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  #1  
Alt 28.07.2012, 23:57
Sabine55 Sabine55 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Sanne,

ich bekomme auch Topectan. Bin gerade im 1. Zyklus. Vorletzte Woche war ich von Montags bis Freitag Vormittags im Krankenhaus und bekam meine Infusionen. Zusätzlich bekam ich das übliche Kortison und gegen Übelkeit Emend.

Ich fand es gar nicht schlimm. Ich wurde jeden Tag ein wenig schlapper, aber mir war nicht übel und es ging mir nicht wirklich schlecht. Mitte dieser Woche ging es dann wieder aufwärts.

Jetzt habe ich noch eine gute Woche, dann fängt der 2. Zyklus an.
Allerdings, meine Polyneuropathie, die von den vorhergehenden Chemos übrig blieb, hat sich leider verstärkt.
Und vor ein paar Tagen bin ich mit seltsam gekräuseltem Zahnfleisch aufgewacht. Aber nichts tut weh, also spül ich jetzt immer noch nach dem Zähneputzen.
Insgesamt war dieser 1. Zyklus viel weniger schlimm, als ich gedacht hatte.
Und, die Haare sollen auch bleiben. Das ist doch echt was zum Freuen...

Ich wünsche Dir, dass es bei Dir genauso gut verläuft und vor allem, dass es ordentlich anschlägt!!!!

Würde mich freuen, wenn Du berichtest.

GLG Sabine
  #2  
Alt 29.07.2012, 11:07
Sannchen Sannchen ist offline
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Registriert seit: 13.07.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 185
Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Sabine,
danke für deine schnelle Antwort. Ja das mit den Polyneuropatien kenne ich gut. Ich hatte 2009 und 2010 je einen Durchgang mit 6Zyklen Carbo/Pacli und die Polyneuropatien waren schlimm und wurden beim 2.x schlimmer. Also viel basteln um die Feinmotorik der Finger zu erhalten. Nach meiner 2. RezidivOP versuchten sie es mit Caelyx/Yondeles als Kombichemo, doch die Nebenwirkungen waren katastrophal und der TM ging nicht runter. Also Ausstieg aus der kurativen Schiene (OP mäßig nach 3 OP's und NotOP mit ILeostoma innerhalb von 25 Monaten ist nichts mehr drin) in die Palliatve. Da gab's dann wieder Pacli (weekly 80mg/m²). Und welch ein Glück, Pacli wirkte =}der TM fiel in den Referenzbereich!!! Aber als wir nach 3monatiger Pause wieder anfingen war Pacli ausgereizt. Der Tumor reagierte resistent, inzwischen ist der TM über 300! So wurde mir Topotecan vorgeschlagen. Das wollten wir am 10. beginnen, doch die Nierenwerte passten da überhaupt nicht mehr. Ultraschall:Nierenstau beidseitig! Also bekam ich in der Uro zwei Nierenfisteln gelegt, später legte mein Urologe zwei Harnleiterschienen. Und nun soll ab Morgen die Chemo laufen, wenn dann alles okay ist darf ich am Fr oder Sa endlich wieder nach Hause!!!
Dann bin ich mal gespannt wie sich meine Polyneuropathien verhalten, die Finger werden halt wieder vermehrt beschäftigt. Die Füße sind jetzt für mich nicht mehr so schlimm, die meiste Zeit sitze ich seit der NotOP eh im Rollstuhl, also muß ich mit Tauben Füßen keine größeren Strecken mehr bewältigen.
Ich wünsch dir eine schöne Zeit bis zur nächsten Chemo und nicht neue Nebenwirkungen!!!
Achso, mithat unser Apotheker während der Chemo mit Caelyx/Yondeles gegen die Probleme im Mund (komplette Schleimhaut weg) eine Mundspüllösung empfohlen. Und das hat toll gewirkt. Ich spül auch heute noch nach jedem Essen damit.
Hab noch einen schönen Sonntag.
Lieben Gruß Sanne

Geändert von gitti2002 (29.07.2012 um 22:07 Uhr)
  #3  
Alt 29.07.2012, 14:05
Sabine55 Sabine55 ist offline
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 11
Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Sanne,

vielen Dank für den Tipp mit der Mundspüllösung. Das kann ich mir morgen gleich besorgen.

Ich hatte 2006 Brustkrebs und als ob das nicht reicht, 2007 auch noch EK.
Nach den 2 obligatorischen Bauch Ops hatte ich eine Lungenembolie und dann noch eine Lungenentzündung. Ich bekam Taxol und Carboplat.
2009 hatte ich einen Darmverschluß. Wieder Bauch auf, Bauch zu.
2011 Rezidiv Metastasen in Leber und Bauchfell. Behandlung wieder mit Taxol und Carboplat, beim 3. Zyklus bekam ich eine schwere allergische Reaktion auf Carboplat und wurde dann mit Cisplatin weiterbehandelt, was für mich eine echte Viecherei bedeutete, denn Cisplatin war nochmal einen ganzen Tacken schlimmer. Aber es war zunächst erfolgreich. Die Metastasen waren weggeschrumpft. Jetzt im Juni bekam ich Fieber und wurde gründlich untersucht. Da waren wieder Metastasen in Leber und Bauchfell. Die Empfehlung der TK war OP. Aber ich bin nicht bereit mich nochmal
aufschneiden zu lassen, mir geht es danach im besten Fall monatelang grottenschlecht und womöglich wachsen inzwischen woanders wieder neue Metastasen? Meine Ärzte waren alle auf meiner Seite. Von denen hat die Op auch keiner befürwortet. Nun bekomme ich Tapotecan und hoffe, dass mir dies noch eine möglichst lange, einigermaßen beschwerdefreie Zeit einbringt.

Dir wünsche ich für Morgen alles Gute. Berichte gern, wie es Dir ergangen ist.

Schönen Sonntag.

GLG Sabine
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