#16
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AW: Diagnose
Frieda - warte ab und reg Dich nicht auf.
Weder Mammografie noch Stanzbiopsie liefern exakte Ergebnisse. Wenn das Gewebe aus der Brust entnommen ist, dann wird es feingeweblich untersucht - und erst dann hast Du die exakten Daten. Konzentrier Dich jetzt darauf, ein gutes Krankenhaus zu finden. Vermutlich wird Dir neben dem Krebs auch der Wächterknoten entfernt. Ist der nicht befallen, ist Chemo häufig nicht nötig. Daher kann man momentan auch noch nichts sagen, wie die Behandlung weiter geht. Viele Grüße Ingrid |
#17
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AW: Diagnose
Dankeschön für Eure Antworten.Meine Schwester ist etwas "grün" angehaucht,und hat mal 2jahre Heilpraktikerin gelernt.Nun versucht sie mich die ganze Zeit zu bearbeiten.Ich war fast 20Jahre Altenpflegerin,und hatte auch in der Hauskrankenpflege Patienten in der Endpflege.Ich habe damals auch immer gesagt wenn ich mal Krebs bekomme ,ich lasse mich nicht operieren..aber im Laufe der vielen Jahre und vielen Freunden und Bekannte die an Krebs erkrankt und nun wieder gesund sind,hat sich meine Einstellung geändert!!Nun schickt mir meine schwester sowas..und sagt das ich mich damit intensiv auseinandersetzten soll..hier mal den link..
Kennt ihr das,und was haltet ihr davon??Ich habe ihr gesagt das mich mich erstmal damit in ruhe lassen soll..ich will doch nicht jeden Tag daran denken... Geändert von frieda1955 (17.09.2011 um 19:31 Uhr) |
#18
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AW: Diagnose
Hallo Frieda,
ich hoffe Dir ist klar,dass SOWAS hier nicht gern gesehen wird! Darüberhinaus: SCHARLATANERIE! Und sehr gefährlich.Naive,unwissende Nutzer könnten das für bare Münze halten.Wir haben hier schließlich keinen Schnupfen,sondern Krebs! Das ist mein Kommentar dazu. Jule |
#19
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AW: Diagnose
Hallo Frieda
ich hoffe diese komische Link wird bald entfernt: mit sowas wollen wir uns nicht beschäftigen ! Ansonsten Kopf hoch, ein Schritt nach dem anderen und Du wirst sehen es funktioniert. Grüße aus Bayern |
#20
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Diagnose
Hallo,es tut mir leid wenn ich hier gegen irgendwelche Regeln verstossen haben sollte..kann ich den Link wieder entfernen,und wenn ja sagt bitte wie....ich wollte euch damit nur zeigen was mir von meiner schwester alles so "angeboten" wird..und immer wieder sagt sie:Ich würd mich nicht operieren lassen..mein Mann hat ihr vorhin mal den Kopf gewaschen,und ihr gesagt das sie mich damit in ruhe lassen soll..sorry..wenn ich hier unannehmlichkeiten bereitet habe..lg.
so..ich glaube ich habs entfernt...sorry bitte!! Geändert von gitti2002 (17.09.2011 um 20:08 Uhr) |
#21
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AW: Diagnose
Hallo Frieda
ich habe Deinen - wie Ettigirb so hübsch schreibt - "komische Link" nicht gelesen, aber mir scheint, das ist wohl auch besser so Ich kann also nicht beurteilen, ob bzw. wieviel geistiger Müll da verbreitet und vielleicht naiven Gemütern abstruse PseudoWissenschaft angeboten wurde Du bist sicher gut beraten, wenn Du Dich mit Deinen Ärzten besprichst und ansonsten eigenverantwortlich - ohne die Einflüsterungen von möglichwerweise gefährlichen Spinnern -eine bewährte genau auf Deine Erkrankung abgestimmte Therapie machst. Dein Mann scheint mir ein kluges Köpfchen zu haben und sein "Kopfwaschen" bei Deiner Schwester wird hoffentlich auf Dauer nicht die Wirkung verfehlen Alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#22
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AW: Diagnose
Hallo Frieda
danke, hast Du gut gemacht - pass auf Dich auf Grüße aus Bayern |
#23
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AW: Diagnose
ja..gestern war ich bei meinem Termin..klasse..nummer ziehn wie beim arbeitsamt..dann nochmals ultraschall beider Brüste..ist nun 1,3cm "klein"am freitag den 7.10. mrt...dann am 10.10.gesprächstermin wo ich mir den vormittag freihalten soll...ich will das alles nicht!!!!ich weiss so einiges..ich will da nicht sitzen und fragen..aber lt.der ärztin muss ich..b.z.w. sind sie dazu verpflichtet...ich weiss ja ungefähr was auf mich zukommt...warum verdammt nochmal soll man denn solange warten??ausserdem hatte ich vor jahren allergie gegen kontrastmittel..wäre bald erstickt..aber nun gibt es ja ein neues...na toll...
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#24
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AW: Diagnose
Liebe Frieda
Die Warterei ist schrecklich, aber bitte bleib gelassen. Es ist gut, dass vor der OP noch Untersuchungen gemacht werden, das kann Dir u.U. eine Nachoperation ersparen. Und denk bitte nicht, der Krebs muss jetzt so schnell wie möglich raus. Ein "normaler" Krebs braucht ca. 10 Jahre, bis er eine Größe von 1 cm erreicht - ein paar Wochen für Untersuchungen und Vorbereitung sind da kein Drama. Der gesamte Medizinbetrieb ist organisatorisch nicht darauf ausgerichtet, Wartezeiten der Patienten zu optimieren. Sondern darauf, den eigenen Ablauf halbwegs problemlos und störungsfrei hinzubekommen. Du wirst in den nächsten Monaten noch jede Menge Termine und Wartezeiten haben, am besten versuchst Du von Anfang an, das Beste draus zu machen. Wenn Du allein bist, nimm Dir was zu trinken mit, einen MP3-Player oder ein gutes Buch. Zu wichtigen Terminen mit Besprechung sollte, wenn möglich, noch jemand mitkommen. Am besten Dein Mann, wenn das nicht möglich ist, eine Freundin. Und bitte nimm die Gelegenheit zum Fragen stellen wahr, wenn Du die Möglichkeit hast. Informationen einholen kann viele Ängste mindern! Ein Verwandter mit Krebs ist mal nach einem Arzttermin, bei dem er Chemo bekommen sollte, zu Hause psychisch zusammengebrochen. Seine Blutwerte waren so schlecht, dass keine Chemo gemacht werden konnte. Er hat nichts gefragt, ist heim und hat das als sein baldiges Todesurteil betrachtet, nach dem Motto, jetzt können sie gar nichts mehr für ihn tun. Dabei war das ein völlig normaler Vorgang - man gibt dem Patienten etwas Zeit, damit die Blutwerte wieder besser werden, dann wird die Chemo fortgesetzt. Ich wusste das, er nicht, aber wenn er in der Praxis gefragt hätte, dann hätten sie ihm das dort auch schon gesagt und er hätte sich mehrere Stunden Todesangst erspart. Für die behandelnden Ärzte und Helfer sind viele Sachen so "normal", dass sie gar nicht mehr daran denken, sie extra zu erwähnen. Und hier ein Buchtip für die Warterei: "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" von Dr. von Hirschhausen, falls Du das noch nicht kennst. Ich habe in der Radiologie gesessen, um mich rum lauter toternste und verkrampfte Leute, vor mich hin gegiggelt und gelegentlich geprustet vor Lachen. Immer, wenn ich dran kam, fand ich es schade, nicht mehr weiter lesen zu können |
#25
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AW: Diagnose
Du bist ja lieb...vielen lieben Dank...das Buch werde ich gleich mal bei Amazon suchen gehn...ja..ich denke du hast Recht..aber bei mir ist es auch immer so,wenn ich morgens Termine habe schlafe ich die ganze nacht nicht..das war schon immer so...keine ahnung warumnaja,10jahre brauchte "meiner" nicht...der Radiologe hat ja mein Bild von 2009 daneben geklemmt,und mir gezeigt das da schon was zu sehen war..als ich dann am Telefon nochmals nachfragte warum die mich dann noch zwei Jahre warten liessen,und nicht nach einem Jahr nochmal untersuchten,meinte er es wäre ja noch ungenau..es war nur eine Drüsengewebsveränderung!!Ich erzählte das am Donnerstag dem Doc im K.H. der mich untersuchte und er meinte auch da hätten die doch nochmal in einem Jahr gucken können..naja..meine angst um mich ist nicht so gross...denke nur an meine Angehörigen..die stecken das oftmals schlechter weg als der Betroffene...Ich muss ne Runde mit meinen Hunden machen...vielen Dank für die schnelle antwort,ich wünsche allen ein schönes W.E. ist ja immer noch bombenwetter!!l.g.Frieda
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#26
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AW: Diagnose
Hallo Ihr Lieben,ich war ja am 20.10.2011 das erste mal operiert und bekam nach der tumorkonferrenz den Befund das der Wächterknoten befallen war.nun war ich am letzten Montag wieder operiert und man entnahm mir weitere L.D. und das Fettgewebe.
die Ärztin meinte am nächsten Tag das es so 7-8 gewesen seien,sie es aber nicht sehn konnte wegen der alten wunde..ich glaube das ich es so verstanden habe.Ich muss nun wieder bis Freitag warten,dann bekomme ich Termin wie es aussieht und was weiter passiert.Mein Arm schmerzt ganz schön,und ich mache die Übungen die Ihr sicherlich auch alle kennt.Dieses Warten macht mich krank...wie gehts weiter??Chemo??Bestrahlung?oder gar Beides??Naja,hatte ja gesagt das ich mich melde...drückt mal die Daümchen.L.g. |
#27
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AW: Diagnose
Zitat:
Nach der OP wird das herausgeschnittene Gewebe genauestens untersucht, deshalb dauert es immer ein paar Tage. Eine unangenehme Zeit des Wartens auf das Erbgebnis. Je nachdem, wie groß der Tumor war, welche Aggressivität die Zellen haben und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er gestreut hat, wird über Chemo und Bestrahlungen entschieden. Die Therapien heute sind sehr individuell. Außerdem kann man immer noch selbst abwägen, was man machen will. Bei mir hat es nicht gestreut, aber da es mehrere Herde waren, hat man mir Chemo und Bestrahlungen empfohlen - einfach um sicher zu gehen. Das hab ich auch gemacht, weil dich dem Brustzentrum wirklich vertraue. Du kannst Dir aber auch noch Zeit mit der Entscheidung lassen. Ein paar Tage mehr oder weniger kosten einen nicht das Leben. Lass Dir erklären, wie die Chancen sind bei den möglichen Entscheidungen. Ich bin so von meiner Persönlichkeit her gestrickt, dass ich lieber ein Mal richtig drauf haue und dann weiß, dass ich meine Ruhe habe (was mir natürlich in den kommenden Jahren nicht regelmäßige Kontrollen erspart). Ich will mir in ein paar Jahren nicht vorwerfen müssen, ich hätte nicht alles gemacht, um den Krebs los zu werden. Melde Dich ruhig wieder, mit Fragen - oder auch, um einfach Dinge loszuwerden. LG, righttrack |
#28
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AW: Diagnose
Liebe Frieda,
die Warterei ist widerlich, das kenne ich auch. Aber da musst Du durch - versuch Dich so gut es geht abzulenken, mach brav die Übungen - prima - und tu, was Dir gut tut. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber anders geht es nun mal leider nicht. Ich hab meine schlimmsten Wartetage nur mit einem leichten pflanzlichen Beruhigungsmittel überstanden. Aber als mal klar war, was für Schritte jetzt gegangen werden, ging es mir besser - schlagartig und sehr deutlich. Was Du parallel tun kannst, ist, Dich mit den möglichen Behandlungsvarianten auseinandersetzen. Im Bereich "Bücher über Brustkrebs" hier im Forum gibt es einige gute Empfehlungen. Auch Berichte von Betroffenen können sehr hilfreich sein, weil sich die im ersten Moment riesige Katastrophe dann doch ein wenig relativiert - es gibt so viele, denen es mit und nach Brustkrebs richtig gut geht! Mir jedenfalls ging es so. Aber: wenn Du lieber nur an andere Dinge denkst, ist das auch ok - jeder ist da anders gestrickt und muss auf seine Art klar kommen. Ich drücke Dich ganz fest, wenn Du Fragen hast oder einfach nur Dich austauschen willst - jederzeit ist hier jemand unterwegs, der da ist und ein Ohr für Dich hat. Ganz liebe Grüße Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer. (Unbekannt) |
#29
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AW: Diagnose
@Frieda1955
Du hast absolut Recht - diese Warterei ist nervend ..... wir Alle kennen das Für mich war damals der von der Deutschen Krebsgesellschaft empfohlene Ratgeber "Brustkrebs - Rat und Hilfe für Betroffene und Angehörige" sehr nützlich. Und natürlich war wichtig, dass meine Lieben immer für mich da waren und ich wohl auch - mit wenigen Ausnahmen : - einiges Glück mit Ärzten und Pflegekräften hatte.... @dasriek dass PatientInnen sehr unterschiedlich gestrickt sind ist mir spätestens dann aufgefallen, als ich während intensiver Therapie und mehrerer Klinik-Aufenthalte auf eine besonders skurrile Mitstreiterin traf Absolut bizarr fand ich, als sie mir beschwörend klar machen wollte, dass nur d i e Betroffenen lebend davon kommen würden, die auch fleißig genug beten : Meinen Einwand, dass beispielsweise bei Epidemien und Kriegen reihenweise auch sehr Gläubige dahingerafft würden, überhörte sie geflissentlich Alle guten Wünsche und herzliche Grüße
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Ilse Geändert von Ilse Racek (21.11.2011 um 08:59 Uhr) Grund: vertippt |
#30
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AW: Diagnose
Hallo Ihr Lieben,vielen Dank für Eure Antworten...Das hilft doch ganz schön...ja ,da gibt es schon ein paar skurille Patienten..ich habe auch so etwas ähnliches kennengelernt...viel mehr meine Bettnachbarin...aber leider muss ich nun schnell runter..ich erzähle es mal irgendwann..wollte nur schnell danke sagen,und hoffe das es Euch allen einigermassen gut geht...l.g.Frieda
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