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AW: Depressionen nach Nierenkrebs
Hallo Ehrtbbeehre,
der eine hat eine stabilere Psyche, der andere nicht, für beides muss man Verständnis haben. Ich bin nur Angehörige und kann mich nicht mehr "entspannen", auch in guten Zeiten nicht wirklich. Mich nimmt die Krankheit meines Vaters seelisch so sehr mit, daß ich zeitens kaum mehr mit mir selber zurechtkomme, wie mag es da wohl so manchem gehen der selbst erkrankt ist. Dauerstress und solch harte Schläge im Leben verändern oftmals bleibend den Gehirnstoffwechsel, was sich in Depressionen und vegetativen Störungen zeigt. Die lassen sich nicht wegdenken. Menschen die psychisch stabiler sind denken sich leider oft es überstanden zu haben macht alles wieder gut und man tanzt wieder unbelastet und fröhlich durchs Leben. So ist es aber nicht. Man kann so eine Erfahrung und die seelischen Narben die so eine schwere Erkrankung mit sich bringt nicht einfach ablegen. Man wird sich als Erkrankter seiner Sterblichkeit bewusst und das ist echt harter Tobak, da ist danach nichts mehr wie vorher und die Angst bleibt. Nach einer Weile wird es vielleicht etwas leichter, aber es wird nie mehr wie zuvor. Für Sätze wie "Die sollte sich mal entspannen." hab ich kein Verständnis, sorry. Was die Immunabwehr betrifft. Mein Vater hatte zwei sehr schwere Operationen. Er hat seitdem zwei Erkältungen sehr gut überstanden. Bettina |
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depressionen, nierenkrebs |
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