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Mundbodenkrebs
Hallo an alle,
bei meinem Vater wurde Mundbodenkrebs festgestellt, er wurde am 22.03.11 operiert, Op dauerte 8 Stunden. Die Lymphknoten im Halsbereich wurden auch mit enfernt um mikroskopisch untersucht zu werden, nach dieser Untersuchung stellte sich fest, das die auch befallen sind, jetzt werden wir vor die Wahl gestellt, entweder OP der Lymphknoten von Schulter bis Schlüsselbein oder Bestrahlung. Es ist alles ziemlich neu für uns, die erste OP hat er gut überstanden, aber was wird noch alles auf uns zukommen ? Wird es besser oder Schlimmer ? Sie sagen zwar es ist gut, weil sie es im frühstadium erkannt haben ...... Würde mich gerne mit Erfahrenen austauschen !!!! Bearbeiten Melden |
#2
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo,
auch mein Vater ist seit Mai 2011 an Mundbodenkrebs erkrankt. Die OP in der der Tumor und auch rechts und links die Lymphknoten entfernt wurden dauerte 10 Std. Er hat einen Luftröhrenschnitt und wird diesen auch so schnell nicht wieder zurückverlegt bekommen. Die OP hat er gut überstanden. Das Transplantat das vom Unterarm in den Mund transplantiert wurde heilt auch wunderbar. Nun geht es auch bei uns um die Frage Bestrahlung ja oder nein. Der Tumor hatte bereits in die linken Lymphknoten gestreut. Was wurde denn bei deinem Vater seit März nun noch alles gemacht. Wie geht es ihm und auch dir? Wäre schön, wenn wir uns ein bißchen austauschen könnten. Vielen Dank und alles Gute und viel Kraft. Nicole |
#3
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo, bei meinem Dad wurde diese Woche auch Mundbodenkrebs diagnostiziert. Morgen ist die OP. Wie ging es bei Euren Vätern weiter? Das Thema Krebs ist für mich nicht neu, mein Sohn ist 2008 an Leukämie erkrankt, aber von diese Sorte Krebs habe ich vorher noch nie etwas gehört. Danke für Eure Antworten. Jea
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#4
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo alle zusammen,
bin heute seit gefühlten 2 Jahren wieder das erste mal online. Wie es scheint, habt Ihr ja alle die gleichen Fragen. Nur möchte ich vorausschicken, dass nicht bei allen auch die gleichen Antworten passen. Zuerst einmal solltet ihr euch ein wenig über diesen Krebs erkundigen und euch dann über die "Tumorklassifikation" (die sagt euch der Arzt, oder steht im Befund) die entsprechenden Berichte reinziehen. Denn genau so unberechenbar wie die Krankheit ist auch der Ausgang derselben, obwohl heute immer mehr Fortschritte gemacht werden. Ich habe meine eigene Geschichte in 2007+2008 hier geschildert. Ihr könnt sie mal nachlesen und auch versuchen von anderen Usern noch eigene Erfahrungen zu bekommen. Die Mühsamste Arbeit wird jedoch sein, von den Ärzten die Wahrheit, bzw. die ganze Wahrheit zu erfahren. mehr dazu später. Grüsse Reiner |
#5
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo
mein Papa hat auch Mundbodenkrebs. Er weiß es wohl schon seit über einem Jahr, er hat sich dazu entschlossen nichts machen zu lassen, keine OP, keine Bestrahlung, keine OP. Mir hat er es vor ungefähr 3 Monaten gesagt. Mittlerweile geht es ihm immer schlechter, er hat jetzt auch so gut wie aufgehört zu arbeiten. Er spricht sehr schlecht. Seine Zunge wird immer dicker und hart. Er hat auch schon ein paar Zähne gezogen bekommen, damit die Zunge mehr platz hat. Seine Lymphen sind dicker, ob es gestreut hat wissen wir nicht, er hat nichts weiter untersuchen lassen. Er kann nur noch püriert essen, das aber auch nicht gerade gut. Er will keine Magensonde, nix, d.h. er wird dann irgendwann verhungern... Ich hab so Angst vor dem was noch kommt. Mein Paps ist erst 52 Jahre. Ich bin 29 und im 6. Monat schwanger. Er würde sein Enkelchen noch sehr gerne sehen. Aber es hört sich in letzter Zeit immer so an als würde er damit rechnen das es jetzt nicht mehr lange gehen wird. |
#6
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo Schnecke244
Ich bin auch erst 52, deshalb verstehe ich dich voll und ganz. Es tut mir in der Seele weh, so etwas zu hören. Leider kannst du deinen Vater zu nichts zwingen, und er hat sich wahrscheinlich im Augenblick aufgegeben. Jetzt musst du Stark sein. Stark für euch beide, ohne dabei deine eigene Familie zu vergessen. Zeige ihm, dass du gewillt bist für ihn zu kämpfen. Zeige präsenz, zeig ihm, dass du ihn liebst, und dass wenn er kämpft vielleicht noch viele Jahre sich an dir und seinem Enkelkind erfreuen kann. Ich weiss nicht ob es hilft, aber ich glaube, es ist besser als zu zusehen wie er langsam zugrunde geht. Und vielleicht bekommst du ja auch Hilfe von anderen Stellen. Sprich auch mit seinem Arzt darüber, er kann dir eventuell noch ein paar nützliche Tips geben. Ich hoffe für dich und deinen Vater, dass er sich nicht völlig auf gibt und kämpft. Denn wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat verloren. Gruss Reiner |
#7
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AW: Mundbodenkrebs
Einen guten morgen euch allen,
Schnecke hat mir am Dienstag geschrieben, dass Ihr Vater am Wochenende, ohne zu leiden, den Kampf verloren hat. Liebe Grüße Boebi |
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