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#1
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Komm mal her und lass Dich drücken!!!
Das ist sehr schlimm, was Du da grade erlebst... Ich arbeite selber in der Pflege und habe schon so einige schlimme und traurige Sachen erlebt. Warum wird Deine Mutter in so einem Zustand noch künstlich ernährt??? Es ist eine unnötige, lebensverlängernde Maßnahme!!! Das ist jetzt nicht böse gemeint, es ist einfach meine Erfahrung.. Es ist besser so, glaubt mir.... Die ganze Situation scheint wirklich hart zu sein...nicht leicht den alltag so zu meistern...ich weiss...erlebe es leber Versuch Dir trotzdem Ruhepausen zu gönnen...und sprich über das, was Dich bedrückt...rede Dir alles von der Seele...und weine...wenn Du weinen magst.. Mir hilft eine Hospitzbetreuerin ganz gut...man fühlt sich verstanden Viel Kraft Nicole
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An Deiner Seite.. |
#2
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Danke für deine liebe Antwort.
Sie hat die künstliche Ernährung bekommen da sie nichts mehr essen konnte, alles erbrochen hat. Ja es ist lebensverlängernd und ich weiß doch auch nicht, keiner kann sie loslassen, sie wollte bis vor 2 Wochen auch noch leben (ich denke aufgrund meines Sohnes, den liebt sie über alles). Mein Vater meinte sie kommt auf die Palliativstation wenn nichts mehr geht. Ich verstehe das alles nicht, sie ist so ein lieber Mensch und war immer für alle da...ich will einerseits nicht dass sie leidet andererseits will ich sie nicht missen, Ohgott das ist alles so schrecklich. |
#3
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Liebe Schuma,
mir kommen gerade die Tränen, als ich Deine Worte lese, das ist so furchtbar... Ich denke auch, dass ein Hospizdienst als Unterstützung gut wäre, die helfen auch den Angehörigen. Viel Kraft wünsche ich Dir in dieser schrecklichen Zeit, Anja |
#4
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Meine liebe Schmuma,
ich drücke Dich erst einmal ganz herzlich. Ich weiß was Du durch machst. Mein Mann war am Schluss auch total metastasiert im Bauch und der Darm war zu. Einmal wurde er wegen Darmverschluss noch notoperiert aber beim zweiten Mal haben wir ihn von der künstlichen ernährung abgetan, weil eh nichts mehr durchging. Er hatte ständig Stuhl erbrochen und diese Quälerei wollte ich ihm ersparen. Es hat dann eine Woche fedauert, in der er nichts mehr getrunken und gegessen hat bis er starb in meinen Armen. Ich hatte ihm nur noch die Lippen benässt oder ihm eingefrorene Apfelschorle oder Cola in kelinen Eisbröckchen in den Mund getan. Quält Eure Mama nicht mehr mit der Ernährung. Sprecht mit den Ärzten bzw. dem Palliativdienst, falls Ihr so etwas habt, die unterstützen Euch. Wenn eh nichts mehr durch geht, macht es keinen Sinn. Dann hört auch das Brechen auf. Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft, diese Zeit gut durchzustehen. Es wird nicht leicht. Liebe Grüße Sylke |
#5
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Ich kann da Sylke nur zustimmen!!!
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An Deiner Seite.. |
#6
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Hallo Schmuma,
ich weiß wie du dich gerade fühlst. Meine Mutter ist vor 3 Wochen gestorben. Wir haben 4 Jahre Kampf hinter uns. Ich kann aus meiner Erfahrund sagen , sucht euch ein Hospiz. Das war für uns eine sehr große Hilfe. So tolle , liebevolle und fürsorgliche Menschen habe ich noch nie getroffen. Ich war bei meiner Mutter und ohne die Hilfe der Schwestern und Pfleger hätte ich es vielleicht nicht geschaft. Ich wünsche euch viel Kraft. Tina |
#7
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AW: Ich bin am Ende meiner Kräfte
Danke für Eure Hilfe
Meine Mama ist gestern morgen verstorben. Es war eine Erlösung aber ich vermisse sie so sehr...die ganze harte Zeit die wir durchgemacht haben...es ist doch schließlich meine Mama und die war erst 56 Jahre alt... |
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eierstockkrebs, hilfe, lunge, wasser |
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