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#1
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Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deine Antwort. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, zu den Anonymen zu gehen und habe mir vor einiger Zeit schon die Orte und Zeiten herausgesucht, an denen sie sich hier treffen. Ich denke, das ist meine einzige Chance, irgendwie da raus zu kommen. Alleine schaffe ich es auf keinen Fall. Meine Freundin weiß zwar auch, dass ich ein Trinkproblem habe, aber sie sagt dazu nichts, weil sie in der Vergangenheit schon Erfahrungen gemacht hat und nicht mehr diskutieren möchte. Ich kann das verstehen. Ihr Papa war jahrelang abhängig... Manchmal verstehe ich mich selbst nicht. Ich weiß zwar ganz genau, was ich tun sollte (muss), um das alles zu ändern. Nur irgendwie hindere ich mich dann immer wieder selbst dran, was zu tun. Das ist bescheuert, ich weiß. Vielleicht muss man wirklich erst am Boden liegen, bevor man wach wird. :-( |
#2
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Hallo Dominik,
Wenn ich dich richtig verstehe ist deine Befürchtung Krebs im Halsbereich zu haben. Da kann dir nur ein Arzt weiterhelfen. Ich denke ein Hals-Nasen-Ohrenarzt wäre da die richtige Anlaufstelle. Wenn du dort nicht alleine hingehen magst nimm einen Menschen deines Vertrauens mit.
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#3
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Hallo,
Ich leide seit dem Tod meiner Mutter unter Panikattaken und Ängsten,habe auch eine grosse neigung zur Hypochondrie. Das alles was du mir sagst klingt mir sehr nach der psyche.Viele haben das im Zusammenhang damit.Die Symptome sind vielseitig und selbst ich kenne sie. Ein Punkt aber wo ich mir ziemlich sicher bin das du keinen Krebs hast ist die Dauer deiner Symptome und das du Zugenommen hast.Beim Krebs nimt man meistens ab. Was mir noch einfällt bei deinen Symptomen wäre die schilddrüse die auch wenn sie zu gross ist Schluckbeschwerden,Atemnot usw. Verursachen kann. Gehe dich mal Durch-Checken lassen dann bist du auf der sicheren Seite. Alles liebe dir. |
#4
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Hallo Tine,
vielen Dank für deinen Beitrag und mein herzlichstes Beileid für dich wegen deiner Mama. Ich stelle es mir grauenhaft vor, einen Elternteil zu verlieren. Glücklicherweise habe ich noch meine beiden Eltern und hoffe, dass sie noch lange leben. Das mit der Schilddrüse habe ich mir auch schon mal durch den Kopf geben lassen. Aber ich habe diese Spekulation nach meinen Symptomen auch einfach nur satt. Das ist alles die Hölle für mich. Ich bewege mich dauernd in der "Schlucht" zwischen Angst vorm Arztgang und "Schnauze voll" von der Ungewissheit und meiner ständigen Sauferei. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie mich das alles ankotzt. Ich wünschte, ich hätte nie angefangen mit dem Trinken und dass ich gänzlich darauf verzichten könnte. Es ist schwierig bis unmöglich für alle, die nicht betroffen sind (Gott sei Dank), dass jemand so abhängig sein kann. Und ich kann jedem nur sagen, dass das die Hölle ist. Das tägliche Leben wird immer beschränkter und jeder Tag wird mehr und mehr zu einer scheinbar "unhaltbaren" Belastung. Aber jetzt genug davon. Ich habe ein starkes Alkoholproblem und habe das akzeptiert. Jetzt muss ich etwas daran ändern. Heute ging es mir auf der Arbeit übrigens sehr schlecht. Nach dem Mittagessen hatte ich wieder Beschwerden im Kiefer und Hals. Kurz vor Feierabend wurde es dann etwas besser. Jetzt sitze ich auf meiner Couch und "google" wieder alle möglichen Ursachen. Meine Freundin ist hier und ich freue mich sehr, dass sie hier ist. Momentan steht auch der schwerwiegende Verdacht an, dass sie von mir schwanger sein könnte, weil ihre Tage schon über-über-überfällig sind. Es würde mich wirklich sehr freuen und glücklich machen. |
#5
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Hallo Dominik,
....wenn DAS kein Grund ist, den auch von Dir als richtig und notwendig angesehenen Weg zu gehen, auf was willst Du dann noch warten. Ich bitte Deine Freundin ganz dringend Dich dabei zu unterstützen. Sie weiß doch um was es geht. Lass Dich vom Arzt krank schreiben und geh zum Entzug. Es wäre auch für Deine Freundin eine Hilfe wenn Du ganz für SIE dasein kannst und sie nicht nur "verschwommen" sehen kannst. Ich wünsche Dir, nein Euch dass Ihr stark seid Ach so, vergiss nicht zum Facharzt zu gehen. Alles Liebe Wolfgang. Bitte halte uns auf dem Laufenden. Hier drücken Euch mehr die Daumen wie Du denkst.
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#6
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.....so ist es Dominik
![]() Auch ich drück die Daumen mit. Und ich kann Dich sehr gut verstehen, war ich doch selbst in dieser Situation ![]() Das ist nun 15Jahre her und meine Trinkerzeit war bedeutend länger als Deine. Jo, ich bin schon was älter ![]() Was mir noch so einfällt wäre, Ösophagusvarizen...sind ausstülpungen/ krampfadern in der Speiseröhre, das kommt öfter bei Menschen vor, die eben viel Alkohol trinken. Da hat "man" auch Schluckbeschwerden. Aber letztendlich müsstest Du schon zum Arzt gehen, um es genau zu wissen. Ich wünsche Dir, das Du den Mut findest dahin zu gehen. Liebe Grüße, Titsche |
#7
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Hallo Dominik,
auf dein vermutetes Problem will und kann ich nicht eingehen. Das musst du mit deinem Arzt abklären. Der ist dafür zuständig. Zu deinem eigentlichen, da kann ich was sagen. Ich habe einen Bekannten, der an Krebs erkrankt ist. Er hat gute Chancen, dass ihm zumindest noch einige schöne Jahre verbleiben könnten. Ja! Könnten! Warum? Er hat nämlich als zweites noch das gleiche Problem wie du: der Alkohol. Mit viel Aufwand und Geduld, ja mit Engelszungen, hat man versucht, ihn zu einer Suchttherapie zu bewegen. Weißt du, was man inzwischen sagt? "Was nutzt es ihm, wenn er seinen Krebs überlebt. Dann säuft er sich halt absehbar zu Tode." Nicht schön, jedoch wörtlich. Das Einzige. was dein Problem beseitigen kann, ist deine Einsicht und dein Wille. Du musst es nicht nur wollen, sondern nur du kannst die ersten Schritte machen. Du tust es einzig für dich. Nicht für andere. Die können dabei nur helfen und das auch nur, wenn du das willst und zulässt. Du bist bei einer solchen Therapie der entscheidende Faktor, denn nur du wirst in deren Verlauf noch sehr oft um die Entscheidung kämpfen müssen: ja oder nein. Wenn du es wirklich ernsthaft willst, und erst genau dann, dann such dir entsprechende Hilfe. Der Hausarzt, anonyme Alkoholiker, Freundin, der Psychologe oder psychologische Berater und was weiss ich noch wen. Es gibt ne Menge Menschen und Institutionen, die dir dabei helfen können. Eine Anlaufstelle bietet sicher sogar deine Krankenkasse an. Also mach was. Oder auch nicht. Es ist deine Entscheidung. Ich weiss, ob so oder so, beide Wege werden verdammt hart. Wobei der eine dir ein glückliches Leben schenken kann. Dafür lohnt es sich doch zu kämpfen? Alles Gute, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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