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#1
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
auch ich habe immer geschaut nach einem post-op Eintrag hier von dir und es fällt mir jetzt ein Stein vom Herzen dass alles bis hierher so gut gelaufen ist. Ich drücke weiter die Daumen! Die lieben Grüße schicke ich heute mal von Gran Canaria wo ich grad Urlaub mache. Herrlichstes Wetter hier.:-) LG Yella |
#2
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo ihr Lieben,
seit gestern nachmittag bin ich wieder zu Hause! Ich freue mich! In der letzten Woche habe ich ab Mittwoch meine Schmerzpumpe abgegeben. Ich hatte nicht gedacht, dass der Unterschied so groß ist, vorher hatte ich gar keine Schmerzen und war ziemlich gut drauf, Donnerstag/Freitag ging es mir prompt schlechter, Schmerzen (im Rahmen) und Appetitlosigkeit/Übelkeit. Wahrscheinlich ein kleiner "Entzug". Jetzt bin ich wieder schmerzfrei und nehme auch keine Schmerztabletten mehr. Natürlich zieht es bei ungeschickten Bewegungen oder unkntrollierten Anspannungen (Husten, Niesen) kräftig in dei imposanten Narben, aber das ist wohl normal. Alle Schläuche sind gezogen, zwei dicke Trainage Schläuche am Freitag. Das hat auch nochmal gezogen. Die Schläuche waren beide min 50 cm lang und daumendick. Hier die Empfehlung: Vorher (30 min) Schmerztablette geben lassen, wurde mir auch empfohlen, aber grosskotzig, wie ich bin, habe ich verzichtet. Ein Fehler! Am Freitag werde ich nochmal geröngt und habe eine Vorbesprechung vor dem abschließend Zyklus Chemo. Mir grausts ein bißchen vor der Chemo, aber da komm ich auch noch durch. Essen geht relativ normal, schlucken kein Problem, kleine Portionen und gut kauen muss ich beherzigen, manchmal Dumping aber eher selten. An dieser Stelle auch nochmal ein dickes Lob an das Krankenhaus (Elisabeth Krankenhaus Köln, Hohenlind), super Chirurg, super Team, super Betreuung in der Intensivstation, nette hilfsbereite Schwestern. Besonders wichtig für mich, mir wurde alles erklärt, alle Fragen freundlich und detailliert beantwortet, usw. Leider muss ich hier in Forum oft lesen, dass Ärzte nicht auskunftsbereit sind oder sich hinter Fachlatein verstecken, unfreundlich bis pampige Schwestern etc., das ist nicht akzeptabel! Viel Mut, Kopf hoch Jens |
#3
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Prima Jens!!!
LG Monika |
#4
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
es freut mich sehr, dass Du wieder zu Hause bist und alles so gut überstanden hast. Dass Dir vor der Chemo graust, kann ich verstehen. Aber ich glaube, wenn Du die entsprechenden Medikamente bekommst, wird es nicht ganz so schlimm. Die erste Chemo bei meinem Vater war richtig heftig. Da wurden ihm aber nur Medikamente gegen Reiseübelkeit verabreicht. Als ich das gesehen habe, habe ich das Krankenhaus aufgemischt. Dann bekam er auch "Richtige", aber die Nebenwirkungen waren schon so stark, dass das auch nichts mehr gebracht hat. Bei der 2. Chemo habe ich gleich im Vorfeld geklärt, dass er da die richtigen Medikamente bekommt. Und es hat geholfen. Am 3. Tag nach der Chemo hat er schon nach Orangensaft verlangt. Daran wäre bei der 1. Chemo gar nicht daran zu denken. Ich drücke Dir weiterhin die Daumen! Alles Gute! Liebe Grüße Viola |
#5
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Läuft ja prima. Glückwunsch!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#6
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Freut mich ganz doll fuer Dich!
Mein Papa uebrigens ahtte fast gar keine Nebenwirkungen mit der Chemo. Nur die Schleimhaeute waren angefriffen und die Uebelkeit war mit Zofran auch schnell genommen. Ausserdem bist Du sogut und positiv drauf, da wird das alles schon super klappen! Ich drueck die Daumen! Peggy |
#7
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich nach doch jetzt drei Wochen mal wieder melden. Die letzten Male, die ich mich eingeloggt habe, habe ich leider in diesem Forum viele traurige Nachrichten lesen müssen. Das hat mich so bedrückt, dass ich gar nicht von meinen Wehwechen während der Chemo schreiben wollte. Jetzt trotzdem ein Update. Donnerstag vor einer Woche habe ich mit dem adjuvanten (vorsorglichen, nach der OP) Zyklus der Chemo begonnen. Mittlerweile habe ich zwei Sitzungen hinter mir, weiterhin Cisplatin und 5FU. Nach der ersten Sitzung ging es mir 4 Tage sehr schlecht, mittlerweile nach der zweiten (gestern) habe ich mich wieder etwas gefangen. Durch die noch ausstehenden vier Termine werde ich mich ziemlich durchbeissen müssen. Die Folgen der Op gehen langsam zurück, ich kann mich wieder normal bewegen, habe sogar schon wieder Golf gespielt. Das Essen ist noch schwierig, ich habe dauernd ein Völlegefühl und muss mich disziplinieren, dass ich über den Tag verteilt esse. In der Woche nach der ersten Chemo (Cisplatin) habe ich prompt drei weitere Kilo verloren, langsam merke ich auch, dass ich körperlich nicht mehr viel zuzusetzen habe. Ich hoffe, dass die Freude am Essen mit der Zeit zurück kommt und sich das alles weiter normalisiert. Ich habe weiterhin das Ziel in der zweiten Augusthälfte mit der Famile Urlaub zu machen und ich möchte ab Mitte September wieder schrittweise anfangen zu arbeiten. Mal schauen. Jens |
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