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Lungenkrebs mit Hirnmetastasen
Hallo
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll 2009 im Jänner ist meine Mutter an Brustkrebs erkrankt. Es war schon ziemlich fortgeschritten sie war in Stadion 4 und es gibt insgesamt 6, darauf wurde sie Operiert und die Brust amputiert danach ging alles schnell Chemotherapie 8 Monate lang und Strahlentherapie 7 Wochen 5x die Woche, die Haare waren weg sie hat ihre Fingernägel verloren. Mittlerweile geht es ihr schon besser die zeiten sind vorbei...bis 2011 November Papa fällt in Ohnmacht auf der Autobahn mit 130 km/h gott sei dank ist nichts passiert. Diverse Spitalsbesuche immer die selbe Diagnose "Depression" oder "Panickattacken" dann die zweite Ohnmacht. Er hatte schon angefangen schlecht zu hören und konnte sich nicht mehr gut bewegen! Naja aufjedenfall mit diskusionen haben wir eine CT untersuchung machen lassen und die Diagnose war Gehirntumor. Er wurde sofort am nächsten tag operiert. 1 Woche zitttern bis die Befunde kommen es war doch Lungenkrebs und Gehirnmetastasen, jetzt hat er 3x Chemotherapie bis er vor 2 wochen nochmal in Ohnmacht gefallen ist er hatte einen Epileptischen Anfall gehabt, und er hat wieder jede menge Metastasen im Gehirn die sie mit Strahlentherapie behandeln möchten. Ich weiß nicht was mich noch erwartet. Aber es ist schlimm zuzuschauen. Der stärkste Mann in meinen Augen ist jetzt nur mehr ein Mann der nicht reden und sich bewegen kann und das mit meinen 23 Jahren ist echt hart. Ich musste es mal loswerden vlt hat jemand damit erfahrungen oder so und kann mir einbisschen weiter helfen. Lg Lea Geändert von Leaa23 (11.03.2012 um 12:03 Uhr) |
#2
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AW: Lungenkrebs mit Hirnmetastasen
Liebe Lea,
ich kann dir zwar keine erfahrungen bezüglich der metas im gehirn mitteilen, aber leider sehr gut nachvollziehen, wie es dir derzeit geht. meine mama diagnose 2005 brustkrebs, mein papa 2010 unheilbares hochgradig aggressives multiples myelom. falls du lust auf einen austausch hast, kannst du mir gerne eine PN schicken, ansonsten hoffe ich, dass du noch viele erfahrungen bekommen kannst, dir dir helfen, vlg Katrin |
#3
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AW: Lungenkrebs mit Hirnmetastasen
Hallo leaa,
ich kann mich katrin auch nur anschließen. kenne mich mit gehirnmetastasen auch nicht aus. allerdings kann ich deine verzweiflung und trauer auch sehr gut verstehen.. es ist gut, dass du hier mal deine gedanken los wirst, man weiß ja shcließlich gar nicht gleich, wohin damit. man wird ja auch als angehöriger wie aus dem leben gerissen ich wünsche dir viel kraft und mut und deinem vater nur das beste. hoffentlich kann dir jemand anderes noch helfen. liebe grüße seestern |
#4
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AW: Lungenkrebs mit Hirnmetastasen
Hallo Leea,
da ich selbst von einer ähnlichen Situation betroffen bin, würde ich Dir gerne meine bisherigen Erfahrungen mitteilen. Ich bin 52 Jahre alt und war (bis auf ne Erkältung ) oder sowas nie krank oder im Krankenhaus in meinem Leben. Im März letzten Jahres hatte ich Sonntagsabends aus heiterem Himmel einen Krampfanfall und wurde hier in Leverkusen Notfallmässig in die Klinik gebracht. Es wurde ein CT gemacht und man hat mir eröffnet, dass ich einen Hirntumor hätte. Es folgte eine Behandlung mit Kortison für ca. 14 Tage, um die Wasseransammlung um den Tumor in den Griff zu bekommen. Während meines Aufenthaltes im Krankenhaus wurde ich mehrmals gecheckt und es stellte sich heraus, dass der Primärtumor in der Lunge war und im Gehirn eine Metastase. Um genaueres zu erfahren, wurde ich von dort in eine spezial Klinik überwiesen. Nach wiederum einigen Untersuchungen meinten die Ärzte, dass die Metastase im Hirn, sowie der Tumor in der Lunge operativ entfernt werden können. Die Klinik hat für solche Op's zwar einen guten Ruf, organisatorisch konntest Du sie aber vollkommen abhaken. Mein Op Termin für die Hirnmetastase wurde alleine 3 x verschoben. Da ich aber während der ganzen Zeit auch immer noch Kortison bekommen habe, hat dieses wiederum meinen Darm angegriffen. Ich habe fast zwei Wochen bei den Neurochirugen über unterleibschmerzen geklagt und mir wurde nur gesagt, ich könne soviel Schmerzmittel haben wie ich wollte. Nach 2 Wochen mussten sie mir dann im Rahmen einer Notop einen künstlichen Darmausgang legen. Ich wurde dann zur Lungenstation übergeben, die den Tumor in der Lunge entfernt haben. Da ich zu dem Zeitpunkt verständlicher Weise weder Vertrauen, noch Intresse an der Neurochirugie in diesem Hause hatte, wurde mir von einer sehr engagierten Ärztin geraten, ich solle doch in die Uniklinik in Köln gehen und dort eine Stereotaxie machen lassen. Das Verfahren sieht so aus, dass in den Tumor ein Loch gebohrt wird und dort wird dann ein sogenanntes Seed eingesetzt, in dem sich Radioaktive Teilchen befinden, die durch Ihre Strahlung den Tumor von innen heraus zerstören sollen. Das ganze blieb bei mir 6 Wochen drin, (die ich aber zu Hause verbringen durfte ) und wurde dann in einem kurzen (3 Tage) Aufenthalt wieder entfernt. Nebenwirkungen waren ein leichter Haarausfall aber ansonsten nichts. Die erste Kontrolluntersuchung nach 3 Monaten hatte bei mir dann ergeben, dass die Metastase 0,5 mm kleiner geworden war. Da meine Geschichte hier leider noch nicht zu ende ist, es aber zuviel werden würde wenn ich das jetzt noch alles schreiben würde, möchte ich Dir gerne anbieten, dass Du mich gerne per pm über weitere Info's fragen kannst. Was für Eure Situation vielleicht noch hilfreich sein könnte, wäre die Seite www.gamma-knife.de. Viele Grüße auch an den Menne Werner |
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