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Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo ! Ich bin neu hier im Forum, habe schon lange mitgelesen und traue mich nun Euch um Rat zu bitten. Meine Mutter hatte ein Ösophaguskarzinom und wurde vor 3 Wochen in Hamburg operiert, die Speiseröhre wurde entfernt und der Magen hochgezogen. Nun hat sie immer noch ein kleines Löchlein in der Narbe und sie darf immer noch nichts essen und wird über die Nasenmagensonde ernährt. Sie wird langsam verrückt, weil sie endlich wieder ihr normales Lben haben möchte. Sie wiegt nur noch 48 kg und liegt nur rum und hat keinen Elan mehr. Habt ihr Erfahrungen, wie schnell sich so ein Loch von allein schliesst und gibt es vielleicht Leute direkt aus Hamburg, vielleicht auch eine Selbsthilfegruppe? Meine Mutter hat die Diagnose im Januar erhalten und hat 2 Durchgänge Cheme 5Flot gehabt, die ihr gar nicht bekommen ist.Daruafhin hat sie einen Septischen Schock erlitten mit Multiorganversagen, sie war 8 Wochen auf Intensiv, 4 Woch Wochen auf der Normalstation und musste wieder laufen lernen usw. Nach 5 Wochen zuhause sein, wurde sie nun vor 3,5 Wochen operiert.... und sie dachte, es geht ihr schnell wieder gut...... aber leider ist es nicht so. Liebe Grüße. Jule
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#2
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo...
das mit dem schnell wieder gut ist so eine Sache... Mein Papa hatte die OP am 25. Mai und seit letzter Woche ist er auf der Normalstation und lernt wieder essen und muss zu Kräften kommen um wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Was ihr wirklich braucht ist Geduld... Wie hat unser Arzt gesagt... Deine Mama ist wie ein Pflänzchen das jetzt gepflegt werden muss um weiter zu wachsen. Du darfst es nicht vorantreiben, überwässern oder verbrennen. Lass ihr die Zeit die sie braucht um wieder fit zu werden |
#3
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo ! Lieb, das Du mir geantwortet hast, danke ! Ich weiss das mit der Geduld, ich habe sie auch und versuche sie auch auszustrahlen, aber meine Mutter hat sie nicht. Ich war gerade wieder 4 Std.bei ihr im Krgh. Sie hat starke schmerzen von der Nasensonde und mag nichts trinken,weil jeder Schluck weh tut. Nun haben die Ärzte vorgeschlagen, das sie nach Hause geht und dort vom Pflegedienst erstmal die Sondennahrung und das Wasser über die SOnde bekommt. Einerseits gut für sie, andererseits sind die Schmerzen wohl sooo stark im Rachen und sie ist sehr klabberig. Ich habe meine Arbeitszeit von 3 Tagen auf 2 Tage reduziert, damit ich häufiger für meine Mutter da sein kann, habe aber auch ein chronsich krankes Kind und wir sind selbst häufiger im Krankenhaus, alles schwierig. Ich möchte sie nur aus dem Loch rausholen, und ihr die Rachenschmerzen nehmen. Wo wurde Dein Vater operiert? Wie geht es ihm jetzt? Ganz liebe Grüße.
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#4
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Wie?? Sie soll schon selbst trinken???
Mein Papa kann jetzt nach über 5 Wochen endlich mal essen, aber trinken darf er immer noch nicht. Da ist die Gefahr einer Lungenentzündung bei ihm zu groß. Mein Papa wurde in Villingen-Schwenningen operiert. Lies mal den Thread "Angst um Papa" |
#5
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo,
das mit den schlimmen Rachenschmerzen von der Magensonde - das hatte mein Mann damals nach seiner OP auch und das hat ihn sehr gequält, zumal diese Sonde ja auch einige Zeit drin bleibt. Er bekam dann nachher so Lutschtabletten, die man bei starken Halsschmerzen bekommt und die die den Hals so ein bisschen taub machen, das hat den Schmerz ein wenig gelindert, aber weg bekommt man den nicht. Auch nach der Entfernung der Magensonde hatte mein Mann noch einige Zeit ziemliche Rachenschmerzen, bevor es dann langsam besser wurde. Ihr könnt das nur mit diesen etwas taub machenden Lutschtabletten versuchen, was anderes gibts wohl nicht. Sprecht den Arzt mal darauf an und ich schau mal, ob ich mir irgendwo den Namen der Tabletten notiert habe. Alles Gute für euch und sag deiner Mutter sie muss durchhalten, es geht in Mini-Schritten aufwärts. LG Monika |
#6
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Zitat:
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#7
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo Bine,
schön hier mal wieder Jemanden zu "hören", der es schon so viele Jahre geschafft hat Alles Gute für dich, Monika |
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo ihr lieben ! Danke für Eure lieben Antworten ! Heute bekommt meine Mutter noch eine Endoskopie und wenn das Löchlein etwas geschlossen ist, wird endlich die Sonde gezogen und sie darf am Montag nach Hause!!! Ich hoffe, das es klappt und das sie nicht wieder "enttäuscht" wird. Sie darf aber nur mit breiiger Kost anfangen, war es bei Euch auch so ? Und ihr kommt immer Schaum hoch, keiner kann uns erklären warum. vielleicht liegt es daran, das sie im Bett nicht aufrecht sitzt und ihr Magensaft hochsteigt!? Die Schmerzen von der Magensonde sind so unerträglich geworden, das sie nach Lutschtabletten nun ein Betäubungsspray für den Rachen erhalten hatte, nur mal so als Tip! Aber die Lutschtabletten haben auch schon mehr geholfen, danke !Das stimmt, man muss die Krankheit annehmen um damit leben zu können, das versuche ich meiner Mama auch immer wieder zu sagen.Toll, Bine, das es Dir soooo gut geht, sowas ist schön zu lesen ! War jemand von Euch zur AHB in der Hamm Klinik in St.PEter Ording? Vielleicht geht meine Mutter dort hin, wenn alles gut klappt. Liebe Grüße aus Hamburg! Jule
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#9
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo ! Nach langer Zeit und vielen, vielen ups und downs meiner Mama und mir, melde ich mich mal wieder und habe auch gleich eine Frage: Meine Mutter wiegt noch 42 kg und kommt von 56 kg,sie kann nur ganz kleine Portionen zu sich nehmen. Wie war es bei Euch? Musstet ihr Eure Nahrung sehr doll umstellen oder kann man sich an fast alles vielleicht auch mal ran tasten?? Leider haben wir gar keine richtige Aufklärung erhalten und eine Ernährungsberaterin empfahl nur leichte Kost, wovon man niemals zunehmen kann. Wir haben uns das Buch von herman Mestrom: essen und trinken nach Magenentfernung gekauft, sie hält sich an das Buch, aber so kann sie niemals zunehmen. Liebe Grüße. Jul
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#10
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AW: Speiseröhrenentfernung vor 3 Wochen
Hallo Jul,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Oh man, dass mit Deiner Mama tut mir sehr leid. Dieser scheißkrebs. Und das mit Deiner Tochter tut mir auch unendlich leid. Wie alt ist Deine Tochter? Ich ziehe mit großem Respekt meinen Hut vor Dir. So eine Doppelbelastung hält nicht jeder Stand. Aus welcher Ecke kommst Du denn? Fühl Dich gedrückt. Ich wünsch Dir viel Kraft u d Durchhaltevermögen. Lg Kaldi |
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