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#1
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
Hallo!
Schau mal bei Pubmed rein unter dem Suchbegriff "Rituximab monotherapy in follicular lymphoma" oder so ähnlich. Dort sind alle Studien weltweit aufgelistet. Ist aber in Englisch. |
#2
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
Zitat:
Ich habe einen Eintrag zu genau der gesuchten Studie gefunden, siehe: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11508931 Der Titel lautet "Rituximab as first-line monotherapy in low-grade follicular lymphoma with a low tumor burden." Trifft also genau auf mich (und wahrscheinlich auch auf Mirjam) zu. Leider kann ich dort die komplette Studie nicht finden, sondern nur das Summary bzw. Abstract. Wie komme ich nun an die komplette Studienergebnisse/inhalte? Lieber Gruß, Jan |
#3
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
Hallo Jan!
Den Abstract gibt es in pubmed nicht in voller Version. Aber den hier: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11133748 Rechts ist ein gelber Button, der zur Originalpublikation in Blood fuehrt. Leider sind nicht alle Abstracts frei verfuegbar. Was du ansonsten noch machen kannst, ist, direkt auf die Quellenangabe zu gehen und versuchen, den Artikel dort zu lesen. Lg menalinda |
#4
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
Hallo Zusammen,
hier der direkte Link zu dem Artikel: Rituximab (anti-CD20 monoclonal antibody) as single first-line therapy for patients with follicular lymphoma with a low tumor burden: http://bloodjournal.hematologylibrar...1/101.full.pdf Hat jemand eine Idee, wie ich als gesetzlich krankenversicherter an so eine Therapie rankomme? Soll ich mich einfach "auf gut Glück" bei Uni-Klinken durchfragen? Oder wie würdet ihr das angehen? Ich komme aus Hamburg - wäre aber auch bereit, quer durch Deutschland dafür zu reisen! Jeder Tipp ist willkommen. LG, Jan |
#5
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
Hallo!
ich würde auf jeden Fall die Unikliniken anschreiben oder antelefonieren. Die sind generell immer offener. Allerdings ist die Studie schon ziemlich alt und es wurden verhältnismäßig wenig Patienten mit R behandelt. Soweit ich gelesen habe (auf die Schnelle), gab es auch keine Kontrollgruppe, die ein Placebo bekommen hat- das würde die Studie von ihrem Ergebnnis her "sauberer" machen. Das erklärt vielleicht auch die Tatsache, dass diese Therapie bis jetzt kein Standard geworden ist. Aber trotzdem hast du an Unikliniken mehr Chancen als in niedergelassenen Praxen, würde ich sagen. Berichte mal von deiner Recherche! Viel Glück! |
#6
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
so liebe Leute..
der Vollständigkeit halber poste ich meine Erfahrungen mit der Rituximan-Mono-Therapie hier auch noch: nach 4 Gaben Rituximab war ich seit Dezember 2011 in kompletter Remission :-) Gestern wurden jedoch wieder vergrößerte Lymphknoten festgestellt, sodass die Remission 5,5 Jahre gehalten hat. Ich habe auch nochmal etwas recherchiert zu folgendem Thema und möchte euch meine Recherche-Ergebnisse nicht vorenthalten: Rituximab Resistance nach einer Rituximab-Mono-Therapie / schlechte Prognosen durch Rituximab First Line :-( Zitat:
Das klingt für mich leider ein bisschen danach, als ob Rituximab in der First Line Therapie doch nicht so sinnvoll war. Ich hoffe, jetzt findet sich jemand, der mir in diesem Punkt begründet widerspricht :-)
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10-2010 Zufallsdiagnose Follikuläres Lymphom (Grad I, Stadium 3A) => Watch & Wait 10-2011 Rituximab mono 4x 12-2011 Komplette Remission 06-2017 Rezidiv => Watch & Wait 07-2017 Empfehlung bei Behandlungsindikation: ggf. wieder R-mono + R-Erhaltung 04-2024 Behandlungsindikation liegt vor (Verdauungsschmerzen) 05-2024 Rituximab mono 4x 06-2024 Partielle Remission. Offen: CT 25.06.24 07-2024 TBD: Rituximab-Erhaltung oder doch Immunchemo? |
#7
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AW: Wer hat Erfahrung mit Rituximab Monotherapie als Primärtherapie?
Hallo
Ich denke, Du hast das mit Rituximab schon richtig gemacht, zumal Du fast 6 Jahre Ruhe hattest. Was mich noch Wunder nimmt, hast Du nach 4 Shot's Rituxi aufgehört, und danach kein Rituximab mehr genommen ? Dann wäre die Chance einer Resistenz noch kleiner. Desweiteren gibt es viele Studien, die verschiedene Sachen anschauen. Es gibtauch eine Studie von Maurer et. al., die besagt, falls man 24 Monate nach Erstbehandlung kein Rezidiv hat, wird dies auf einen Schlag zur wichtigsten prognostischen Kennzahl, und ersetzt alle Flipi's, und Prognosen. Dies widerspiegelt eben genau die Wichtigkeit der Tumorbiologie auf die Prognose. Die Studie sagt, nach 24 Monaten PFS gleicht sich die Lebenserwartung beim FL derjenigen der Normalpopulation an. Diese Studie hatte über 1200 Teilnehmer in USA und Frankreich, und beinhaltet verschiedenste Behandlungsstrategien. Das sagt auch, falls Du zu den Glücklichen gehörst, welche PFS24 erreichen, brauchst Du zwar immer wieder Behandlungen, aber die Reihenfolge ( wenn auch z.T. die falsche ) hat nicht sooo schlimme Auswirkungen. Deswegen ist meine weitere Strategie, soweit wie immer möglich auf Chemos zu verzichten, und solange wie möglich bei Rezidiven mit Antikörpern zu operieren Dir alles Gute und frag mal Deinen Onkologen / in, ob das auch Sinn macht, was ich da von mir gebe Beste Grüsse Ben
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12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig 01.2015: 6 x R-Bendamustin 06.2015: Partielle Remission, 11.2017: Rezidiv FL Grade 3A. 12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT. 06.2018: Komplette metabolische Remission. 03.2019: Komplette metabolische Remission. 07.2021: Komplette Remission |
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