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Antiangiogenese und Saccharide
Hallo!
In einer E-Mail schrieb mir der Biologe Dr. Johannes F. Coy folgende Zeilen: "Eine Antiangiogenesetherapie (z. B. Avastin) ohne Einschränkung der Kohlenhydratmenge führt zur Invasivität und Metastasierung von vormals lokal begrenzt wachsenden Tumoren." Hierdurch möchte ich gern nachfragen, ob diese Angaben tatsächlich der Realität entsprechen, denn meines Wissens fand eine Kohlenhydratrestriktion bei keiner einzigen Studie mit Bevacizumab eine Berücksichtigung. Herzlichen Dank und freundliche Grüße Julia |
#2
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AW: Antiangiogenese und Saccharide
Hm, offenbar weiß niemand etwas Konkretes zum Thema? In diesem Kontext stellt sich mir nämlich gleichzeitig die Frage, ob eine gegen den neoangiogenetischen Prozess präkanzeröser Mikrotumoren gerichete Präventionsstrategie sinnvoll ist, wenn man keine Kohlenhydratreduktion vornehmen möchte...
Meines Wissens existieren Lebensmittel, die sich durch einen relativ hohen Gehalt antiangiogenetischer Moleküle (EGCG, Curcumin, Ellagsäure, Delphinidin, Omega-3-Fettsäuren usw.) auszeichen. Jener Nahrungsmittel möchte ich mich gern bedienen, um mein individuelles Krebsrisiko zu minimieren, das aufgrund mehrfacher radiodiagnostischer Unterschungen und passiven Rauchens vermutlich bereits erhöht ist. Alles Liebe |
#3
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AW: Antiangiogenese und Saccharide
Zitat:
Ja, auch mir ist zu diesem Thema herzlich wenig bekannt. Daher war ich so immens überrascht, als ich diese Informationen in Dr. Coys Buch las. Grüner Tee wird beispielsweise sehr oft als krebspräventives Nahrungsmittel propagiert, ohne dass man auf die eventuellen Risiken dieser Art hingewiesen wird... Oder sollte ich es nur überlesen haben? Das kann ich mir angesichts der Intensität meiner persönlichen Recherchen kaum vorstellen... |
#4
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AW: Antiangiogenese und Saccharide
Zitat:
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass er unbedingt eine Kohlenhydratrestriktion durchsetzen möchte, damit man seine kommerziell erhältlichen Spezialprodukte erwirbt. Ich weiß es eben nicht... Hab inzwischen mehrere Onkologen via E-Mail kontaktiert und um eine Antwort gebeten. Sofern Dich das Thema auch fortwährend interessiert, bin ich gern bereit, Dir die Reaktionen der Fachkompetenzen zukommen zu lassen. |
#5
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AW: Antiangiogenese und Saccharide
Meines Wissens wird das damit erklärt, dass die antiangiogenetischen Substanzen wie Bevacizumab die Durchlässigkeit bereits vorhandener Blutgefäße normalisieren. So präzise bin ich allerdings auch nicht informiert. Dieses Forschungsgebiet scheint auch relativ neu zu sein, weshalb man sich vielleicht sogar in Fachkreisen teilweise noch nicht so ganz einig ist?!
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#6
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AW: Antiangiogenese und Saccharide
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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