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#1
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Und bisher konnten die Ärzte das Rätsel Krebs ja auch noch nicht wirklich überzeugend lösen. Weder was die Entstehung angeht, noch wie man es heilen kann. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass der Schlüssel in uns selbst liegt. |
#2
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Ich hoffe für dich, dass du recht hast.
Allerdings denke ich dennoch, dass du die Dinge vereinfachst. Krebs muss nicht von außen kommen, kann es aber - siehe Genetik/Vererbung, siehe teilweise Medikamente, Gifte etc. Zitat:
Olli zb hat auch so sehr gekämpft, er hat viel davon erzählt, so viel gemacht. Er hatte einen Glio. Und jetzt? Hat er nicht stark genug gekämpft, hat er sich zu sehr beeinflussen lassen, hat er nicht genug gehofft? Meine anderen Argumente hast du nicht beantwortet. Egal, ist dein Thread, ich werde mich hier zurück ziehen. Ist nicht böse gemeint, ich kann dich gut verstehen und ich hoffe wirklich, dass du das schaffst. Ich mag mich nur nicht damit beschäftigen, weil ich es irgendwie als indirekte Anklage interpretiere. Mir ist bewusst, dass das wohl vor allem an meiner Interpretation liegt, deshalb gehe ich lieber. Viel Glück! |
#3
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Hallo Chris,
es ist gut, dass Du kämpferisch eingestellt bist und voller Hoffnung und positivem Denken. Schaden kann das mit Sicherheit nicht. Trotzdem: Auch ich wehre mich gegen die Aussage, die Leute, die schnell an einem Glioblastom sterben, hatten nur zu wenig Hoffnung. Denn das ist einfach nicht wahr. Ich habe hier schon sehr viele kommen und sterben sehen in den letzten 4 Jahren in denen ich in diesem Forum bin. Darunter waren genauso viele mutige, positive und kämpferische Menschen wie welche, die sich von der Diagnose niederdrücken ließen. Ich finde es auch Quatsch den Ärzten oder den Medien daran die Schuld zu geben. Schuld hat diese Krankheit, die heimtückisch und unglaublich schwer zu behandeln ist. Wo liest man außerdem in den Medien über Hirntumore? Die sind so selten, dass sie im Bewusstsein eines normalen Menschen doch gar keinen Raum einnehmen. Wenn man in den Medien von Krebs hört, dann doch immer eher sogar umgekehrt. Die rührende Stories von Menschen, die Krebs hatten, aber ihn durch ihr Kämpfen "besiegt" haben. Ganz ehrlich, über solche Berichte ärgere ich mich immer maßlos. Als ob diese Menschen besser wären, als die armen Betroffenen, die innerhalb von wenigen Monaten an einem Glioblastom gestorben sind! Meine beste Freundin z.B. starb mit 35 an einem Lymphom im Gehirn. Sie war der positivste und kämpferischste Mensch, den ich jemals kannte. Weitaus kämpferischer als mein Mann übrigens. Trotzdem war sie 3 Wochen nach der Diagnose tot. Ihr Tochter war gerade 3 Jahre alt geworden und ihr Sohn nur 4 Monate alt. Sie war fest entschlossen zu kämpfen, aber der Krebs gab ihr null Chance. Es ist schön für jeden Menschen, der den Krebs besiegt und der die Prognose Lüge straft. Und wir alle hoffen darauf, dass wir oder unsere Angehörigen genau zu dieser Gruppe gehören und richten unser Leben darauf aus, alles dafür zu tun, was in unserer Macht steht. Aber im Endeffekt steht es eben nicht in unserer Macht und für unsere Familie gehört es zu der inneren Annahme der Krankheit, dass man sich dessen bewusst ist. Man lernt das Leben als Geschenk zu schätzen und nicht als Selbstverständlichkeit einzufordern. Damit lebt man intensiver und dankbarer und freut sich umso mehr über jeden Tag. Glück ist auf einmal ganz einfach, es bedeutet nämlich nur "da" zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#4
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D A N K E für diesen Beitrag.......denn genau so ist es...
Barbara |
#5
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hi chris
wenn mich jemand fragt wie du, wie er in die HT-liste reinkommt und dann anschliessend sagt, dass er da schon laengst drin ist, frage ich mich echt, was das sein soll... |
#6
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Naja ich bin über eine ganz andere Seite in diese Liste reingekommen denke ich. Bei mir ging es über die Seite von Dennis S. Daher dachte ich, dass es eine andere Liste sei.
Und zum Thema Kämpfen und Krebs... ich glaube wirklich, dass es weniger das Kämpfen ist und mehr das GLAUBEN an die Heilung. Also dass der Placebo Effekt hilft bzw. bei vielen der Nocebo Effekt alles verschlimmert. Aber ich möchte da wirklich niemanden angreifen oder vorwerfen nicht genug gekämpft zu haben. Die Schwere der Krankheit spielt da wohl doch auche ine sehr wichtige Rolle. Und wenn jemand 3 Wochen nach der Diagnose stirbt ist es wohl ein sehr schwerer Fall gewesen. In 3 Wochen habe ich ja meine eher "läppische" Diagnose noch gar nicht richtig verarbeiten können. Aber wenn sich durch das Thema Menschen angegriffen fühlen finde ich das sehr schade. Naja mal sehen, ob ich in 20 jahren nochmal etwas zu DIESEM Thema schreiben kann ![]() Und wenn es doch nix wird konnte ich wenighstens für meine verbleibenden Jahre meine Lebensqualität erhalten ![]() Geändert von Der_Chris87 (12.12.2011 um 00:25 Uhr) |
#7
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hi chris,
ich denke mal, dass jeder von den betroffenen an heilung glaubt...dass jeder sagt..nicht ich... so wie du.. und dann denke ich weiter.... |
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