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#1
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AW: Magenkrebs im Endstadium
So ein Miest!!!!!!
Zitat:
8 Metastasen in der Lunge und vor allem die beginnende Peritonealkarzinose! Das sind einfach zuviel Baustellen. Irgendwie kaum zu glauben, dass der Magenkrebs bei G2 und intestinaler Typ schon so gestrahlt hat!?!? Ich bin kein Arzt! Vielleicht versucht man es mit Chemo und kann die Metas in der Lunge bekämpfen? Dann die MagenOp und dann die aufwendige Bauchfell-Op? Ehrlich ich weiß nicht ob das sinnvoll ist? Es gibt da immer zwei Ärztenamen die hier im Forum genannt werden, öffentlich darf ich es ja nicht. Ich schicke dir eine PN! Es ist sicherlich sehr gut, wenn dich ein befreundeter Arzt beraten kann. Es sit auch sehr wichtig zu wissen, WAS will die Patientin? Du darfst, so schwer es dir auch fällt, nicht über deine Mutter entscheiden! Vielleicht hat sie ohne Chemo und Beahndlung noch einige schöne Monate und mit Behandlung vielleicht nur wenige mehr aber unter Chemo und schrecklichen Nebenwirkungen? Es ist sehr schwer hier die richtige Entscheidung zu treffen! Viel Glück und Kraft
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________________ Viele Grüße Rickerl |
#2
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Hallo Rickerl,
ja, ich weiss...das passt für mich auch alles irgendwie nicht zusammen. Vor allem, wenn man bedenkt, das sie noch so gut drauf ist, obwohl ihr Körper voller metas sein soll. Und dann G2. Obwohl unser HA nach dem MRT sagte, es sei ein Endstadium. Ich werde jetzt leider auch einfach abwarten müssen, was die Ärzte im KKH am kommenden Montag zu den Befunden meinen und hoffe das unser Freund mir das vorab allgemein verständlich übersetzen kann. Aber lieben Dank - nochmal- für deine Infos, Meinung & Zeilen. |
#3
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AW: Magenkrebs im Endstadium
so, jetzt habe ich Gewissheit:
unser Freund hat sich die Befunde angesehen und mich sogar gleich aus seinem Urlaub angerufen. Er bestätigt die schlimmsten Befürchtungen. Es ist in der Tat ein sehr schlimmer Befund für meine Mutter, obwohl ich nach dem histologischen Befund und 'nur' G2 ein bisschen Hoffnung hatte. Der MRT Befund muss so nieder schmetternd sein und er meinte, das sie da ja auch garnicht rumreden oder unter Verdacht schreiben, sondern sehr klare Aussagen machen. Wir werden jetzt auch nicht wie geplant nächste Woche beim Chirurgen im KKH vorsprechen, sondern auf der Inneren Station/Onkologie. Ziel kann es jetzt nur noch sein, das Leben meiner Mutter so lange wie irgendwie möglich auf dem aktuellen, guten Stand (er fand das ungewöhnlich, aber nicht exotisch) zu halten und glaubt, das sie eine gut verträgliche Chemo auf erhaltender Basis anbieten werden. Aufgrund der Grösse und Lage des Tumors kann er leider nicht ausschliessen, das sie doch noch operieren müssen...aber wenn dann nur um schlimmeres Übel zu vermeiden. Ich hoffe sehr, das ihr das erspart bleibt! Scheisse Und wie sage ich all das meiner Mutter??? Ich habe sie jetzt erstmal spontan zum Mittagessen eingeladen und mache ihr Lieblingsgericht. Dann werde ich weitersehen. Ein Schritt nach dem anderen...heute zählt heute! Und es geht ihr noch so gut. Das ist gut! Trotzdem traurige Grüsse, auch wenn ich aktuell sehr ruhig bin. Sehr aufgeräumt. Im Moment. |
#4
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AW: Magenkrebs im Endstadium
es tut mir leid, aber ich habe es mir schon fast gedacht, das sind 3 vrschiedene Organe betroffen, da wird man wohl nicht mehr operieren, leider!
Es ist unvorstellbar hart, vor allem wo es ihr im Moment noch so gut geht, aber denke immer daran, wieviele Jahre du sie hattest, viele Menschen müssen diese Welt viel früher verlassen. Es kann sicherlich noch einige Monate gut gehen, intestinaler Typ spricht dfaür das es nicht so agressiv ist, vielleicht trifft das auch auf die Metas zu? Es ist wichtig einen guten artz oder Kh zu finden er sie gut versorgt. Lasst euch gemeinsam beraten und lass deiner Mutter Zeit eine Entscheidung zu treffen. Die du dann akezptieren mußt, ob sie dir gefällt oder nicht.
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________________ Viele Grüße Rickerl |
#5
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Lieben Dank Rickerl,
jetzt kommt es doch schneller als ich dachte: bereits heute um 17.15 haben wir einen Termin bei einem spitzen Onkologen, den unser Freund kurzfristig organisiert hat. Das ist ein bisschen wie zum Henker zu gehen, ich bin fix und fertig... hatte jetzt doch nicht die Chance es ihr alleine, selber zu sagen. Aber wahrscheinlich soll es so sein! Bin gerade unendlich traurig, das ich ihre Hoffnung nicht noch weitere 6 Tage habe aufrecht halten können... |
#6
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Hallo Lara,
so nun war der Termin schon Vielleicht war es ganz gut das der Onko deiner Mutter die Wahrheit gesagt hat, er hat Erfahrung damit, das sollte man nicht vergessen. Wie hat es deine Mutter nun aufgenommen, ist halt ein Schlag ins Gesicht, schrecklich. Welche Vorgensweise schlägt der Onko nun vor? Kennst Du www.biokrebs.de Dort kann man sich beraten lassen. Es gibt viele Therapien die man zusätzlich anwenden kann um eine Erleichterung zu bekommen, Mistelhterapie, Immuntherapie, usw. Kannst alles auf dieser Seite lesen. Du mußt dich informieren und dann immer beim Onko nachfragen, dann wird er sagen ja ist gut, oder paßt nicht. Erfahrungsgemäß von sich bieten sie oft wenig an, wegen der Kosten. Aber wenn sie merken man "stellt sich selber auf die Füße" dann bekommt man mehr. Und mit deinem Freund bist du sicherlich gut beraten. Es gibt auch Klinken, die sich darauf eingestellt haben: http://www.biomedklinik.de/ http://www.veramed.de/Cms/Page/3 http://www.lukasklinik.ch/ (= Schweiz)
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________________ Viele Grüße Rickerl |
#7
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AW: Magenkrebs im Endstadium
hallo Rickerl,
es war schrecklich! nein, eigentlich war es sehr, sehr gut! Ich glaube unser Freund hat den Onko erstmal darauf gebrieft es ihr schonend bei zu bringen, meinte aber bereits im Vorfeld, das es ein sehr emphatischer, fähiger Mann sein...von wegen keine Heilung, aber eben 'damit LEBEN lernen'... so gut und so lange es geht. Meine Mutter war super tapfer...ich hab nur geheult, alle Last ist von mir gefallen, aber in dem Moment konnte ich auch aller Traurigkeit freien Lauf lassen. Ich weiss nicht, was meine Mutter mehr geschockt hat: die Diagnose, oder mein hemmungsloses Los-Geheule. Er hat ihr sehr sanft bei gebracht, das sie nicht mehr geheilt wird und wir jetzt weitere Maßnahmen überlegen müssen, hat aber auch immer hinterfragt, was gerade in ihr so vorgeht und ob sie Fragen hat. Er wird jetzt mit allen weiteren Instanzen (Radiologen, Chirurgen) in den nächsten Tagen ihren Befund furch gehen um ihr dann am kommenden Montag eine Therapie vor zu schlagen. Gemäß dem Motto: den 'jetzt' Zustand solange wie möglich zu erhalten! Er hat ein tolles Beispiel angebracht: Zuckerkranke wissen auch das sie unheilsam krank sind und sich täglich spritzen müssen. Sie lernen MIT ihrer Krankheit zu leben! Wir reden nicht über das Sterben...sondern über das LEBEN! Meine Mutter musste im Nachhinein zugeben, das es viel öfter schlecht geht, als sie zugibt, aber: ich glaube, sie hat das Gespräch, trotz des Schocks, sehr gut aufgenommen und ist willig ihr Leben so weiter zu führen und alles zu tun, damit das noch lange so möglich ist. Wir schauen nach vorne, und ich habe eine neue Parole: so gut und so lange damit leben lernen, wie es eben geht! Herzlichen Dank an den Chefarzt der Inneren & Onkologie, Diakonie Kaiserswerth! |
#8
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Hallo larap,
wie geht es deiner Mutter jetzt? Mein Vater ist auch an Magenkrebs erkrankt. Allerdings ohne Metas. Aber von einer OP ist man auch ab. Der ganze Magen scheint ein riesen Tumor zu sein. Liebe Grüße ckrenz82 |
#9
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Hallo cKrenz82,
das tut mir leid für deinen Vater. Der Arzt, der nach der Magenspiegelung die Erstdiagnose formulierte, war sich noch sicher, das man das operieren könne. Nach dem MRT war klar: keine Chance! Meiner Mutter geht es wieder ziemlich mies. Letzte Woche nach der 'kleinen' Chemo ginf es ihr erstaunlich gut. Das erste mal seit diesem Zyklus, das sie sich sich wieder alleine um ihre Dinge kümmern konnte: einkaufen etc. Sie ist regelrecht aufgeblüht und dann kam Donnerstag die Hiobsbotschaft, das sie doch nochmal Cisplatin bekommt. Seitdem hängt sie wieder in den Seilen. Ich verstehe das nicht! Warum tut man ihr das an??? Jetzt sind alle auf die ersten Ergebnisse gespannt. Diese Woche bekommt sie nochmal eine kleine Rutsche, dann eine Woche Pause und vor dem nächsten Zyklus die Untersuchungen. Auf ihrem Zimmer liegt immer eine Dame mit einem ähnlichen Befund. Nach 18 Chemos haben sie jetzt festgestellt, das sich die Metas vermehrt haben und geben ihr jetzt auch Cisplatin, wodurch es ihr ganz schlecht geht. Warum tut man Patienten mit einer Diagnose 'unheilbar' so etwas an??? Das hat nichts mehr mit Würde zu tun, sondern nur noch mit erfolgsgeilen Ärzten, die eine Stillstand um jeden Preis (dem Wohlbefinden der Patienten) provozieren wollen. Einzig der gerade im Urlaub befindliche Stationsarzt hat dazu eine vernünftige und mitfühlende Einstellung und Ansicht. Ich bin ab nächster Woche im Urlaub, meine Mum muss dann erstmal alleine klar kommen und entscheiden, aber ich hoffe, das sie sich gegen die Ärzte durchsetzen kann und ihrem Wunsch nach 'kein Cisplatin mehr' entsprochen wird??? |
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Stichworte |
chemotherapie, magenkrebs, palliativmedizin |
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