur, dass keine Erstickung droht. Ich habe hier im Forum schon viel darüber gelesen, dass ein Logopäde helfen kann. Uns wurde das nicht gesagt oder angeboten...davon mal abgesehen hätte es meine Mutter sowieso nicht machen wollen...sie ist da manchmal etwas störrisch .."hilft sowieso nix...was soll ich da..." etc.. Frag doch mal ganz genau beim Arzt nach, wie und wohin das Essen läuft bzw. warum es aus dem Tracheostoma rauskommt. Ganz liebe Grüsse Steffi |
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