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#1
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hi chris,
ich denke mal, dass jeder von den betroffenen an heilung glaubt...dass jeder sagt..nicht ich... so wie du.. und dann denke ich weiter.... |
#2
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Äh sorry aber das konnt ich jetzt nicht so genau verstehen.... was wolltest du mir damit sagen?
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#3
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na ja, ich wollte dir sagen, dass es wohl nicht vom willen des erkrankten abhaengt....denn dann waere meine frau ueber hundert jahre alt geworden...
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#4
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Nein ich meine ja auch gar nicht den Willen. Wenn es um den Willen gehen würde, dann würde schon fast keiner mehr überhaupt sterben müssen. Aber ich glaube, dass es die Erwartung auf Heilung ist, die vielen Menschen genommen wird.
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#5
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Du meinst z.B. durch eine schlechte Prognose, die dem Patienten mitgeteilt wird?
Vielleicht, aber wie erklärst Du Dir z.B., dass Kinder sterben, die gar keine Ahnung von Prognose haben oder davon, dass sie unheilbar krank sind? Ist es dann der Glaube oder Nichtglaube der Eltern? Warum sterben Tiere an Krebs? Die haben überhaupt kein Bewusstsein über solche Krankheiten? Ich glaube durchaus, dass es viele Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir nicht wissen. Eine befreundete Ärztin sagt allerdings, dass es einfach z.B. unter dem Überbegriff "Glioblastom" so viele Tumore von ganz unterschiedlicher Biologie gibt, dass es ganz einfach auch daran liegen kann, dass manche lange überleben und manche ganz schnell daran sterben. Zum Glück wissen wir vorher nicht von welcher Art unser Tumor ist. Die Parvoviren sind übrigens auch meine "Lieblingsstudie". Der Ansatz ist von solch verblüffender Einfachheit. Das wäre einfach genial, wenn das funktionieren würde! ![]()
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#6
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Hallo,
Ich meine, daß der bekannte Prof. Vogel wohl recht hat: Der mal gesagt, daß jeder wohl so zwischen 14 und 18 Tumore in senem Leben hätte, von den meisten aber nichts bemerkt, da das Immunsystem in der Regel diese ersten Zellen eliminiert. Wenn dann das Immunsystem z.B. durch psychologische Probleme geschwächt ist, hat der Tumor bessere Chancen, sich makroskopisch bemerkbar zu machen und irgendwann ist es dann zu spät... Die Tumore werden nach ihm durch bei der normalen Zellteiung entstehende DNA Fehler verursacht. Manche sind harmlos, andere können tödlich sein, wie wenn Menschen Fehler machen. Umwelteinflüsse und Giftstoffe und andere können das Riskio natürlich deutlich erhöhen. Ich denke, daß länger andauernde Depressionen oft schon eine wichtige Rolle spielen. Das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung. Ich habe in 50 Jahren 3 längere depressive Phasen gehabt und jedes Mal hat sich der tumor stärker bemerkbar gemacht. Und dies kann eigentlich auch für einen hartgesottenen augebildeten Naturwissenschaftler kein Zufall mehr sein... Außerdem habe ich von einer ganzen Menge von Leuten gehört, die in ihrem Leben traumatische, nicht verarbeitete Erlebnisse vor Ausbruch des Tumors hatten. Natürlich muß es nicht in allen Fällen eine so grße Rolle spielen, Ausnahmen gibt es immer, vor allem bei der Anzahl der menschlichen Gene un der Komplexität der Prozesse schon einer einzigen Zelle ist es sehr schwierig, wnen nicht gar unmöglich eine genaue Ursachenforschung zu betreiben. Eine Rolle spielt natürlich auch, daß es einfach z.B. unter dem Überbegriff "Glioblastom" so viele Tumore von ganz unterschiedlicher Biologie gibt, dass es ganz einfach auch daran liegen kann, dass manche lange überleben und manche ganz schnell daran sterben. Dann muß man natürlich auch die optimale Behandlung finden, was nicht immer einfach ist, wie ich selbst gemerkt habe und ein bisschen Glück kann auch nicht schaden... Was den von chaoskatze erwähnten Olli angeht, hat er wohl auch nicht die beste Behandlung erhalten und die MRT Bilder sehen deutlich schlimmer aus, als meine... Mir wurde z.B. nach der OP meines Rezidivs von einem Arzt gesagt, daß ein Glioblastom schlimm ist, er aber ne ganze Menge an Patienten kennt, die schon 5 Jahre damit leben und die meisten gar nicht so schlecht... Das motiviert doch mehr als der Prof. in Paris, der mir zu verstehen geben hat, daß ich quasi keine Chance hätte und mein Ende vorbereiten sollte... Im Endeffekt muß ich sagen, daß ich meinen Tumor und sein Rezidiv quasi brauchte, um aus meiner Lethargie aufzuwachen und mein Leben wieder in die Hand zu nehmen. Ich habe schon so viele Sachen seit der Rezidiv OP gemacht, daß sich mein Kämpfen auf jeden Fall gelohnt hat. Also, so gut es geht, positiv denken, sich nicht von schlechten Statistiken schocken lassen und nicht vergessen hier und jetzt zu leben und seine Träume realisieren. Sterben müssen wir ja alle irgendwann, die einen früher, die anderen später. Ich kann z.B. noch heute bei ienem Unfal sterben, wenn ich gleich nach Paris reinfahren werde und kann in diesem hoffentlich nicht eintretenden Fall oft nicht mal was dafür... Grüße aus Paris, Kai-Hoger |
#7
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![]() Zitat:
Hier meine Geschichte, wens nicht interessiert liest jetzt nicht weiter ![]() Da wäre zum einen die Trennung meiner Eltern, als ich 10 war. Ich hing sehr an meinem Vater und habe auch in meiner damaligen Umgebung wenig Anschluss gefunden. Besonders bei Mädels hatte ich am Anfang meiner Pubertät echt Pech und habe gar nicht damit gerechnet jemals ein anständiges Mädel für mich zu begeistern. Mit 16 dann eine Frau kennengelernt die ausgerechnet in Süd Amerika lebte. Man hat sich kennen und lieben gelernt und erst war ich 3 Wochen da, dann sie 3 Monate hier und dann ich nochmal ein Jahr dort und danach haben wir hier geheiratet und hier nochmal 2,5 Jahre zusammen gelebt. Alles hat sich 7,5 Jahre hingezogen und sie wurde mein Lebensinhalt. Als sie mir aber etwa 1 Jahr nach der Hochzeit fremdging und sich von mir trennen wollte ist eine Welt für mich zusammen gebrochen. Auch davor hatte ich viel Stress wegen dem Führerschein (fiel mir echt schwer). Ich denke ich hatte etwa 6-9 Monate eine stark depressive Phase wo ich mir oft gedacht habe, wozu ich überhaupt noche lebe und wollte es auch gar nicht mehr. Ich habe auch alles in mich hineingefressen und konnte mit niemandem drüber reden. Ich würde also in diese umstrittene Krebspersönlichkeit reinpassen. Auch ich konnte bis jetzt bei vielen anderen etwas ähnliches feststellen und bin daher schon überzeugt, dass es da einen Zusammenhang gibt. Natürllich bekommt jetzt nicht jeder mit emotionalem Stress Krebs... aber wir wissen auch alle, dass auch nur ein geringer Prozentsatz der Raucher Lungenkrebs bekommt. Und mit einer so niederschmetternden Diagnose und Prognose fällt man ja nochmal in ein emotionales Loch, was meiner Meinung nach die Erkrankung fördert. Aber das ist alles Theorie und wird wohl auch niemals bewiesen werden können. |
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