Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 22.08.2012, 11:46
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo ihr Lieben....,falls überhaupt noch jemand hier liest oder weiß wer ich bin.
Bis heute war alles gut, heute Morgen Routine Nachsorge beim Gyn.. und es geht in die zweite Runde...Endometriumhyperplasie . Die erste war am 9.2.2011.
D.h wieder HSK Abrasio und ich hoffe es verläuft alles wieder gut.
Es hätte schlimmer sein können, das Ergebnis und auch wenn man versucht positiv zu denken Angst und der Gedanke, was ist wenn...,ist immer dabei. Aber man hofft doch immer das nichts ist..,und dann "haut" einen auch so etwas sehr um. Mama ist seit der Diagnose damals sehr sensibel geworden und als sie heim kam weinte sie und sagte, sie will ihr altes Leben zurück
Ich kann so schlecht damit umgehen, mich wirft es auch erstmal aus der Bahn.

Jetzt stellt sich die frage wie es mit Tamoxifen weiter geht...ich glaube, die Ärzte haben Angst, eine Entscheidung zu treffen.

Liebe Grüße an Euch...
Ylva
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 02.10.2012, 17:52
Benutzerbild von sternchen2190
sternchen2190 sternchen2190 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.01.2009
Beiträge: 392
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva, hab gerade mal eben reingeschaut, und nun lese ich dein Post....ich hoffe von ganzem Herzen das alles gut ist!? Ganz liebe Grüße lasse ich Dir hier und drücke Dich von Herzen

Anja
__________________
Meine geliebte Mama
Dezember 2008 Diagnose Leiomyosarkom - 07.07.2011
Mein geliebter Papa
8.12.10 plötzlicher Herzinfarkt

Ich sterbe,aber meine Liebe zu Euch stirbt nicht.
Ich werde Euch vom Himmel herab lieben,
wie ich Euch auf Erden geliebt habe.


http://youtu.be/2nh7A-0Z5zs
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.02.2013, 20:28
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Ja. Morgen wieder Nachsorge. fast 9 Jahre sind es jetzt her, seit Mama die Diagnose Brustkrebs bekam.
Und seitdem ist nichts mehr wie es mal war.
Trotz aller Statistiken und Prognosen, geht es Mama gut. Sie hat so sehr gekämpft. Es waren schlimme Zeiten aber auch schöne Zeiten. Und ich habe viel dazu gelernt. Habe vorallem gelernt. Dass Leben und die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.
Aber, auch nach neun Jahren. Die Angst bleibt. Meistens kann ich sie gut wegschieben. Aber kurz vor der Nachsorge. Plötzlich frisst die Angst mich auf. Alles kommt wieder hoch. Für keinen ausser Mama natürlich, ist es noch von Bedeutung. Für alle ist es so als sei nie etwas gewesen. Und wenn ich es mal ausspreche, dass ich Angst habe, dann heisst es ich solle mich nicht so anstellen, es sei doch so lange her. Und es sei sicher alles okay. Natürlich, dass hoffe ich ja auch. Und ich versuche positiv zu denken. Aber...ich habe doch trotzdem Angst, ich kann diese Angst nicht steuern. Bloss verleugnen. Und ich weiß dass Mama auch Angst hat. Ich wäre so gerne mehr für sie da. Aber sie macht dann dicht. Ich weiß nicht, ob hier noch jemand liest...aber wenn, bitte drückt die Daumen, dass hat mir immer ein bisschen geholfen.

ich will nicht dass es falsch verstanden wird. ich bin unendlich dankbar für all die jahre und für hoffentlich noch ganz viele. und stolz auf mama, wie sie alles meistert. aber irgendwo muss ich meiner angst einen platz einräumen. und ich weiß nicht, wo sonst, als hier.

ylva
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.02.2013, 11:38
Benutzerbild von SandraG
SandraG SandraG ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 114
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,
deine Angst ist doch verständlich, nach all dem was ihr durchgemacht habt. Und natürlich lebt man mit einem gewissen Restrisiko. Solange ihr positiv denkt und lebt, könnt ihr dem Krebs jedoch die Kraft nehmen, immer noch einen riesigen Platz in Eurem Leben einzunehmen.
Ich denke, dass ist es, was dir die Aussenstehenden vermitteln wollen, die aber nicht die richtigen Worte finden!
Ich drücke deiner Mama und dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut läuft und ihr mit positivem Ergebnissen weiter durchstarten könnt!!!

Alles Liebe

Sandra
__________________

Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein - Voltaire
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 06.02.2013, 15:25
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.508
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

auch meine Daumen sind ganz fest für deine Mama morgen gedrückt!!!

Und deine Angst nachvollziehen können wohl nur diejenigen, die selbst etwas Ähnliches durchgestanden haben und auch um einen geliebten Menschen so kämpfen...

Also, ihr zeigt es morgen dem Krebs, so dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als sich von deiner Mama fern zu halten!!!

Alles Gute
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 23.10.2014, 20:56
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.112
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo ihr Lieben,
Danke für die Antworten, es tut mir leid dass
Ich nur so sporadisch schreibe aber es fällt mir nicht so leicht
Hier zu sein - vermutlich auch weil mir dann immer noch
Mehr bewusst wird wie viel Glück Mama, wir , haben dürfen
Auch heute vor der Nachsorge wieder tagelang gezittert
Bis Mamas erlösende SMS kam "alles ok "
2004 bekam sie die Diagnose und auch wenn ich es meistens
Gut schaffe es zu verdrängen so sind die Tage vor der Nachsorge auch nach zehn Jahren unendlich schwer.
Ich denke oft an euch und all die lieben die ich
Hier kennenlernen durfte , die leider viel zu früh
Gehen mussten
Ylva
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 24.10.2014, 04:37
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.01.2014
Ort: Hamburg
Beiträge: 953
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Hallo
Danke für diese Gute Nachricht!
Melde dich doch ab und an mal und lass verlauten wie es weiter geht.
Gute Nachrichten machen so viel (vielen) Mut.
Lieben Gruß
__________________
.
Rüdiger
--------------------------------------------------
Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:47 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55