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Dendritische Zelltherapie ?????
Hallo Zusammen,
wer hat Erfahrung mit dendritischen Zellen ? Mir wurde vor zwei Wochen 32 cm Dickdarm entnommen. Weiter wurden mir auch befallene Lymphe entnommen. Nun bin ich sehr hin und hergerissen ob ich eine Chemo mache soll oder die von meinem Arzt Dr. G...a... in Neu-Ulm empfohlene dentritische Zelltherapie. Gerne würde ich auch wissen, in welchem Rythmus diese Impfung wiederholt werden muss. Eine Impfung kostet so um die 5000 Euro pro Impfung , die laut Arzt nicht von der Kasse übernommen werden. Bitte meldet euch, weil ich einfach nicht weiß was tun. Danke und Grüße Annabell |
#2
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AW: Dendritische Zelltherapie ?????
Hallo Annabelle, ich habe leider keine Ahnung von dieser Therapie - aber mich interessieren hier schon die Antworten. Hast du vielleicht einen link dazu?
Liebe Grüße Helga |
#3
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AW: Dendritische Zelltherapie ?????
Hallo Annabell,
ich habe gestern meinen Prof zur Anwendungsmöglichkeit einer dentrischen Zelltherapie bei Darmkrebs befragt. Er sagt, dass diese beim schwarzen Hautkrebs funktioniert, weil diese Krebsart sehr sensibel auf ein funktionierendes Immunsystem anspricht. Darmkrebs hingegen würde sich relativ unabhängig vom Immunsystem entwickeln, insofern hat er diese Therapieform aktuell aber auch für die Zukunft für den Darmkrebs eher ausgeschlossen. Ich finde diese Idee toll – die körpereigene Abwehr wird so umfunktioniert, dass sie den Krebs als „Böses“ erkennt und bekämpft. Hast Du dir eine zweite fachkundige Meinung eingeholt? Wie hast Du dich entschieden? Grüße Cord |
#4
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AW: Dendritische Zelltherapie ?????
Hallo zusammen,
ich hab so ca. 2002 mal eine Behandlung mit dendritischen Zellen durchlaufen. Der Chef der Thoraxchirurgie wo ich gerade operiert worden war hatte mir dies empfohlen. Die Idee klang gut aber nach den damals bei mir üblichen 14 Monaten war die nächste Lungenmetastase da. Die (private) Krankenkasse hat die ca. EUR 9.000 übrigens bezahlt. Diese Art der Behandlung wird vielleicht in 10 Jahren eine Zukunft haben. Heute erscheint sie mir noch nicht ausgereift genug. Wenn ich mich recht erinnere hat einer der kürzlich verstorbenen Träger des diesjährigen Medizin-Nobelpreises seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs versucht damit zu behandeln. Es wurde geschrieben, er hätte Zeit damit gewonnen. Aber er wusste vermutlich auch, was er sich da tatsächlich spritzt. Ich würde heute keine große Hoffnung auf dieses Verfahren setzen. Euch alles Gute, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. |
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