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  #1  
Alt 16.11.2011, 15:52
BeeMoe BeeMoe ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Chris,

ich wollte einfach mal sagen, dass ich Deine Einstellung super finde. Du stellst Fragen und laesst Dich beraten. Wenn ich Deine Posts lese, dann fuehle ich richtig wie aufgewuehlt Du bist und Information sammelst.

Dass Du Deine Situation als Lernmaterial ansiehst und fast wirkst als bist Du jemand, der Leute um dich motiviert, zeigt von grossem Herzen.

In Deinem Kampf und Reise durch Dein Leben wuensche ich Dir alles Gute und mach weiter so, Du wirst es schaffen.

LG

Bee
  #2  
Alt 16.11.2011, 19:39
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

So jetzt hatte ich endlich meinen Termin bei Prof. Herrlinger an der Uni-Klinik in Bonn wahrgenommen. Zwar habe ich nicht mit ihm persönlich gesprochen, aber der Arzt mit dem ich geredet habe hat mit ihm telefoniert.
Er meinte, da meiner Tumor diese IDH1 Mutation hat reicht es, dass ich erstmal NUR Bestrahlung mache. Ohne Mutation wäre es besser mit Chemo. So kann man nicht sagen, ob es wirklich besser ist beides zu machen. Und weniger Belastung für meinen Körper ist besser.
Leider wurde ich kurz wieder in ein Loch gestoßen... Er meinte, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass ich wenn ich demnächst plane Kinder zu bekommen miterleben würde, wie sie ihren Schulabschluss machen.
ABER er sagte auch, dass ich wohl eine der deutlich besseren Prognosen für ein Astro 3 habe. Ich glaube die andere Aussage MUSSTE er machen, damit ich die Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehme... Es soll ja auch Leute geben, die trotz einer so schweren Diagnose wichtige Arztterme nicht wahrnehmen... und er will auch bestimmt keine falschen Hoffnungen wecken.
Auch auf die Frage ob ich später wieder Kampfsport machen könne meinte er, dass er halt sagen muss, dass es halt nun einfacher zu Blutungen kommen KÖNNTE. Aber er meinte auch, dass er das nur sagt, um sich für den Fall der Fälle rechtlich abzusichern, da gewisse Gewohnheiten aus den USA zu uns geschwappt sind. Verklagen wo es geht.
Also ich werde mich auf jeden Fall nicht unterkriegen lassen und mit allen Waffen gegen mein Astro kämpfen. Viele zähmen schon schlimmere Monster als meines seit vielen Jahren und ich werde es auch schaffen, weil ich es wirklich WILL.
Ich habe gerade WIEDER GESUND WERDEN von Simonton angefangen und dort steht auch, dass die Menschen, die schon für Tod erklärt wurden und trotzdem noch lange gelebt haben meinten, dass sie noch nicht sterben könnten, weil noch gewisse Dinge erledigt werden müssten. Ich glaube der Wille ist sehr wichtig und es geht nicht nur um positives denken. Man muss kämpfen und sich auf die Heilung konzentrieren. Sich ständig sagen, dass man den Tumor besiegen MUSS und WIRD. Ich habe auch gelesen, dass weiße Blutkörperchen Nervenstränge haben... Krebszellen TARNEN sich, so dass das Immunsystem sie nicht finden kann. Vielleicht kann man schon ein wenig beeinflussen, wo sie "angreifen".
  #3  
Alt 16.11.2011, 22:07
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KHK KHK ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,

Ob in Deinem Fall eher eine Bestrahlung geöacht yerden sollte kann ich natürlich nicht beurteilen. Klar ist, daß eine Radiotherapie anders als eine Chemotherapie nur lokal wirkt und nciht den ganzen Körper schädigt. Ich würde Dir empfehlen, wie ich grünen Tee und Curcuma einnehmen. Ob es was bringt, weiß ich nqtürlich nicht 100 %, da niemand wegen Unrentabilität klinische Studien bezahlen will. Aber schaden tut es sicher nicht und kosten tut es auch nicht viel. Ich nehme quch Tagamet (cimetidin), da dies nach amerikanischen Studien die Überlebensweit von Glioblastompatienten verdoppeln soll und die Tarnung der Tumorzellen auch zum Teil aufheben soll. Was wirklich nützt, weiß ich nicht. Es geht mir aber mehr als 2 Jahre nach der OP besser als die meisten Ärzte geglaubt haben...

Was Kinder angeht, solltest Du Dich meiner Meinung nach nicht davon abbringen lassen, wenn Du welche möchtest. Das Leben ist unberechenbar und es werden Kinder jeden Alters Waisen, weil ihre Eltern krank werden, bei eineö Unfall sterben, etc. Ich habe in der Hinsicht leider einen Fehler gemacht und weiß nicht, ob es jetzt nochmal klappen wird. Ich wollte der Frau nicht zumuten mit einem Schwerkranken zu leben und nicht daß das Kind Halbwaise wird. Na ja, mal sehen, was die Zukunft bringt... Auf jeden Fall wird mir etwas fehlen zu einem erflogreichen Leben, wenn ich vorher sterbe...

Kampfsport würde ich an Deiner Stelle wohl nicht mehr machen. Aber es gibt ja noch viele andere schöne Sportarten...

So, jetzt reichts für heute. Hab mich lange mit meinem reparierten Laptop rumgeschlagen, da sie Windows neu installiert haben und das Laptop jetzt meinen Drucker nicht mehr findet und ich vergessen habe, einige wichtige Verzeichnisse zu sichern...

Grüße aus Paris,

Kai-Hoger
  #4  
Alt 16.11.2011, 23:31
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Oh Grünen Tee trink ich schon in Massen und stelle mir da immer bildlich vor, dass der Tee meinen Körper durchflutet und die bösen Zellen mitreisst.

Um Kinder mache ich mir eh noch nicht so viele Gedanken, denn in den nächsten 2 Jahren wollte ich eh noch keine.

Und auf den kampfsport werde ich glaube ich nicht verzichten. Ich werde es zwar erstmal langsam angehen, aber ich habe schon vor wieder zu kämpfen :-)

Und der Arzt meinte wohl nur, dass es mit den heutigen Möglichkeiten wohl eher unwahrscheinlich wäre, dass ich miterleben würde, wie meine Kinder, die ich ja noch haben müsste ihren Schulabschluss machen.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich noch 10-15 jahre schaffe stehen wohl eher gut. Und dass es bis dahin so einiges an neuen und besseren Heilungsmöglichkeiten gibt ist auch nicht so gering
So an sich stehen meine Chancen doch nicht so schlecht, dass ich noch den Schulabschluss von meinen Enkelkindern miterlebe
  #5  
Alt 17.11.2011, 11:38
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KHK KHK ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,

Ich glaub, Du machst das schon richtig mit Deiner positiven Einstellung. Ich machs auch so und mit gehts trotz Glioblastomdiagnose 2 1/2 Jahre danach eingentlich ganz gut. Was Kinder angehthast Du ja im Gegensatz zu mir prinzipiell noch ein bisschen mehr Zeit als ich. Ich wollte das eigentlich vor dem Alter von Sarkozy (56) noch mal versuchen und schaffen...

Du scheinst an der Uniklinik Bonn in Behandlung zu sein? Ich habe meine Behandlungen nicht weit weg an der Uniklinik Köln gemacht. Deshalb wollte ich mql wissen, ob der Neurologe, der Dir gesagt hat, daß er einige Glioblatompatienten kennt, die ganz gut seit 5 bis 7 Jahren leben, in Bonn oder Köln arbeitet? Mir hat nämlich nach der OP 2009 ein Neurochirurg gesagt, daß er auch einige Patienten mit Glioblatom kennt, die seit 5 Jahren ganz gut damit leben. Mich würde halt interessieren, ob es sich wohl um dieselben Patienten handeln könnte. Bonn und Köln arbeiten ja irgendwie als Krebszentrum zusammen, glaube ich...

Grüsse,

Kai-Hoger
  #6  
Alt 17.11.2011, 11:56
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

In Bonn war ich nur für eine Zweitmeinung. In Behandlung bin ich in Siegen.
Aber der Nurologe, der von den Glioblastompatienten gesprochen hat war in Altenkirchen. Es wäre also unwahrscheinlich, dass es die selben Patienten sind.
Langsam glaube ich, dass es doch nicht sooo unwahrscheinlich ist über einige Jahre hinweg gut trotz Glioblastom zu leben.
Dann werde ich doch wohl mit meinem Astro3 fertig.
  #7  
Alt 17.11.2011, 12:43
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,

Du bist in Siegen in Behandlung... dann hätte ich vielleicht einen stimmungsaufhellenden Vorschlag für Dich. Es gibt ein Tierheim in Siegen wo sich bestimmt viele Hunde über einen netten Spaziergang freuen würden. Tät Dir bei dem herrlichen Wetter sicher auch gut.

Einfach nur so ein Vorschlag.

Viele Grüße
Birgit
  #8  
Alt 17.11.2011, 12:53
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Hallo Chris,
vergiss' dieses ganze Prognosen-Denken am besten einfach. Versuche im Tag zu leben und nicht mehr in der Zukunft. Es ist schwer, ich weiß es, aber es geht.

Wir leben jetzt seit 4 Jahren mit Krebs und davon seit 3 Jahren mit einem Glioblastom. Mein Sohn war bei der Glioblastomdiagnose meines Mannes gerade 4 geworden und meine Tochter 6. Natürlich hat mein Mann sich am Anfang auch Gedanken gemacht, ob er wohl lange genug leben wird, damit die Kinder sich noch richtig an ihn erinnern können.

Aber inzwischen leben wir einfach. Und in gewisser Weise führen wir sogar ein privilegiertes Leben. Mein Mann arbeitet nicht mehr (EU-Rente), aber es geht ihm gut und er hat jetzt sehr viel Zeit sich um die Kinder zu kümmern. Sie haben von ihrem Vater vermutlich weit mehr, als andere Kinder jemals von ihrem Vater haben, selbst wenn es im Endeffekt später vielleicht nicht so viele Jahre sind, die sie mit ihm zusammen verbringen. Da ich selbständig bin und auch viel von zuhause arbeite, haben wir als Familie sehr viel von einander und empfinden das als sehr harmonisch und glücklich. Insofern sind wir privilegiert.

Er macht jetzt das, was ihm Spaß macht. Er spielt Geige, er macht Sport, er liest viel, er beschäftigt sich mit den Dingen, die ihm Freude machen. Und er fühlt sich sehr wohl. Wir ergreifen jede Gelegenheit mit dem Wohnmobil meiner Eltern in Urlaub zu fahren und noch viele Länder und Orte zu sehen, die er gerne sehen möchte. Er lebt also so richtig aus dem "Vollen" und nicht im normalen Alltagstrott wie viele andere Menschen, die zwar gesund sind, dafür aber alle ihre Wünsche auf "später" verschieben, wobei auch diese Menschen ja nicht wissen, ob sie das später dann wirklich noch erleben!

Man gewöhnt sich an das Leben ohne langfristige Zukunftsplanungen. Wir leben nur noch in Dreimonatsschritten. Dann ist die nächste Untersuchung. Wenn die gut verläuft ist es wunderbar und wir haben wieder 3 Monate ein glückliches Leben.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
  #9  
Alt 18.11.2011, 15:00
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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So mein Schwebezustand hat sich wohl wieder ein wenig gelegt. Es fühlt sich zwar immernoch alles ein wenig komisch an und einige Erinnerungen wirken noch ein wenig weit weg oder unter einem Nebel, aber das sind wohl noch Nachwirkungen von der OP, die sich bald wieder legen.
Was mir nun auch shr hilft ist das Buch "Wieder gesund werden" von Carl Simonton. Ich habe erst knapp 50 Seiten gelesen, aber ich bin vollkommen überzeugt, dass die Psyche und der Wille eine sehr große Rolle spielen. Auch dass man an seine Behandlung glaubt ist sehr wichtig, weil so kommt das was man als Placeboeffekt kennt verstärkt zur eigentlichen Wirkung der therapie dazu. Vor allem habe ich schon bevor ich das Buch bekommen habe zu viele Sachen gelesen und gehört, die die Theorien aus dem Buch überzeugend machen.
Ich habe zuerst von einigen Menschen, die man als Langzeitüberlebende bezeichnen kann gelesen, die auch Visualisierung angwendet haben. Auch Bericht im Fernsehen haben so etwas bestätigt. Also irgendwie ist meine Überzeugung aus sehr vielen Unterschiedlichen Quellen entstanden.
Was haltet ihr von Simonton und seiner Methode/Theorie?
  #10  
Alt 19.11.2011, 12:32
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KHK KHK ist offline
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Hallo Chris,

Was Deine Ex-Frau angeht, würde ich es vielleicht nochmal versuchen. Sonst bedauerst Du es vielleicht über lange Zeit, es nicht noch mal vesucht zu haben. So war es jedenfalls bei mir und das hat sicher viel zu meinem Rezidiv beigetragen... Gewissensbisse mußt Du meines Erachtens keine haben, solange Du sie nicht mit Gewalt zu etwas zwingst, was sie nicht möchte. Das Leben ist ja ziemlich unberechenbar. Wie ich heute morgen im Internet gelesen habe, sind wieder mal bei einer Massenkarambolage einige Menschen gestorben, die eigentlich mich hätten überleben sollen. Aber sie waren halt zur falschen Zeit am falschen Ort, ich zum Glück für mich nicht...

Also locker sehen, vom Leben profitieren und vielleicht auch nen bisschen Glück haben und das nicht nur was Entscheidungen über medizinische Behandlungen angeht, wie ich und Andorra machen. Sterben müßen wir alle irgendwann, ich hoff allerdings, daß ich mich egal wann das sein wird, ich nicht monatelang schwer leiden muß...

Ein schönes sonniges WE wie hier,

Kai-Hoger
  #11  
Alt 19.11.2011, 12:49
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Hallo Kai-Holger,

ja das mit meiner Frau bereue ich schon sehr. Aber ich habe ihr ja Anfang der Woche geschriben, wie ich fühle. Sie meint zwar, sie kann mir zur Zeit nur ihre Freundschaft anbieten, aber was die Zkunft bringt kann sie nicht sagen. Sie ist halt AUCH in einer Beziehung... so wie ich. Aber naja wir haben nun täglich Kontakt, auch wenn es nur kurz ist. Aber alleine die tatsache, dass ich ihr meine Gefühle mitgeteilt habe hat mich so unendlich stark befreit, was mir wohl bei der Bekämpfung meines Tumors sehr hilft. Auch die kurzen Minuten in denen wir Kontakt haben bauen mich auf, obwohl sie blockt. Aber ich habe es ja nicht eilig. Ich habe vor noch sehr lange zu leben. Ich lebe schon in der zukunft... aber nicht mit der Angst davor, sondern mit der Entschlossenheit das Ding zu besiegen. Ich glaube fest daran, dass der Wille dazu ein sehr wichtiger Punkt ist. Und der ist bei mir mehr als nur stark. Ich bin Kampfsportler aus Leidenschaft und das wirkt sich auch auf meine Lebenseinstellung aus. Außerdem ist meine Prognose für ein Astro 3 überdurchschnittlich gut. Alles was für eine positive Prognose bei Einem Astro 3 spricht habe ich. Und es scheint wohl gar nicht mal so selten sein, dass Leute mit Astro 3 10 jahre und mehr leben. Bis dahin wird es was neues geben, was mich heilen könnte. Also schaue ich voller zuversicht und Freude in die Zukunft
  #12  
Alt 19.11.2011, 20:43
chaoskatze chaoskatze ist offline
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Erstmal - willkommen im Club. Hab auch ein Astro III, hatte nach der OP Chemo (Temodal) und bin seit 2 Jahren rezidivfrei. Und bin 26, also auch nicht unbedingt aus dem Durchschnitt.

Aber mich interessiert erstmal eine Sache - hast du kein schlechtes Gewissen, wenn du mit deiner Ex wieder zusammen sein willst, aber gleichzeitig eine neue Beziehung hast? Oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?


Zu den ganzen alternativen Heilungsmethoden, grüner Tee etc etc, wenn dich das interessiert, frag am besten Dr. Hübner aus Frankfurt, die beschäftigt sich damit. Manche Sachen werden nämlich empfohlen, aber sollten nicht während Chemo/ Strahlen genommen werden, da sie dann genau dem entgegen wirken können. Und immer dazu sagen, was man wann nimmt!


Was die Simonton-Theorie angeht - hab es nicht ausprobiert, von daher hab ich keine Meinung dazu, würde mir aber immer vorsichtshalber Kritik durchlesen und die findest du hier: http://www.esowatch.com/ge/index.php...onton-Training

Ansonsten würde ich dir einen Psychotherapeuten empfehlen, das ist eigentlich grundsätzlich bei einer neuen Krebsdiagnose sinnvoll und erst recht in Zusammenhang mit deiner Trennung, mit dem Wechsel vom Alltag auf die jetzige Situation etc...


Ich drück dir die Daumen!

lg kätz
  #13  
Alt 19.11.2011, 21:22
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Naja ich hatte anfangs Gewissensbisse, aber warum soll ich denn immer an andere denken? Habe ich lange genug getan. Nun kann ich ja einmal in meinem Leben egoistisch sein. Gibt genug Leute, die da wesentlich schlimmer sind und denen geht es nur um den Spaß.

Ich habe mal den link angeschaut und finde lustig, dass es auf Wikipedia mehrere Sachen zum Thema Simonton gibt. Mal positiv mal negativ. Kann halt jeder posten der Will.
Aber auch auf der Seite der Deutschen Krebshilfe wurde die Simonton Methode als begleitende Therapie angegeben. Also wenn die das da rein schreiben kann es ja nicht soooooooo verkehrt sein.
  #14  
Alt 20.11.2011, 19:47
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KHK KHK ist offline
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Hallo Chris,

Na, was Deine Frauengeschichten angeht, wirste Dich ja wohl irgendwann entscheiden (müssen). Wenn Du trotz Deiner neuen Freundin immer noch so viel an Deine Ex-Frau denkst, scheint die Neue ja doch nicht die Frau Deines Lebens zu sein... Und dann sollteste irgendwann die Konsequenzen ziehen, Egoissmus und/oder Gewissensbisse oder nicht. Sonst dürftest Du weder Dir noch den beiden Frauen aud Dauer einen Gefallen tun.

Was die Simonton Methode würde ich sagen, als begleitende Therapie warum nicht, als alleinige Methode nein. Was mich angeht, versuche ich den eventuell noch vorhandenen Resttumorzellen mit einer inneren Stimme zu sagen, daß sie eventuell da bleiben können. Sie dann aber nicht zu egoistisch sein weil das für mich und sie am Ende schlecht wäre. Wenn sie sich nicht mehr oder nur noch sehr langsam wie in meinen ersten 40 Lebensjahren vermehren, können wir beide, ich und meine Tumorreste, nochmal 40 Jahre einigermaßen gut leben und das wäre doch besser für uns beide. Ob's was hilft, weiß ich natürlich nicht, schaden kann's aber auch nicht, also...

Wenn Du, wie ich erst gedacht habe, in Bonn behandelt würdest, hätten wir nach meiner nächsten Nachuntersuchung an der Uniklinik in Köln uns mal persönlich sagen können, bevor ich nach Paderborn zu meinen Eltern fahre. Im Winter einen Umweg über Siegen zu fahren, ist vielleicht nicht so zu empfehlen...

Grüsse aus Paris,

Kai-Hoger
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