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AW: Mrsa
Hallo Gabi,
MRSA ist kein Virus,sondern ein sehr resistentes Bakterium. Es ist ein Staphylococcus aureus (also ein Wundkeim),der resistent geworden ist. Bei diesem Keim besteht hohe Ansteckungsgefahr,weswegen die Patienten isoliert werden. Je nachdem wo er sitzt,sollte dieser zuerst behandelt werden.Also,ob er im OP Gebiet sitzt oder vielleicht nur in der Leiste. Es gibt durchaus Antibiotika dagegen. Aber das sollte man vorher testen. Alles Gute zur OP, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer Geändert von Jule66 (19.06.2012 um 15:49 Uhr) |
#32
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AW: Mrsa
Hallo Jule
Der Keim sitzt im Stoma wurde letzte woche festgestellt per Abstrich. Da mein Kehlkopf sehr vernarbt und vereengt nach ca.18 op/s ist und ich auch nichts mehr Essen kann (nur per Magensonde)soll nun der komplette Kehlkopf entfernt werden um mir das Essen zu ermöglichen.Ein Stoma habe ich ca ein halbes jahr schon ,habe es bei der letzten op im dez. bekommen wo mir knorperl eingesetzt wurde um den Kehlkopf etwas zu weiten damit ich besser luft bekomme...Leider war die op erfolglos und verschlimmerte nur alles. Deshalb muss jetzt der Kehlkopf raus und nun das mit dem MRSA.... Lieben Gruss Gabi |
#33
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AW: Mrsa
Hallo Gabi,
was sagen denn die Ärzte dazu?Wollen die trotz des Keimes operieren? Besteht nicht die Möglichkeit,vorher eine Antibiotikatherapie zu machen? Einen Versuch ist es doch wert,oder? Es gibt tatsächlich eine Reihe von Antibiotika,die man da geben kann. Zumal ein MRSA Patient immer isoliert werden muß und die Ärzte nur mit Schutzkleidung und spezieller Desinfektion zu dem Patienten darf. LG,jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#34
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AW: Mrsa
hallo jule
War gestern zur kontrolle sieht schlechter aus wie vor 2Monaten der Kehlkopf.... Die OP ist jetzt am 9.7.12 trotz keim... Hoffe allles wird gut.... Lieben Gruß Gabi |
#35
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AW: Mrsa
Hallo Gabi,
bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Will man denn keine Antibiotikatherapie vorher machen? Nun,die Ärzte werden wohl wissen was sie tun. Ich wünsche Dir alles Gute zur OP. Liebe Grüße,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#36
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AW: Mrsa
hallo gabi,
ich komme aus dem zungenkrebsforum und hatte bis april ein tracheostoma. auch ich trage einen mrsa-keim mit mir herum , wie übrigens ca. 25% der mitteleuropäischen bevölkerung. mein tracheostoma wurde trotz keim operativ verschlossen. eine antibiotikagabe, vancomycin ist eines der wenigen präperate gegen das der keim nicht resistent ist, wurde eine stunde vor der operation verabreicht. die isolation im krankienhaus ist etwas nervig, da jeder besuch und auch medizinisches und pflegepersonal mit schutzkleidung herumhüpfen ;-) lg claudia |
#37
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AW: Mrsa
Hallo Claudia
Mein Arzt sagte die Antibiotikabehandlung wäre zu langwierig und auch nicht ganz ohne Risiko.. Ob ich kurz vor der OP etwas bekomme weiss ich noch nicht. Der Kehlkopf muss ja nun raus ,hoffe es wird nicht allzu schlimm......Toll das bei dir das tracheostoma verschlossen wurde... Wünsche dir weiterhin alles gute Lieben Gruß Gabi |
#38
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AW: Mrsa
hallo gabi,
mir wurde im krankenhaus auch erklärt, dass die ausrottung des keimes sehr langwierig sei, deshalb hat man davon abgesehen. im alltag selber ist der keim ja kein problem, gefährlich ist er nur für frisch operierte und immunschwache patienten. üblicherweise verabreicht man eben bei mrsa-patienten vor operativen eingriffen spezielle antibiotika, wie das von mir erwähnte vancomycin, der keim ist aber dadurch nicht ausgerottet. in skandinavien und den niederlanden wird normalerweise jeder klinikpatient auf krankenhauskeime getestet, deshalb ist dort die sterblichkeit durch keime in krankenhäusern wesentlich niedriger. alles erdenklich gute claudia |
#39
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AW: Mrsa
hallo Claudia
Ich werde mal nach dem speziellen Antibiotikum fragen. Ja das allein sein im Zimmer ist schon echt heftig ,stelle es mir nach einer OP noch etwas schlimmer vor da ich ja dann garnicht reden kann...... Aber wie gesagt da muss ich nun durch ,damit ich wieder normale Nahrung zu mir nehmen kann. Welchen Sinn macht die einmalige Gabe von diesem antibiotikum??????? Lieben Gruß Gabi |
#40
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AW: Mrsa
Hallo Gabi,
ich arbeite in einer Uniklinik und diagnostiziere den MRSA täglich. Es gibt einen "freundlichen" MRSA und einen weniger" freundlichen", d.h. einige von denen sprechen auf eine größere Palette von Antibiotika an. Ansonsten geht immer auch Fosfomycin, Fusidinsäure und eben Vancomycin. Bei einigen geht auch Tetracyclin(Doxycylin), Erythromycin , Clindamycin und Gentamycin. Das müsste man austesten. Du siehst,da sind auch ein paar gut verträgliche , bekannte dabei. Wenn unsere Patienten in die Reha verlegt werden, müssen sie MRSA - frei sein, denn die Rehakliniken nehmen keine Patienten mit MRSA Besiedlung. Und es geht. Zitat:
Liebe Grüße,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#41
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AW: Mrsa
Hallo Jule
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Erklärung!!!!!!!!! Hoffe das es mir auch verabreicht wird.... Werde mich auf jedenfall danach erkundigen. Ich soll hinterher in die AHB gehen,darf ich das ????????? Lieben Gruss Gabi |
#42
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AW: Mrsa
Hallo Jule
Sorry vergas etwas Was ist der unterschied zwischen freundichen und unfreundlichen MRSA???!!! Danke Gabi |
#43
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AW: Mrsa
Hallo Gabi,
der "freundliche" MRSA hat noch einige Antibiotika mehr, die wirken als der "unfreundliche". So wie ich das von hier kenne, nehmen die Rehakliniken keine MRSA- Patienten auf. Besser, man ist ihn los. Hier ist das so, dass ein MRSA- Patient 3 negative MRSA Serien nachweisen muss(Serie: Nasen/ Rachenabstrich und Leistenabstrich) Die Abstriche werden im Krankenhaus gemacht. Normalerweise hat ein MRSA- Patient den keim nicht nur in der Wunde, sondern auch an anderen Stellen, z.B. eben Nasen-Rachenraum und/ oder Leiste. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#44
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AW: Mrsa
Hallo Jule
Bei mir wurde der test letzte Woche gemacht ,ergebnis nur im Stoma nachweisbar alles andere sauber. Man sagte mir auch gleich im Stoma ist es eigendlich nicht mehr weg zu kriegen. Unmöglich dort zu sanieren.... Also werde ich wohl mit dem Keim leben müssen solange es geht . Lieben Gruss und vielen Dank für deine schnellen antworten Gabi |
#45
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an alle kehlkopflosen
Hallo alle zusammen
Möchte eine frage direkt an Kehlkopflose stellen,da ich es ab nächster woche auch bin. Wie gut oder schlecht klappt es mit dem Essen nach der Op??????? Ich wurde weder Bestrahlt noch bekam ich Chemo,sonder musste mittlerweile über 20Ops über mich ergehen lassenda ich nach der Tumor entfernung eine Stenose nach der anderen bekam. Jetzt geht nichts mehr, ausser den Kehlkopf komplett zu entfernen. Ohne soll ich wieder essen können was ich jetzt 8monate nur noch über die magensonde konnte....... Vielen Dank für eure antworten im vorraus Gruß Gabi |
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