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#1
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Vielen Dank für die tollen Antworten - und das ihr auch mir (als Partnerin) in so einer Situation helfen möchtet.
Natürlich ist diese Zeit sehr schwer gewesen, was mich intensiver an ihn gebunden hat. Bei ihm macht es mir nicht den Anschein, leider... Ich denke es ist wirklich besser, erstmal die Gedanken und alles weitere zu sortieren um dann mit klaren Kopf herraus zufinden, ob eine Beziehung noch Sinn hat. Ich weiß nicht ob er den Krebs auch immer mit mir in Verbindung bringen wird. Schließlich war ich die Einzige die ihm im Krankenhaus die Hand gehalten hat und ihm Halt geben konnte. Wie beschrieben, er ist wahnsinnig verschlossen. Wir waren gemeinsam im Kinderwunschzentrum und wurden erfolglos weggeschickt usw. alles Gedanken und Erinnerungen vor denen man(n) wahrscheinlich flüchtet. Ich selbst tue mir in dieser Situation sehr schwer und möchte ihn nicht im Stich lassen - und ich liebe ihn wirklich wahnsinnig! Vielen Dank für Eure Unterstützung! |
#2
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Ich habe zwar keinen Hodenkrebs, aber ich kann deinen freund sehr gut verstehen. Ich habe vor etwa 2 Monaten die Diagnose Anaplastisches Astrozytom WHO 3 bekommen. Das ist ein bösartiger Hirntumor. Nun bekomme ich Bestrahlung. Ich bin gerade 24 und komme mit der Situation zeitweise auch nur sehr schlecht klar und weis nicht, wie ich diese schwarzen Gedanken loswerden kann. Wenn jemand da nützliche Tips hat wäre es super. Die werden der Threaderstellerin sicher auch helfen.
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#3
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Hallo Chris,
das tut mir sehr leid. Ich bin mir sicher das hier jeder der mit Krebs in Berührung gekommen ist, gut aufgefangen wird. Selbst ich finde die Beiträge wirklich super, sie geben mir die Gewissheit das auch ich nicht alleine damit bin und sich viele in meine oder die Situation von meinem "Ex-" Freund hineindenken können. Ich hoffe wirklich das nicht nur dein Körper die Kraft aufbringt die Bestrahlung durchzustehen sondern auch deine Psyche. Ich denke die Belastung des letzteren wird oft unterschätzt. Alles Gute und Liebe von Herzen für dich!! |
#4
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Ich wollte euch nur schreiben was alles passiert ist...
Unsere Beziehung hat es nicht überlebt, seit 31.12.2011 ist er ausgezogen und hat sich eine eigene Wohnung genommen. Ich konnte damit gar nicht umgehen musste Antidepressiva nehmen und war total am Boden - nicht die Tatsache verlassen zu werden sondern ihn alleine zu lassen hat mich kaputt gemacht. Seit 2 Wochen geht es mir besser und ich verzichte auf die Tabletten. Ich war viel mit meinen Freundinnen unterwegs habe mir einen Mitbewohner gesucht und mein Leben geregelt. Wir standen immer noch im Kontakt - ich habe ihn gebeten sich nicht mehr zu melden damit ich mit der Beziehung abschließen kann. Er hat es akzeptiert und hat sich immer wieder gemeldet - seit einer Woche ist Funkstille was nun die ganze Zeit mein Wunsch war. Jetzt mache ich mir Gedanken wie es ihm wohl geht usw. ![]() Ich glaube wirklich die intensive Zeit während dem Krebs hat mich so fest an ihn gebunden das es mir mein Herz bricht - und ihn, hat es wohl immer mehr von mir entfernt... Ich lerne jetzt andere Männer kennen, date sie und hab auch viel Spass. Aber im Hinterkopf ist immer nur ER. Ich wünsche Euch viel viel Kraft und alles Gute - bitte denkt aber auch an euren Partner der ebenfalls leidet und versuchen muss mit sowas umzugehen! Meinen größten Respekt an euch ALLE!! |
#5
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Seit dem 1. Juni bin ich auch so einer. Seit dem 5. Juni bin ich ihn los und muss bis mitte Juli abwarten.
Ich habe den ganzen Beitrag gelesen und mir etwas anderes erhofft. Ich habe ihn dann trotzdem zu Ende gelesen, das Ende war wie in einem schlechten Buch absehbar. Deshalb habe ich mich in diesem Forum registriert (2 andere Beiträge habe ich auch noch gelesen - da werde ich auch noch was schreiben...). Mein Kommentar: Ich (bzw. wir Männer auch ohne Krebs) brauche eine Freundin, die mich unterstützt und Mut macht (egal was ich mache) und keine Mutti, die mir Ratschläge in Befehlsform erteilt, die im Streit ausarten. Zumal der Patient offensichtlich Arzt ist... Meine psychologischen Nachfolgen sind andere: Ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Jedes Schmerzchen fühlt sich wie ein vergrösserter Lymphknoten an usw... Zum Glück habe ich aber eine super Freundin, die mir auch sagt, dass Kinder haben nicht sooo wichtig ist. Und Unkraut wie ich, nicht so schnell vergeht... |
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psyche nachfolge |
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