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  #1  
Alt 13.03.2012, 13:54
Benutzerbild von Nina1976
Nina1976 Nina1976 ist offline
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Registriert seit: 13.03.2012
Ort: Landkreis Augsburg
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Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

Hmm, aber mein Arzt hat nie und nimmer gesagt, dass ich EK habe. Bei der Gebärmutter wurde mir im Belegarztkrankenhaus gesagt, dass das alles jetzt ok ist, weil ja alles weg ist.
Ebenso bei dem anderen Belegarztkrankenhaus, wo ich nun schon zweimal an den Eierstöcken operiert wurde.
Die müssen doch was dazu sagen, oder nicht? Ich hab dann selbst mal kurz gegooglet, was ein BoarderlineTumor überhaupt ist. Mein Arzt meinte aber, dass das nicht so schlimm sei, er habe ja alles entfernt und ich benötige keine weitere Behandlung.
Momentan sitz ich in der Arbeit und kann mich kaum gerade halten vor Rückenschmerzen. Am 28.3. soll ich wieder operiert werden.
Meinst du wirklich, ich soll Spezialisten damit behelligen? Wenn die mich auslachen?
Ich weiß nicht. Ich wohne im Landkreis Augsburg.
Grüsse
nina
__________________
Es gibt Freundschaften, die im Himmel beschlossen und auf Erden vollzogen werden.
(Mattias Claudius)
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  #2  
Alt 13.03.2012, 18:38
margit b. margit b. ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

Hallo Nina,

bei deiner Vorgeschichte würde ich auf jeden Falle einen Spezialisten "behelligen" - was für ein Wort! Dir geht es in der Zwischenzeit auch psychisch ganz schlecht und du hast ja auch kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Auslachen wird dich der Spezialist ganz sicher nicht.

Vielleicht schaust du dir mal die Seite an http://www.eierstockkrebsforum.de/ht...ine-tumore.php
Da wird auch das Thema Zweitmeinung behandelt.

Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass man als Patient informiert sein muss und den Herren Ärzten auch mal im Bedarfsfall etwas "lästig werden darf", soll heissen, informieren und Zweitmeinungen einholen und nachfragen, wenn man was nicht aufs 1. Mal versteht. Schließlich müssen wird damit klarkommen, wenn sich ein Arzt mal irrt. Bei mir wurde anfangs ein ziemlich gravierender Fehler gemacht, die Ärzte standen mit betretenen Gesichtern an meinem Bett und haben nur mit den Schultern gezuckt. Zum Glück konnte ich trotzdem operiert werden und es geht mir wieder ganz gut.

Nachdem die letzten beiden OP´s keinen Dauerhaften Erfolg gebracht haben und du ständig mit Schmerzen leben musst sollte diesmal alles klappen.

Alles Gute für dich! Liebe Grüße

Margit
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  #3  
Alt 14.03.2012, 08:16
flipaldis flipaldis ist offline
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Beiträge: 312
Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

Hallo Nina,
herzlich willkommen hier.

Bitte gehe sofort zu deinem FA oder zum Urologen und lass deine Niere schallen.
Es könnte sein, dass sie durch die Neubildungen im Beckenraum, die auf den Harnleiter drücken, gestaut sind.
Ich hatte das auch.
Liebe Grüße
flipaldis
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  #4  
Alt 14.03.2012, 11:56
Benutzerbild von Nina1976
Nina1976 Nina1976 ist offline
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Registriert seit: 13.03.2012
Ort: Landkreis Augsburg
Beiträge: 4
Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Das ist ja voll nett von euch, dass ihr euch so nen Kopf macht. Das mit den Nieren hab ich auch schon gedacht gestern nachmittag, als ich dann endlich zu Hause war. Aber dann hab ich viel Brennesseltee getrunken und um fünf Uhr nachmittags sind die Schmerzen erträglicher geworden. Momentan geht es mir einigermaßen gut. Es "zieht" nur immer noch leicht im Rücken.
Mit meinem Satz "ob ich hier richtig bin" hab ich eigentlich gemeint, dass noch kein einziger Arzt vor mir oder mit mir das Wort Krebs ausgesprochen hatte. ich denke, dass ein Arzt das mir gegenüber doch erwähnen müsste, oder. Der Arzt bei der HE meinte damals nur, dass er alles entfernt habe und der (oh Gott ich glaub histologisch hat er gesagt) Befund bösartige Veränderungen aufwies, nachdem aber alles heraussen ist, muss ich mir keine Sorgen machen. Und das hab ich ja auch nicht. Bei der ersten "ES-Op" erfuhr ich erst in der Praxis, zwei Wochen später glaub ich war das, dass dies ein Boarderlinetumor war. Der Doc sagte dann, dass er einen Teil des ES erhalten konnte und der Tumor ganz weg ist. Und wieder der Satz "Ich soll mir keine Sorgen machen, denn alles ist raus". Bei der zweiten ES Op vor einem Jahr hat er zum Befund eigentlich nicht groß was gesagt. Aber wenn es was "Schlimmes" wäre, müsste er es mir doch sagen, oder nicht? Gut, ich erinnere mich noch daran, dass auf dem Überweisungszettel zum Hausarzt Karzinom stand, aber wie gesagt, das müsste er mir doch gesagt haben.
Jetzt sprach er am Montag von Cyste rechts und Tumorenansammlung links. Aber Tumor wird doch alles genannt, was eine Gewebeansammlung ist.
oh Gott, ich mag einfach, dass alles vorbei ist und ich wieder ganz normal leben kann.
Seit gestern bin ich schon am grübeln, ob ich nicht doch zu einem Arzt ins Klinikum nach Augsburg gehen soll. Aber was können die schon machen? Auch nicht mehr als mein Arzt und eigentlich vertrau ich ihm schon.
hmm
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(Mattias Claudius)
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  #5  
Alt 14.03.2012, 12:31
frieda3 frieda3 ist offline
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Beiträge: 448
Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

liebe nina,

oh doch, die können sehr viel mehr machen.

habe dir eine pn geschickt.

lass es unbedingt in einer klinik abklären. ein carcinom ist nicht nur eine gewebeansammlung.

lg
frieda3
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  #6  
Alt 14.03.2012, 19:26
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Beiträge: 1.877
Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

Liebe Nina,

herzlich willkommen im Forum. Es tut mir leid für Dich, dass Du - wie auch immer - betroffen bist.

"wie auch immer" sage ich deshalb, weil sich mir beim Lesen nur ein sehr diffuses Bild Deiner Krankheit und Deiner (Vor)Geschichte ergeben. Und sich mir einige Fragen stellen, die eigentlich immer klar sein müssen.

So kann ich mich den anderen nur anschließen: auf jeden Fall Arzt/Ärzte wechseln und zu einem Zentrum gehen, die viel Erfahrung haben.
Bitte tu das auf jeden Fall.
Du als Betroffene wirkst auf mich unaufgeklärt und das ist ein Zustand, der auf keinen Fall sein darf! Nicht-Wissen erzeugt unnötige Ängste und Unsicherheit - dagegen muß ein Arzt Befunde genau erköären. Vor allem: Karzinom ??? Da muss doch mal über Chemo etc. gesprochen wordne sein. Und warum bitte wurde Eierstockerhaltend operiert, wenn doch kein Kinderwunsch mehr besteht? Das ist doch bei Endometriose und auch bei Borderlinetumor (in der Regel) ein zu hohes Risiko? Vor allem wenn von bösartig die Rede ist ??? Ihc kenn das nur so, dass eine Total-OP gemacht wird. Dann ist da erst mal Ruhe in der Regel. Wie ich Sagte: Fragen Fragen ??

Also: ab zum Spezialisten und zwar sofort,
und gegenbenenfalls sogar noch eine Zweitmeinung einholen. (Könnte nicht auch München für Dich eine Alternative sein, nur einmal, zum abklären und ggf. zu einer OP???)
Je erfahrener ein Krankenhaus /Operateur ist, desto höher sind die Erfolge in der Bekämpfung! der Krankheit!!


UND was ich UNBEDINGT noch sagen will:
die Geshcichte mit Deinem Chef ist ein Un-Ding!! Das geht gar nicht.
Wenn Dein Körper Dir durch Schmerzen sagt: ich kann nicht - dann bleib doch bitte auch zu Hause und kümmere Dich um Dich und Deinen Körper.
Du hast ein Recht darauf!! Dein Chef interessiert es später mal nicht, wenn es "zu spät" ist und wenn du leidest und krank bist.
Mit solchen Schmerzen gehörst Du ins Bett, zum Arzt, sollst Dich schonen, Dir eine Wärmflasche / eine Badewanne machen und AUSRUHEN!
Kümmere DICH um DICH selbst und Deinen Körper (und dann ist da ja auch noch Deine Familie).

Es grüßt dich ganz lieb, wünsche Dir alles alles Gute
Birgit
(auch mit zwei kleinen Kindern, 3 und 5, leider EK mit Rezidiv)
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  #7  
Alt 15.03.2012, 09:56
margit b. margit b. ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 241
Standard AW: irgendwie läuft alles aus dem Ruder

Liebe Nina,

eigentlich hast du ja schon die wichtigsten Antworten bekommen.

Du denkst, dass dir die Ärzte immer sagen was Sache ist. Natürlich sollte es so sein und die meisten tun es ja auch. Aber es gibt immer noch Ärzte, die nur das sagen, was auch hinterfragt wird! Du scheinst dich da voll und ganz auf deinen Arzt zu verlassen, vielleicht auch ein Schutzmechanismus. Wenn er sagt es sei alles in Ordnung, dann will man das auch glauben.

Ich hatte im September 2002 die ersten Probleme (kurzatmig, Schmerzen in den Beinen, Zyklusstörungen, war damals 44), war dann erstmal beim Hausarzt und röntgen und einige andere Untersuchungen. Beim Gyn war ich im Dezember, sollte nach 3 Monaten wieder kommen. Hab es auch nicht wirklich hinterfragt, war ja beim Arzt! Hab auch viel gearbeitet und gemeint, das muss schon gehen. Im April 2003 musste ich dann ganz schnell ins KH. Diagnose Eierstockkrebs in fortgeschrittenem Stadium, mehrere tiefe Beinvenenthrombosen und fortgeschrittene Lungenembolie!

Ich möchte dir auf keinen Fall Angst machen, aber bitte vertrau nicht blind einem Arzt! Die Histologie hat eindeutig "bösartighen Veränderungen" ergeben, dann solltest du wirklich mit allen deinen Unterlagen (das KH muss dir Kopien geben) zu einem Spezialisten gehen! Auch wenn dein Arzt meint, er hat ja alles wegoperiert da kann nix mehr kommen - das stimmt nur zum Teil. Es gibt internationoale Richtlinien und Empfehlungen und da wäre auf jeden Fall eine Total-OP angebracht.
Denk daran: du musst dich wirklich um dich kümmern, du hast ja auch 2 Kinder, die dich brauchen!

Liebe Grüße

Margit
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