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#316
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Hallo Helmut und Hartmut,
„methaphorische Gedanken“ zu später Stunde? ![]() Wenn es so ist, lebe deinen Traum. Nimm ihn an, diesen Traum, mit all seinen Unbekannten. Wann sonst, wenn nicht jetzt? Du hast dich eh entschieden. Leben ist Bewegung, Wandel, Veränderung, nicht Stillstand. Zitat:
Zitat:
![]() Aus diesem wundersamen Wissen der Hinterbliebenen ergibt sich die Chance bewusster miteinander umzugehen - so würde ich es für mich sehen. Noch bewusster. Der Mensch denkt, hofft, erwartet, und Gott lenkt. Zitat:
Zitat:
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Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Emmanuel Kant Geändert von Ariadne (12.11.2011 um 01:33 Uhr) Grund: geändert |
#317
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Hallo Ariadne,
Deine "Antworten" haben mich durch die Nacht getragen und haben mich in meiner ruhelosen Zeit beruhigt und besänftigt. Auch wenn sie nicht für mich bestimmt waren - vielen Dank dafür. Bruni |
#318
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Hallo, liebe Anhänger von Helmuts Thread,
habt Ihr hier schon alle mitgewirkt? https://verein.ing-diba.de/soziales/...-krebs-kompass bis zum 15.11. ist es noch möglich 3 (!) Stimmen abzugeben. ![]() LG Marian
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Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Emmanuel Kant Geändert von Ariadne (14.11.2011 um 00:27 Uhr) Grund: Link korrigiert |
#319
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lieber Helmut
wenn einem ein zweites mal ein Glück in den Schoss fällt, halte es fest, halte es fest und warte ab ob diese Fragen überhaupt irgendwann wichtig werden. Ein Herz hat soviele Räume, jeder findet dort seinen Platz. Keiner wird verdrängt, jeder darf dort bleiben und wenn noch ein Raum gebraucht wird ist er einfach da. Nimm die Sorgen nicht auf Vorschuss, geniesse das was kommt. Niemals ist etwas genauso wie vorher, alles muss man neu entdecken. Und dann gibt es auf einmal nicht nur ein Norwegen sondern auch auf einmal vielleicht die Schweiz. Denke daran, beides geht nebeneinander und miteinander. silverlady |
#320
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Hallo meine Lieben,
ziemlich überrascht bin ich von der Resonanz auf meine Fragen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Danke dafür ![]() "Helmut, weisst du was?" "Was ist nun wieder los, Hartmut? ![]() "Du hast schon mal was zu meinen Fragen geschrieben ...... wenn ich mich recht erinnere ![]() "Wie kommst du darauf? Wo?" "Ich glaube, das war im Stammtisch ..... ![]() "Na gut, ich schau mal nach." Is ja kein Problem in diesem Forum, das nichts vergisst ![]() "Hartmut, ich glaub, ich hab's. Lies mal hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...703#post634703 Ist es das?" "Jaaa, genau das ist es. Warum hast du mir das nicht früher gezeigt?" "Jesses, das ist fast genau 3 Jahre her. Hab doch nicht alles im Kopf." "Darf ich dir was sagen, Helmut?" "Ja klar, wenn es keine Frechheit ist ![]() " ![]() "Jajaja ![]() "Du bist ein Hornochse! ![]() "Äh .... ![]() "Ich hätte mir jede Menge Gedanken ersparen können und anderen auch. Wie du an den Reaktionen siehst. ![]() "Wo du recht hast, hast du recht." Eine gute Nacht euch allen, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#321
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Lieber Hartmut,
wo Du recht hast, hast Du recht. ![]() ![]() ulphin |
#322
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Hallo Ulphin,
danke für die Grüsse. Hartmut hat sie mir ausgerichtet. ![]() Zur Zeit läuft ein Film in den Kinos, der für ziemliche Aufregung sorgt: "Halt auf freier Strecke" Ja, es ist tröstlich, einen geliebten Menschen auf seiner letzten Reise begleiten zu dürfen. Doch auch heute, nach fast 4 Jahren sind die Bilder immer noch allgegenwärtig. Wenn auch nicht mehr so schmerzlich. Einiges hab ich gelesen und gesehen über den Film "Halt auf freier Strecke". Unter anderem ein Interview mit dem Regisseur Andreas Dresen. Einerseits fasziniert mich der Film, anderseits weiss ich nicht, ob ich ihn schaffe. Ich finde, es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man diesen Film als Hinterbliebener, Angehöriger, vielleicht sogar Betroffener oder auf der anderen Seite als gänzlich Unbeteiligter sieht. Löst dieser Film selbst bei Unbeteiligten schockierende Emotionen aus, was passiert dann erst bei den erstgenannten Menschen? Ich denke, gerade wir als Hinterbliebene von Krebserkrankten sollten uns sehr genau überlegen, ob wir uns diesen Film ansehen. In den vergangenen Jahren habe ich es mühsam geschafft den Tod UND das sich über Monate hinziehende Sterben meiner Frau zu verarbeiten (soweit möglich). Sollte ich mir den Film ansehen, so werde ich hinterher wissen, ob und wie viel ich tatsächlich verarbeitet habe. Will ich es wissen? Ein hohes Risiko. Einen schönen Tag, Helmut
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#323
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![]() Zitat:
Du weißt, ich bin "Hinterbliebende", "Angehörige" und jetzt auch "Betroffene"... Ich werde und will mir diesen Film angucken. Vielleicht fällt es mir leichter,als manch anderem, da keiner meiner "Lieben" an einem Hirntumor gelitten hat oder leidet. Vielleicht macht es das Ansehen des Sterbens leichter. Vielleicht kann ich "es" besser verstehen. Vielleicht auch nicht. Vielleicht verspüre ich gleichartige Gedankengänge und ähnliches Gefühlschaos... vielleicht auch nicht. Und ganz, ganz vielleicht bekomme ich vielleicht einen kleinen, super kurzen Einblick auf das Gefühl eines Sterbenden. Vielleicht. Vielleicht sag ich danach, dass ich es nicht wollte, nicht ertragen konnte.. Vielleicht. Vielleicht sage ich hinterher: ich habe es alles noch nicht verarbeitet... ABER: vielleicht hat all dies überhaupt nichts mit meiner eigenen Situation zu tun.. vielleicht nach dem Film mehr oder anders sprechende Grüße Katharina
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#324
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Jaaa, Katharina,
jede Menge "vielleicht". Du hast recht. So ein bisschen betroffen bin ich ja auch. Vor einigen Jahren hatte ich genau da einen dichten Einschuss. Habe auch heute noch damit zu tun (keine Sorge, alles im Griff). Nach allem, was ich erlebt habe, kann ich so etwa ansatzweise erahnen, was in dem Film angesprochen wird. Doch nicht in letzter Konsequenz. Nur zu gut erinnere ich mich noch an die, anfänglich wie in Watte gepackte, Hektik und Panik, ausgelöst durch meinen eigenen Gehirntumor, die sich dann einige Zeit später in wohltuender Erleichterung auflöste. Der aussichtslose Kampf von Myriam und Ihr Tod ist in mein Gehirn gebrannt. Nächtelange Chats und Skypes mit Betroffenen, Hinterbliebenen und manchmal Todgeweihten. Wenn ich so überlege: die Zeit hat mich gelehrt, auf Abruf eine Wand zwischen mich und die Welt zu stellen, um Eindrücke und Emotionen aus einer gewissen, trotzdem sehr nahen, Distanz betrachten und trotzdem zuhören und zureden zu können. Eine gewisse Art des Eigenschutzes, wenn man so will. Ich denke, ich werde mir den Film doch anschauen. Luise, deine Gedanken kann ich mir sehr gut vorstellen. Alles nochmal? Wenn auch nur in Gedanken? Wie ich gelesen habe, bist du selber auch nur um Haaresbreite an der Katastrophe vorbei geschlittert ![]() Liebe Birgit, schon lange nichts mehr voneinander gelesen. Jeder von uns hat auf seine Weise mehr oder weniger arrangiert, akzeptiert und abgeschlossen. Das ist gut so und man muss sich nicht unbedingt der Gefahr aussetzen, dass dieses Gebäude wieder einstürzt. Auch dir einen besonderen Gruss. Was dieser Film meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht ist: Effekthascherei (wie ich an anderer Stelle nachlesen konnte)! Wer mag/kann, kann sich auf Youtube diverse Trailer und auch ein Interview mit den Filmmachern anschauen. Ich finde sie sehr interessant. Alles Liebe, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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![]() Zitat:
![]() ich möchte ihn mir auch anschauen. Wenn ich will, dann kann ich mir all' die schrecklichen Szenen von "damalsen" wieder hochladen...tue ich aber nicht. Selbstverständlich bin ich nicht "unbelastet" bei solch einem Film, doch ich habe die nötige Distanz um Parallen zu erkennen und dennoch als Zuschauer zu beobachten, wie dieses schwierige Thema behandelt wird. Eigenschutz ist doch der beste Schwimmring auf dem Strom des Lebens - gepaart mit Humor, wenn man ihn wieder gefunden hat ![]() LG Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten. [Indianische Weisheit] |
#326
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ich weiss nicht ob dies in irgend einen art komisch ist oder damit zu tun hat dass "es" bei mir erst 3 monate her ist aber ich sehne mich förmlich nach solche filme oder auch im TV ,..... dokus!
ich fuehle mich dann wieder zurueck versetzt in die zeit als mein Gabi noch da war, als sie im sterben lag und alle emotionen so pur, so klar , so ohrenbetaubend , so DA waren.... es ist das letzte was mir von ihr blieb... meine trauer und die will ich nicht verlieren denn dann verliere ich sie endgültig.... versteht jemand das?
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Mein Gabi . Gebärmutterhalskrebs mit ein Beckenwandrezidiv Geändert von Canaris (24.11.2011 um 23:05 Uhr) |
#327
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Hallo Canaris,
und ob ich dich verstehen kann. Nach 3 Monaten waren auch bei mir noch alle Bilder ständig präsent. Noch steckst du in der ersten Trauerphase, in welcher du verstehen möchtest, was da bei euch passiert ist und die letzten Bilder sind übermächtig. Es ist unfassbar! Noch. Die letzte Zeit mit deiner Gabi verlief nicht geradlinig sondern rauf und runter. Die emotionale Belastung stieg, als Kurve betrachtet, nicht gleichmässig sondern verlief immer steiler gen Himmel. OK, ein Wortspiel, welches dann letztendlich auch eingetroffen ist. Die letzte Zeit mit deiner Gabi verlief so intensiv, dass noch kein Platz ist für andere Gedanken und Gefühle. Danach der totale Absturz in's Bodenlose ..... verständlich, dass du nach Verständniss, Erinnerungen und Frieden suchst. Nur, ich denke, dass du das in dir selber suchen musst. Von aussen können lediglich Einflüsse, Ideen oder Hinweise kommen. Du hast Angst, du könntest vergessen. Keine Sorge, das wirst du nicht. Was du aber wirst/kannst ist, dich mit dieser Zeit versöhnen und es werden auch wieder glückliche, intensive Bilder in dir auftauchen. Auch aus dieser letzten Zeit (ihr hattet da ganz bestimmt auch schöne Momente, Myriam und ich auch) und vor allem auch aus der Zeit davor. Du bist du. Du bist das, was du heute bist, nur, weil Gabi der Mensch war, der den bis jetzt wichtigsten Teil deines Lebens mit dir gemeinsam gegangen ist. Sie ist bei dir, in dir. Such sie dort und du wirst sie finden. Als Menschen. Ich hoffe, du verstehst, was ich schreibe. Wenn nicht jetzt, dann später. Ganz sicher. Lass dir Zeit, nicht verzweifeln. Kleine Schritte. Mut zum Vorwärtsgehen. Nicht in Trauer versinken sondern in Trauer leben. Der wachsende Zeitabstand zum Tod von Gabi wird sie dir nicht entfremden sondern näher bringen. Du kannst mir glauben, das ist so. Alles Liebe, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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Hallo Canaris,
klar verstehen wir dich. Es besteht lange Zeit irgendwie der eigenartige Wunsch nach diesem Schmerz, obwohl er einem den Atem raubt. Ich habe es immer so empfunden, als sei es die letzte "körperliche" Verbindung zu meinem Mann. Wenn ich wenigstens den Schmerz hatte, so konnte ich Claus fühlen, denn der Schmerz galt ja ihm. Es ist so wie Helmut sagt. Irgendwie braucht die Trauer ihre Etappen. Und diese Etappen sind bei uns allen sehr ähnlich. Deshalb keine Angst, es ist normal. Die Zeit der Trauer, in der sie vordergründig und ausschließlich ist, die Zeit, in der man sortiert, die Zeit, in der man fast ausschließlich in der Vergangenheit lebt, die Zeit der Angst vor dem, was kommen wird. Die Zeit des Aufbruchs, des Aufstampfens und des Erkennens: SO will ich nicht weiterleben, SO KANN ich nicht weiterleben, ich WILL und DARFwieder glücklich sein. Die zeitgleiche Angst, dass dieser Wunsch Verrat bedeutet. Der Verstand wird es früher erkennen als das Herz. Aber irgendwann kehrt der Frieden wieder, für jeden auf seine ganz eigene, individuelle Art und Weise. Beim einen früher, beim anderen später. Nichts ist richtig, nichts falsch. Im eigenen Tempo, immer der Seele nach... Wenn du vielleicht nachgelesen hast, wird dir "unser" Wort vom Trauertier begegnen. Am Anfang eine Art Bestie, die dich anspringt, unvermittelt, schutzlos ausgeliefert, später sitzt es auf der Schulter, als stiller Beobachter und du wartest darauf, dass es "zubeißt" und noch später, das dauert sehr lange, rufst du hin und wieder nach ihm, willst es nicht verlieren, willst wenigstens hin und wieder seine Gesellschaft. In Trauer leben schreibt Helmut. JA das ist es. In Trauer LEBEN. Machen wir uns nichts vor, es ist die härteste, schwerste Arbeit, die man sich vorstellen kann. Es bedarf unglaublich viel Ausdauer und Kraft. Und die wünsche ich nach wie vor uns allen... LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#329
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Lieber Canaris,
oh ja, ich glaube schon, dass ich nachvollziehen kann, wie Du Dich jetzt fühlst. Diese letzten Bilder...vom Sterben...vom Leiden....das Nicht-Fassen-Können...die Gewissheit, dass der Mensch, den Du so geliebt hast...gehen muß...wo Deine Gabi doch SOOO gerne geblieben wäre. Du darfst Deine Trauer behalten - denn sie ist ein Geschenk; ja, weil ihr so stark verbunden ward. Du verlierst sie nicht, denn sie wird Dir im Herzen immer nahe sein. Irgendwann wird die Trauer milder - nicht weniger intensiv - doch aushaltbar für Dich. Noch bist Du auf der Suche um den tiefen Schmerz nicht zu verlieren, um sie nicht "ganz zu verlieren"... ............... Ich habe 1990 meinen Lebensgefährten verloren... Nächtelang..."Nothing compares to you" von Sinnead O' Connor gehört. Jeden möglichen Film "ohne Happy End" im Fernsehen angeschaut... Aus der Videothek mir "Loverstory" ausgeliehen.... ............... Nun... heute....bin ich (wieder) seit 3 Jahren Witwe .... Die schlimmen Bilder von Leid und Tod sind für mich immer wieder abrufbar. Geniessen...ja - auch wenn es für Dich im Moment gar nicht paßt - kann ich die schönen, alltäglichen Erinnerungen an IHN...und das sichere Gefühl, dass es so, wie es geschehen ist, gut war...für IHN und sein Leiden. Es ist ein verdammt harter und ungerechter...Einschnitt in unser Leben, den liebsten Menschen zu verlieren. Ich wünsche Dir Geduld und ![]() LG Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten. [Indianische Weisheit] |
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Regen, Schnee, Eis, kalt, nass, dunkel .... Die Nächte sind lang und die Tage kurz. Selbst die Sonne schafft es oft nur spärlich den Tag zu erhellen. Als trübe Funzel steht sie am Himmel, hat nicht die Kraft, um in den Zenit zu steigen. Körper und Seele hungern nach wärmender Sonne und hellem Licht. Die Natur hält ihren wohlverdienten Schlaf und tankt Kraft für den nächsten Frühling.
Und wir? Wir hingegen machen weiter, als hätte sich nichts geändert. Hetzen weiter in Hektik durch den Tageslauf. Ob hell, ob dunkel, egal. Wir gönnen uns keine Ruhe, keine Erholung. Halt! Was ist das? Ein kleines Licht strahlt in der Dunkelheit, vermag kaum ein Zimmer zu erhellen. Oft achtlos angezündet und dann nicht weiter beachtet versucht es uns was zu sagen: hallo Menschlein, komm her, schau mich an! Mach das Licht aus und setz dich zu mir. Schau, wie mein Flämmchen mal fröhlich tanzt, mal ganz ruhig brennt. Fühle meine Wärme mit deinen Händen. Setz dich zu mir und vergiss mal die Welt mit all ihrer Hektik, komm zur Ruhe. Lass meine Fröhlichkeit, mein Licht dein Herz erwärmen und deine Seele streicheln. ... einen schönen, ersten Advent, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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