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AW: Leberkrebs - und nun?!
Hallo Sonja,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und fühlte mich mit angesprochen. Mir geht es ähnlich. Meine Mama hat im April die Diagnose Darmtumor bekommen. Bei weiteren Untersuchungen hat sich auch noch rausgestellt das Sie Metastasen auf der Leber und in der Lunge hat, wobei die Leber der schlimmere Teil ist. Den Tumor im Darm hat man gleich operativ entfernt. Soweit ist auch alles gut gelaufen. Die erste und die zweite Chemo hat meine Mama sehr gut überstanden. Doch jetzt nach der dritten geht es nur noch Bergab. Heute ist Sie wieder ins KH gekommen weil Sie so schreckliche Schmerzen im Bauch hat. Keiner weis wie es weiter geht. Die Ärzte sagen das die Leber schon so stark befallen ist, das man nichts mehr machen kann, auser zu hoffen das die Metastasen durch die Chemo gestoppt werden. Wenn ich meine Mama so seh (Sie hat seit der Diagnose 10 Kg abgenommen) weis ich nicht was ich machen soll! So Kraftlos! Hilferufend! und ich kann einfach nichts machen! Meinem Papa geht das auch alles ziemlich an die Gesundheit! Er hat 3 Herzinfarkte und mittlerweile 2 Stands. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Herzinfarkt kommt. Ich komm mir so Hilflos vor! Mir geht es genauso wie dir mit dem Freundeskreis! Ich bin auch erst 20 und Mutter! Also auch noch doppelbelastung! Keine Lust Party zu machen oder einfach mal nichts tun denn dann fang ich an Nachzudenken! Dir weiterhin viel Kraft für die Zukunft! Mit lieben Grüßen jab0510 |
#2
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AW: Leberkrebs - und nun?!
Hallo Sonja,
irgendwie kommt mir das alles sehr sehr bekannt vor. Meine Mum (65) hatte vor ungefähr 2 Jahren ein Aderhautmelanom, eine sehr sehr seltene Tumorart im Auge. Nach der Bestrahlung war Ruhe und Ostern 2011 ging alles los. Zunächst unklare Oberbauchbeschwerden. Ab zum Bereitschaftsarzt, ein erfahrener Internist. Der macht Sono: alles in Ordnung. Wahrscheinlich eine Magenschleimhautentzündung. Medikamente haben abe nichts gebracht, deshalb 3 Tage später zur Hausärztin, mit Spezialgebiet Onkologie. Erneut Sono: alles i.O. Sie nahm aber zur Kontrolle Blut ab. 2 Tage später Anruf von ihr: die Entzündungswerte sind zu hoch. Sollten nach dem WE noch mal vorbeischauen. Montag hin: erneut Sono. Diesmal war aber auf einmal etwas undefiniernbares in der Leber zu sehen. 3 Tage später Termin zum MRT. Der Radiologie sieht etwas, kann aber nicht genau sagen was. Samstag wurden die Schmerzen so schlimm das wir in die Uni-Klinik in die Notaufnahme gefahren sind. Dort erneut Blutabnahme und erneut Sonographie: Befund: multiple Lebermetastasen. Ergebnis Blutbild: Entzündungsparameter komplett ausserhalb der Norm. Zusätzlich setzte Fieber ein. Es folgte eine 2wöchige Therapie mit Antibiotika, sonst nichts. Der Tumor wurde erst einmal beiseite geschoben. Entlassung nach 2 Wochen mit Termin zur Vorstellung zur Onko-Spechstunde 10 Tage später. Nach 7 erneut Einweisung, da der Zustand von Tag zu Tag schlimer wurde. Entzündungsparameter wieder deutlich erhöht und auch uns wurde nun gesagt, das komme vom Tumor selbst... ??? Dann endlich Einleitung eine Chemo, mittlerweile ist der 1.Zyklus beendet. Es geht ihr furchtbar schlecht und ich habe das Gefühl, dass es jeden Tag schlimmer wird. Fühle mich auch so furchtbar hilflos. Jeden Tag ist irgendwas anderes, bzw. kommt irgendwas neues hinzu. Weiss auch einfach nicht mehr weiter. Bin auch noch relativ jung (31) und will meine Mama einfach nicht hergeben... |
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