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  #1  
Alt 10.10.2011, 08:08
smuek smuek ist offline
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Registriert seit: 01.12.2009
Beiträge: 126
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Hallo, ich kann nur stellvertretend für meine Mama schreiben, da sie nicht so internetaffin ist, hoffe das ist okay.


1. Wieviele Zyklen Oxaliplatin hast Du bekommen?

4

2. Wie lange ist die letzte Gabe her?

1 Jahr und 4 Monate

3. Welche Nebenwirkungen traten unmittelbar nach der Gabe auf und wie lange hielten sich?

Kälteempfindlichkeit vor allem in den Händen, Sodbrennen und die Haut an den Fusssohlen schmerzte und wurde dünner

4. Welche Nebenwirkungen traten erst nach Abschluss der Chemo auf und wann begannen diese?

Alle Nebenwirkungen begannen während der Therapie und nur die Kälteempfindlichkeit hielt noch ca. 4 Wochen nach Therapieende an.

5. Welche Langzeitnebenwirkungen hast Du heute noch?
keine
6. Welche
Medikamente hast Du während der Behandlung/Chemo gegen die Nebenwirkungen von Oxaliplatin bekommen?

Pantopranzol und Emed

7. Welche Medikamente hast Du im Nachhinein bekommen/nimmst Du eventuell heute noch, um die Langzeitschäden von Oxaliplatin zu behandeln?

keine

Ich vermute bei meiner Mutter sind keine Langzeitnebenwirkungen vorhanden weil sie "nur" 4 Zyklen hatte. Alles Liebe und Gute an Euch alle!
Andrea
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  #2  
Alt 10.10.2011, 18:52
Ingwertee Ingwertee ist offline
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Registriert seit: 03.03.2011
Beiträge: 110
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Das Thema mit den Kältehandschuhen bei Oxaliplatin wurde auf der Kur auch angesprochen. Anscheinend gibt es wirklich einige Tageskliniken/Praxen, die das mittlerweile machen. Ich habe dann auch Alpenveilchens Kontra-Argument angebracht.

Zitat:
Nachteil

Kritiker befürchten, dass dadurch vielleicht in den Händen und Füssen Krebszellen im Blut überleben könnten.
Eine der Pflegerinnen meinte dann, dass es tatsächlich stimmt, dass durch die schlechtere Durchblutung in Händen und Füßen (durch die Kälte) dann natürlich auch weniger Wirkstoff in diese Bereiche gelange. Dennoch fand sie den Preis in Ordnung, dafür dass man dann mit deutlich geringerer PNP aus der Chemo kommt. Genaue Messungen o.Ä. gäbe es aber wohl nicht.
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  #3  
Alt 10.10.2011, 21:11
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Registriert seit: 09.11.2010
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 388
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Man muss auch daran denken, was die Alternative ist. So geht es nicht nur um die beiden Alternativen Neuropathien oder "Restkrebszellen" in den Händen und Füssen. Viele Patienten brechen ihre Chemotherapie ja vorzeitig ab, weil die Neuropathien zu stark werden. Das heisst die von Krebs befallenen Organe, für die das Oxaliplatin gedacht war, bekommen dann auch keinen Wirkstoff mehr. Deswegen kann es durchaus besser sein, eventuelle Restkrebszellen in den Händen und Fûssen zu akzeptieren, aber dafür die Chemotherapie auch wirklich bis zum geplanten Ende durchzuhalten.

Vielleicht kann man die Kältehandschuhe zum Beispiel auch erst nach den ersten drei Behandlungen einsetzen. Ich hatte mal gehört, die ersten Behandlungen der Chemotherapie wären die wichtigsten. Das wäre ein Kompromiss.

Liebe Grüsse
Euer Alpenveilchen
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  #4  
Alt 11.10.2011, 20:49
asj asj ist offline
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Registriert seit: 02.09.2011
Beiträge: 42
Standard AW: Oxaliplatin: kurz- und langzeitige Nebenwirkungen?

Früh auftretende Neuropathien unter Oxaliplatin sind sowieso ein Problem für sich.
Es ist wohl so, dass schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Mehrzahl der Patienten erst zum Ende hin auftreten bzw. über das Ende der Therapie hinaus.
Wie empfindlich die Extremitäten sind, hab ich in meinem letzten Zyklus jetzt zu spüren bekommen: Ausnahmsweise gabs die letzte Infusion in den Handrücken, nicht in die Armbeuge.

Jetzt ist die Hand seit dem Tag der Verabreichung einfach taub. Null Gefühl.

Ärgerlich, aber solange es nicht schlimmer wird, kann ich damit gut leben. Man muss ja auch bedenken, was die Alternative wäre.

Gibt es aber irgendwelche Empfehlungen was man tun kann, um das OP wieder aus dem Körper zu bekommen? Bekanntermaßen lagert es sich ja ein und kann sogar später, bspw. bei einer Folgeoperation, durch wiederholte Ausschüttung PNP auslösen.
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