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Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo,
seit Dezember weiss ich, dass ich Krebs habe. Nun möchte ich gern ein paar Erfahrungen austauschen. Mein bisheriger Verlauf: - Diagnose - Chemotherapie - Stomaoperation - Chemotherapie - Stomaverlegung auf Grund von Problemen mit altem Stoma - Entdeckung der Metastasen in Wirbelsäule nach Bandscheibenvorfall - Strahlentherapie an Brustwirbelsäule - Chemotherapie Gibt es jemanden mit einem ähnlichen Fall, der mit mir Erfahrungen austauschen möchte? Vielleicht auch jemand, der weiter ist und seinen Verlauf schildern kann... Viele Grüße Simon |
#2
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo Simon!Und ich dachte schon,mich hatte es schlimm erwischt... Hatte im letzten Jahr bösen Darmkrebs,es folgten OP mit künstlichem Darmausgang,dann Chemo und Bestrahlung.Bin dann zur Reha und hatte dort bereits Probleme mit Essen und Trinken.Jetzt,vor knapp 3 Wochen wurde ich wg. eines Darmverschlusses operiert.Und wieder hab ich nen künstl. Darmausgang.Noch knapp 5 Wochen,dann wird er wieder zurückverlegt. Lg. brombeere 38
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#3
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo Brombeere,
schönen Dank für Deine Antwort. Warum wird denn der Daramausgang schon zurückverlegt in 5 Wochen? Oder wird der Tumor dann auch schon entfernt? Bei mir soll er erst kleiner werden, geplannt ist ein 3/4 Jahr Chemo und dann Entfernung des Tumors, dann wieder warten und dann Zurückverlegung, wenn alles gut geht. Was hast Du für Nebenwirkungen bei der Chemo? Ich hab zur Zeit immer mal wieder Zuckungen. Ob die wirklich daher sind oder von den Schmerzmedikamenten kommen, kann ich allerdings auch nicht sagen. VG Simon Geändert von Jutta (03.03.2012 um 06:34 Uhr) Grund: Zitieren ist bei direkter Ansprache unnötig/Serverplatz |
#4
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo, lieber Simon,
ich bin zwar nicht selbst betroffen, habe aber dennoch einige Fragen zu Deinem bisherigen Verlauf. Mich wundert etwas, dass im letzten Jahr zunächst ein Stoma gelegt wurde, jedoch der Primärtumor erst in einem dreiviertel Jahr entfernt werden soll. Normalerweise wird der Primärtumor zuerst entfernt und zumindest für die Dauer der Heilung des Darms ein Stoma gelegt, welches dann eventuell sechs bis acht Wochen später zurückverlegt werden kann. Der Primärtumor sollte immer so schnell wie möglich entfernt werden, um eine weitere Metastasenbildung zu stoppen. Wenn die Ärzte es für wichtiger halten, zuerst eine neoadjuvante Chemotherapie zu verabreichen, wundert es mich, dass sie dennoch ein Stoma gelegt haben. Wenn der Tumor stenosierend ist und das der Anlass für das Stoma war, wäre das doch ein Zeichen dafür, dass der Tumor sofort entfernt werden müsste. Wenn Du magst, kannst Du noch einmal genauer erklären, warum Du auf diese Weise behandelt wurdest und wirst. Dann können vielleicht auch noch mehr Leute, die ähnliches erlebt haben, auf Deinen Fall eingehen und von ihren eigenen Erfahrungen berichten. Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#5
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo Alpenveilchen,
es wird nicht immer zuerst operiert! Sehr oft wird erst behandelt (Chemo/Bestrahlung) und dann der Tumor entfernt. Es kommt zudem darauf an wo im Darm der Tumor sitzt (denke an die Länge des Darmes). Durch die vorhergehende Behandlung wird versucht den Tumor zu verkleinern, um gerade in diesem Bereich die OP so klein als nur möglich halten zu können. Somit kann man sehr viel vom Darm und umliegendem Gewebe erhalten.
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Jutta _________________________________________ |
#6
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Genauso wurde es mir erklärt. Der Tumor müsse erst verkleinert werden, da auf Grund der Position und der Größe der Tumor so nicht entfernbar sei (es bleibe zu viel übrig bzw. es müsse zu viel weggeschnitten werden).
Zitat:
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#7
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo Alpenfeilchen,
es blieb keine Wahl, da ich Verstopfung hatte. Der Tumor selbst ist leider auch so stark ins angrenzende Gewebe gewachsen, dass er nicht sofot entfernt werden kann. VG Simon Zitat:
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#8
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo Simon,
ich habe auch Darmkrebs und Metastasen in der Lunge, Leber und einen Lymphknotentumor auf der Nierenvene. Das ganze schon seit drei Jahren. Der Darm, soweit man das sagen kann, ist ok und die Leber auch. Mache Chemo wegen der anderen beiden Geschichten. Ich hatte vor der Darm OP auch erst Chemo und Bestrahlung. Nen künstlichen Darmausgang nach der OP für fünf Monate und dann wieder Chemo. Es ist ne harte Zeit. Aber ich bin fest davon überzeugt dass man e schaffen kann. Ich gehe jeden Tag Arbeiten und genieße alles. Was mir nicht gut tut habe ich abgeschafft. Und ich muß sagen mein Leben ist trotz Krankheit sehr schön. Wünsche Dir alles erdenklich Gute Claudia |
#9
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AW: Erfahrungen bei Rektumkarzinom und Metastasen Leber/Lunge /Wirbelsäule
Hallo Claudia,
vielen Dank für Deine Genesungswünsche. Inszwischen haben sich bei mir neue Probleme ergeben (Bandscheibenvorfall und allgemein Befall der WS durch Metastasen). Die nächste Kontrolluntersuchung mit CT habe ich jetzt vorziehen lassen. Ich bin gespannt ob die Chemotorturen etwas gebracht haben. Ich berichte dann wieder. VG Simon Zitat:
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