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#1
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
hallo J.F,danke für deine antwort..
den veranstalter habe ich darüber informiert,ich habe viele fragen,über diese situation. es ist für mich nur so deprimierend, sich im alltag in manchen situationen rechtfertigen -erklären zu müssen. gruß birgit |
#2
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Hallo Birgit,
sicher ist das eine diskreminierende, unwürdige Situation gewesen. Aaaber ich verstehe auch nicht, weshalb Du dem unsensiblen Menschen nicht gesagt hast, daß man einem Krebs Patienten die Krankheit nicht unbedingt ansehen muß. Vielleicht hätte das dazu beigetragen, daß er das nächste mal seinen Verstand einschaltet und sich bei der Ausübung seiner Tätigkeit an Anstand und Respekt erinnert! Hat der Veranstalter sich denn wenigstens bei Dir entschuldigt? Falls nicht, würde ich mich an die Gemeinde oder die Stadt und an die örtliche Tageszeitung wenden. Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich sehe aus wie das blühende Leben aber meine Knochenmetas schränken meine Aktivitäten außer Haus schon ziemlich ein Über den ungläubigen und manchmal strafenden Blicken der Leute muß man manchmal auch stehen wenn man den Behinderten Parkplatz in Anspruch nimmt! Ab und zu habe ich schon mal mit meiner Erkrankung argumentieren müssen, z.B. Wartezeiten beim Arzt, Friseur usw. Bisher bin ich immer auf Verständnis gestoßen. Vielleicht würde es auch bei einem prolligen Security nützen ?! Ich hoffe, Du konntest das Konzert doch ein wenig genießen und wünsche Dir einen schönen 3. Advent. LG Rosa |
#3
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
hallo rosa,danke für deine liebe antwort,ich verstehe mich selbst nicht ,normalerweise bin ich eine starke frau und werde auch forsch,aber dieser mann führte mich vor versammelter gesellschaft (kollegen und meinen bruder )so dermaßen vor- mit fragen über meine angebliche krankheit -dass jede argumentation von meiner seite(das er auf den ausweis blicken soll -das müßte reichen an ihm abprahlte.
die kraft hatte ich an den abend nicht mehr ,noch weitere diskussionen über diesen vorfall auszuhalten- gruß birgit |
#4
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Leider fallen mir die besten Reaktionen, auch immer erst im nachhinein ein.
Auf jeden Fall sollte man den Vorfall an den Veranstalter melden, eigentlich ist das ja schon ein Fall fuer die Bild Zeitung. Das muss man sich mal vorstellen, was geht das Personal bitteschoen die Krankheit an, wenn ein Ausweis vorliegt. Aergere Dich nicht... |
#5
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Hallo Birgit70,
also das ist wirklich unverschämt. So ein Verhalten geht ja mal gar nicht! Von Dienstleistung oder Service hat der Typ wohl noch nie gehört. Ich kann das nur zu gut nachvollziehen. Bei einer Veranstaltung ist es mir noch nicht passiert, aber im Alltag muss ich mich wegen der Krankheit regelmäßig behandeln lassen wie Dreck. Leider bringt es nichts als schlechte Laune, sich darüber zu ärgern. Für die Leute, die das machen, hat es nie Konsequenzen. Hat der Veranstalter schon reagiert? Eine Abmahnung für die Personalakte ist meiner Meinung nach das Minimum(!) für den "netten" Security-Mann. Liebe Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit! Dreizahn |
#6
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
hallo,danke für die antworten:der veranstalter (großer bekannter name)hat sich gemeldet,es tut ihm ja so leid,normalerweise sind es "gute" securitys,sie kann nichts negatives sagen.....es wird von dem security eine entschuldigung kommen und dann war es das -und ich knabbere noch tagelang an dieser situation.ich versuch mich derzeit abzulenken.
gruß birgit |
#7
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AW: diskriminierung bei öffentlicher veranstaltung
Genau DAS ist der Grund, warum ich für den "Fall der Fälle" zwei Hilfsmittel im Keller stehen habe:
1. einen Rollstuhl 2. einen Gehwagen. Ich habe auch dieses Problem: langes stehen auf einem Fleck geht überhaupt nicht. Laufen geht für kurze Strecken ganz gut; lange Strecken sind nicht drin. Die Kraft ist einfach nicht vorhanden. Nein, man sieht uns nicht an, wie krank wir wirklich sind. Auch die Einschränkungen sind nicht auf dem ersten Blick erkennbar. Leider leider versuchen aber immer wieder, topfitte Gesunde durch den Behinderten-Eingang zu huschen, wenn die Schlange vor einem Veranstaltungs-Eingang zu lang wird. Das Nachsehen haben dann die wirklich Kranken. Man glaubt ihnen nicht, weil sie ja soooo gesund aussehen. Nachdem ich also 2 mal solche Erfahrungen gemacht habe (schroffe Abfuhr), war ich einfach nur fertig mit den Nerven. Aber dann erwachte mein Kampfeswillen und ich überlegte, was man tun könnte. Schließlich wollen wir ja nichts, was uns nicht zusteht, oder? Also habe ich einen Billig-Rollstuhl und einen Gehwagen beim größten Aktionshaus ;-) ersteigert. Spottbillig... weil gebraucht. Diese Maßnahme verhilft mir jetzt IMMER zu meinem Recht, einen Behinderteneingang benutzen zu dürfen. Den Schwerbehindertenausweis will niemand mehr anschauen. Es reicht, WIE man erscheint. Ja, es ist verdammt traurig und frustrierend, dass man sich immer selbst helfen muss. Ich verstehe dich sehr sehr gut und rate dir, ebenfalls zur Selbsthilfe zu greifen. Verständnisvolle Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
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