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#1
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Hallo Ihr lieben Spezialisten,
nachdem ich schon lange hier im Forum mitgelesen habe, möchte ich Euch einmal um Hilfe bitten. Ein guter Bekannter von mir hat grosse Probleme mit seiner Leber. Nach zunächst erfolgreichen Operationen, bei denen alle sichtbaren Metastasen in Leber und Lunge entfernt wurden, sind jetzt - ein halbes Jahr später - überall neue Metastasen aufgetaucht. Er verspürt Juckreiz und hat stark abgebaut, also 10 kg. Jetzt haben sie ihn im Krankenhaus wieder etwas aufgebaut, da er ausgetrocknet war. Erst dachte er, man könnte seiner Leber mit einem Stent helfen, aber laut Radiologen ist dort keine Verengung. Die Leber ist einfach durch die Metastasen so geschwollen, dass sie bald aufhören wird zu arbeiten. Das sagen die Ärzte. Er hat einen Bilirubinwert von 266, Tendenz steigend, und um eine Chemotherapie vertragen zu können, dürfte der Wert nicht über 60 liegen. Mein Bekannter ist jetzt sozusagen austherapiert nach Hause geschickt worden und kann damit rechnen, in drei Wochen Hilfe vom palliativen Dienst zu bekommen. Hat irgendjemand von Euch einen guten Tip, was man noch für seine Leber tun kann??? Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#2
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Hallo Alpenveilchen,
ich würde mich von den ganzen Werten und Zeitangaben nicht verrückt machen lasse - keiner weiß was passiert! Ich bin in der gleichen Situation mein Bauch ist durch die Metas so angeschwollen das alle meinen ich würde jeden moment entbinden. Mein Onkologe legt auf den von Dir genannten Wert z. B. überhaupt keinen Wert, eher auf GOT, Gamma GT. Die Krankheit habe ich nun schon über 1 Jahr, wie lange ist denn Dein Bekannter in Behandlung? Auch ich mache keine Therapie mehr aber aus meiner eigenen Entscheidung heraus da ich die letzten Tage genießen möchte!!! Glücklicherweise habe ich wenig Probleme ich kann alles essen natürlich in kleinen Portionen aber es geht. Große Tips kann ich Dir von daher nicht geben ich hab immer in mich hineingehört und schnell gemerkt was mir gut tut oder auch nicht! Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen! Liebe Grüße und keine Panik von Tanja ![]() |
#3
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Hallo liebe User dieses Forums,
ich erbitte psychische Beratung von euch. Zunächst einmal ich bin 15. Alle eng stehende Familienmitglieder leben noch. Mein Vater (50) hatte von seinem Geburtstag (28.2) aus Schmerzen im Oberbauch und in der Magengegend. Wir dachten uns zuerst nichts dabei, erst später hin machten wir uns Sorgen. Gegen Ende März wurde alle schlimmer. Er aß nicht mehr viel. Er bekam allmählich gelbe Augen. Ich wusste durch die gelben Augen irgendwas ist mit der Leber. Anfang April ging mein Vater zum Arzt, er fand nur Wasser um die Leber. Ich habe mich im Internet erkundigt, was es sein könnte... ich stieß auf Krebs. In der selben Nacht hatte ich ein Albtraum... ich träumte davon ich, mein Vater und meine Mutter sind Auto gefahren. Wir hatten ein Verkehrsunfall. Mein Vater starb dabei, aber ich und meine Mutter hatten den Unfall unbeschadet überstanden. Das war der Traum. Eine Woche wurde ins Krankenhaus eingeliefert, da er immer wieder Schüttelfrost hatte. Sie fanden zunächst auch nix. Doch durch eine Darmspiegelung haben sie festgestellt, dass er Darmkrebs hatte und es wurde festgestellt, dass der Krebs bereits gestreut hat. Er wurde zwei Tage danach operiert wurde. Die OP ist auch ohne Komplikationen verlaufen. Doch eine Woche danach sagte uns der Arzt, dass die Leber meines Vaters zu 50% mit Metastasen "infiziert" ist. Sie können nix mehr für uns tun. Nun vor 6 Tagen kam mein Vater heim. Man hat schon vor zwei Tagen akupunktiert und morgen muss man schon wieder akupunktieren! Heut war unser Hausarzt auch da. Er sagte, wir sollen einen Pfarrer holen... er hat es direkt zu uns gesagt... Nun, wie gehts jetzt weiter? Wird mein Vater sehr bald, wegen den Metastasen, sterben ??? Wie wird er sterben ??? Wird er Schmerzen haben ??? Aber ich habs noch immer nicht verstanden wieso er ? Wieso nicht ich ? Mein Vater hat nie etwas Schlimmes getan. Er war immer ein gerechter und netter Vater. Ich will es einfach nicht begreifen, dass mein Vater mich schon verlässt. Ich kenne ihn doch erst 15 Jahre lang! Gruß, Pommesfritze Geändert von Jutta (12.05.2012 um 06:34 Uhr) Grund: Wortwahl |
#4
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Liebe Tanja98,
vielen lieben Dank für Deinen Hinweis. Ich weiss seinen GOT, Gamma GT-Wert nicht, habe Deinen Tipp jedoch sofort an ihn weitergeleitet. In so einer Situation ist man einfach für jeden Hinweis dankbar. Ihm geht es wirklich nicht gut. Er war ja gerade erst im Krankenhaus, da er immerzu erbrechen musste und so abgebaut hatte. Von Lebensqualität kann, glaube ich, im Moment nicht die Rede sein. Er will jetzt versuchen, durch die Einnahme von Kortison die Leber abschwillen zu lassen und seine Bilirubinwerte zu senken. Ich kann ihm nur wünschen, dass das gelingt. Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#5
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Liebes Alpenveilchen,
also mein Papa hatte von Anfang an die ganze Leber voll mit Metastasen und aber Leberwerte eines Gesunden!! Dass sogar der Onkologe gesagt hatte - die ihm anfangs ein halbes Jahr noch gegeben hatten, und Papa dann doch noch fast zwei Jahre leben durfte! - was wir denn machen, dass die Leberwerte so gut waren: Papa hatte gleich Paliativ-Chemo bekommen.. Er nahm Mistel-Tabletten, machte Leberwickel (feuchtes Tuch, und Bettflasche auf die Leber morgens & abends) Kann nur soviel dazu sagen... und drück Euch die Daumen!!! VLG Claudia Geändert von Jutta (12.05.2012 um 06:32 Uhr) Grund: Werbung gelöscht |
#6
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Sorry - muß mich korrigieren:
Es waren Mariendistel-Kapseln |
#7
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Hallo Ihr Lieben,
aufgrund der "Werbung" muß ich mich korrigieren: Also Papa nahm Omega3 Öl zu sich und vermied Zucker... Außerdem darf mich sich wirklich nicht von den Zahlen verrückt machen lassen, denn der Krebs "lebt" von der Angst! Das hat uns selbst unser Onkologe gesagt.. Mein Papa hatte z.B. erst ein paar Tage vor seinem "Tod" heftige Schmerzen, wo er dann Morphium bekam. Drei Tage vorher ging er noch zum. auf die Toilette... Das Einzige wo er immer gejammert hatte, war der Schwindel, weil eben der Blutdruck dann - in letzter Zeit - so dermasen herunter ging! Ich weiß, es ist eine sehr schwere Zeit, aber irgendwann ist man soweit, dass man sagt, "das hätte ich ihm nicht merh länger so gewünscht", wenn dann hätten wir ihn uns einfach gesund wieder gewünscht. Dennoch hatten wir uns alle zusammengerissen und nicht ständig vor ihm geheult, denn das weiß ich, das wär das Allerschlimmste für ihn gewesen, UND er wär sicher früher "gegangen".. Wir haben Papa's Wunsch zum. erfüllt, dass er zu Hause gehen durfte, da haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt und der Hausarzt kam täglich ein paar Mal vorbei. Ich wünsch Euch von ganzem Herzen ganz viel Kraft! Und irgendwann sehen wir uns wieder! Da bin ich überzeugt. Denn diese Zeit bis dahin ist in der Ewigkeit nur ein Augenblick -bin ich ganz fest der Meinung. Aber jeder muß natürlich so denken, wie's er für Richtig hält. Ich wünsch Euch was... VLG Claudia |
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