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Sport in der Krebstherapie
13.10.2011
Sport gegen Krebs: Patiententag in München Diagnose Krebs: Die Antworten der Medizin darauf lauten Chemotherapie, Bestrahlung, Operation. Doch immer mündiger werdende Patienten wollen selbst aktiv werden und etwas für ihre Genesung tun. Groß angelegte Studien haben inzwischen gezeigt: Sport wirkt nicht nur vorbeugend, sondern verbessert auch nachweisbar die Prognose der Erkrankung. Das Klinikum rechts der Isar der TU München und das Rotkreuzklinikum München planen weitere große wissenschaftliche Studien und machen ihren Krebspatienten bereits jetzt entsprechende Angebote. http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5160 Quelle: Journal Onkologie
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Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Emmanuel Kant |
#2
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AW: Sport in der Krebstherapie
Und noch ein Beitrag zum Sport in der Krebstherapie:
Sport steigert Erfolg der Tumortherapie Patienten, die gegen Krebs behandelt werden, sollten zweieinhalb Stunden pro Woche Sport betreiben. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie von Macmillan Cancer Support gekommen. Der Ruhe-Ansatz, demnach man es nach der Behandlung erst langsam angehen sollte, ist bereits überholt. Forschungen zeigen, dass Sport das Risiko an Krebs zu sterben verringern und die Nebenwirkungen der Behandlung verringern kann. Das britische Department of Healthempfiehlt dabei, lokale Angebote zu nützen. http://www.journalonko.de/newsview.php?id=502 Quelle: Journal Onkologie vom 08.08.11
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Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Emmanuel Kant |
#3
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AW: Sport in der Krebstherapie
@Ariane
ich find's gut, dass Du den kurzen Absatz "Sport steigert....." nochmal in diesen Strang gestellt hast. Gleichwohl gilt - trotz vieler durchaus interessanter und hilfreicher Tipps in den Medien - weiterhin der Grundsatz "Jeder nach seiner Fasson" Betroffene, die - wie es nicht nur bei mir der Fall war - mehr oder weniger kurzfristig offene Fußsohlen oder andere starke Beschwerden haben, werden sich den Gegebenheiten angepasst dem Sport nähern und, wie es J.F. ganz richtig formuliert: Es kann und darf jede Bewegung als Sport angesehen werden. Die Empfehlung, lokale Angebote zu nutzen, ist sicher logisch Alles Gute Allen mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#4
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AW: Sport in der Krebstherapie
@Ilse Racek
Freilich - den Gegebenheiten angepasst mit Sport umgehen. Das kann alles Mögliche bedeuten und muss mit viel Einfühlsamkeit einhergehen, ohne Zwang - aber mit liebevollen Ideen und Anregungen. Und manchmal mit einem kleinen sanften Schubser Bestimmt ist auch das Wort Sport im herkömmlichen Sinne unglücklich gewählt. Dahinter steht gleich der Gedanke an Leistungssport. Wir alle meinen und denken hier dabei aber schlichtweg an Bewegung. Und Bewegung kann alles mögliche sein. Sogar das Auf und Ab der Zehen. .............................................
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Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen. Emmanuel Kant Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:59 Uhr) Grund: Antwort an gesperrte Userin entfernt |
#5
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AW: Sport in der Krebstherapie
@Ariadne
Da Du als "Fußzeile" kluge Worte eines Klassikers genutzt hast, erübrigen sich eigentlich in diesem Thread weitere Beiträge und man kann sich getrost den Empfehlungen von E. Kant anschließen
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Ilse |
#6
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AW: Sport in der Krebstherapie
Kann man auch schon irgendwo lesen, WARUM Sport sich günstig auswirkt?
Da ich eh vor meiner OP Leistungssportler war und es auch wieder sein werde ist diese Erkenntnis einfach super für mich. Hat es auch einen positiven Effekt bei Hirntumoren? Konnte bei dem Link eigentlich nur was von Bruts-, Darm und Prostatakrebs lesen. Ich glaube auch, dass zu dem körperlichen Vorgang, der den Verlauf der krankheit verbessert auch der psychische Aspekt eine wichtige Rolle spielt. Und ist ja auch gut für die Psyche und die tatsache, dass man Sport treiben kann zieht einen auch sicherlich aus dieser Hoffnungslosigkeit, was meiner Meinung nach der größte Nährboden für Krebs ist. Dann tritt nämlich der Nocebo Effekt (das Gegenteil vom Placebo Effekt)ein und die Behandlung wirkt weniger. Das ist nur meine Meinung zum Thema... Andere Meinungen dazu interessieren mich sehr. |
#7
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AW: Sport in der Krebstherapie
Hi Chris..pflichte dir gern bei ... und sehe es bei meinem Mann , ohne seinen Sport würde dann auch seine Psyche echt schlapp machen und er sich in seiner Situation aufgeben. Sport hält ihn "am Leben" ...dazu muß ich sagen daß er seit seiner frühesten Jugend Sportler ist. Und ob Gesund oder Krank , Dank Sport funktioniert alles im Körper besser .
Wünsche dir einen ruhigen 1.Advent , Gruß die Frohsinn |
#8
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AW: Sport in der Krebstherapie
@Der_Chris87
"Nocebo"Effekt - das leuchtet mir irgendwie ein Während der ChemoZyklen war ich allerdings - trotz eines gewissen Ehrgeizes - "nur" zu moderaten Spaziergängen im oder höchstenfalls um's Städtchen imstande Euch Allen alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#9
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AW: Sport in der Krebstherapie
Mmmm solltes das Zwinkern Ironie bedeuten? Den Nocebo Effekt gibt es wirklich und das wurde auch schon bei verschiedenen wissenschaftlichen Tests bestätigt. Habe es letztens bei einer Doku auf Arte gesehen: "Der innere Arzt."
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#10
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AW: Sport in der Krebstherapie
Hier könnt ihr den Bericht nochmals anschauen. Fand alles sehr einläuchtend Vor allem fand ich faszinierend, dass die meisten meiner Ansichten dort nochmal bestätigt wurden
http://videos.arte.tv/de/videos/die_...s-4267406.html |
#11
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AW: Sport in der Krebstherapie
@imagia
Du hast meine "Zeichen" richtig interpretiert - ich danke Dir @de_Chris87 Kennst Du den klassischen Spruch: "Ein Schelm, der Böses dabei denkt" Vielleicht hast Du aber grundsätzlich Recht und manches Zwinkern etc. könnte evtl. als Ironie ausgelegt werden; im Zusammenhang mit Nocebo war es jedoch von mir SO nicht gemeint. Liebe Grüße
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Ilse |
#12
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AW: Sport in der Krebstherapie
Naja, aber gerade bei dem Thema Psyche und Krebs gibt es genug Leute, die damit gar nichts anfangen können... Deswegen habe ich das Zwinkern so interpretiert. Aber nun zurück zum Thema:
Gibt es irgendwo Quellen, wo man nachlesen kann, WAS eigentlich die verbesserte Prognose auslöst, wenn man Sport macht? Ansonsten, was denkt ihr? Was ist der Grund? Psyche, Immunsystem, irgendwelche Stoffe und Hormone, die ausgeschüttet werden? Weil unser Immunsystem kann ja EIGENTLICH die Krebszellen nichtfinden, deswegen DÜRFTE es ja gar nicht am Immunsystem liegen. Aber ganz ehrlich denke ich, dass man dem Immunsystem helfen kann die bösen Zellen zu finden... schließlich hat unser Immunsystem ja auch Nerven und die müssen ja für etwas gut sein |
#13
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AW: Sport in der Krebstherapie
Ich habe nun eine Theorie, warum Sport so gut "gegen" Krebs sein könnte.
Ich habe nun schon oft gehört, dass sich die Tumore von Zucker ernähren. Wenn man viel Sport macht verbrauchen ja die Muskeln jede Menge Zucker. Demnach hätte doch der Tumor weniger Nahrung und wächst langsamer und geht vielleicht sogar zurück. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es bei den Leuten, die kaum noch Nahrung zu sich nehmen schnell bergab geht, aber dort kommen ja noch andere Sachen hinzu, die das immunsystem schwächen. Sport würde demnach evtl. den Zucker vom tumor fernhalten UND das Immunsystem stärken. Also das ist jetzut nur eine Theorie von mir und ich bin eigentlich nur ein Betroffener, der so viele Voprgänge wie möglich verstehen will. |
#14
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AW: Sport in der Krebstherapie
@Der_Chris87
Dein Einwurf, Zucker könnte da eine beachtenswerte Rolle spielen, finde ich interessant. Nachteilig - zumindest bei mir - finde ich, dass beispielsweise nach täglichem Schwimmen bei mir eine beachtenswerte Lust auf Süßses auftritt Ich gebe ihr oft genug mittels eines Vollkornbrötchens mit Butter und Honig nach
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Ilse |
#15
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AW: Sport in der Krebstherapie
Mal etwas Süßes ist ja bestimmt nicht schlimm. Dein Körper brauch nach dem Sport ja auch ein paar Kohlenhydrate. Auch deine Muskeln nehmen viele Kohlenhydrate zu sich. Je mehr Muskeln du hast, desto mehr Kohlehydrate futtern diese.
Ich habe nun noch eine Theorie, was bei Sport und Krebs eine wichtige Rolle spielt. Ich habe nun schon oft gelesen und gehlört, dass die Erwartung die man hat eine wichtige Rolle spielt. Wenn man gar nicht mehr erwartet gesund zu werden, tritt das anscheinend nicht ein. Wenn ich regelmäßig Sport machen kann erwarte ich ja bestimmt nicht bald zu sterben. Hab das jetzt nur aus verschiedenen Quellen gehört und es macht meiner Meinung nach Sinn. Der Placebo Effekt ist ja bewiesen und da passiert etwas ähnliches. Man erwartet, dass ein Medikament hilft und es hilft plötzlich besser (in manchen Fallen wirkt sogar NUR ein Placebo genauso wie das richtige Medikament). Und da ich mich schon so weit aus dem Fenster lehne sage ich, dass die Erwartung auch eine große Rolle bei der Erkrankung spielt. Warum gibt es in den "zivilisierten" Ländern wesentlich mehr Krebs als in den weniger "zivilisierten" Ländern? Umwelteinflüsse? Gerade in den ärmeren Ländern ist die Umweltverschmutzung sehr hoch und dort gibt es auch keine Regelungen bezüglich Kreberregender Stoffe die verboten werden. Ich glaube langsam echt, dass die Medien eine wichtige Roll spielen. Tag für Tag hören wir aufs neues im Fernsehen oder Radio was alles Krebserregend ist und wo überall krebserregende Stoffe drin sind. Wir ERWARTEN ja schon Krebs zu bekommen bei allem was wir machen. Ich gehöre auch zu den Leuten, die bei jeder Kleinigkeit dachten, Krebs zu haben. Nun habe ich einen Hirntumor.... trotz Sport und gesunder Ernährung. |
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