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Schulterschmerzen durch Port?!?
Hallo an Alle!
2005 wurde mir ein Port implantiert. 1 Jahr später wachte ich morgens auf und hatte plötzlich starke Schmerzen in der Schulter. (Permanente Schmerzen, NICHT bewegungsabhängig). Ich war bei zig Ärzten und keiner konnte helfen. Spritzen, Krankengymnastik, Elektrobehandlung, Akkupunktur, alles erfolglos. Wir kamen zu der Annahme, dass der Port auf einen Nerv drückt und dieses die Schmerzen verursacht. Die Ärzte rieten mir ab, den Port entfernen zu lassen, da ich diesen eben immer wieder benötigen würde. Ich fing an täglich Novalgin als Schmerzmittel zu nehmen und hatte die Schmerzen recht gut im Griff. Angang diesen Jahres wurden die Schmerzen allerdings viel Schlimmer und Novalgin half nicht mehr. Also rang ich mich dazu durch, den Port doch entfernen zu lassen. Der Port ist nun seit Ende Jan. raus, aber die Schmerzen sind geblieben, eher noch schlimmer geworden. Novalgin helfen nicht mehr, das einzige Medikament, was mir etwas Linderung bringt sind Voltaren Dispers. Diese soll man eigentlich nicht länger als 2 Wochen nehmen, ich nehm sie jetzt seit Februar täglich, weil sonst einfach nichts hilft. Die Sache mit dem Nerv kann es eigentlich nicht gewesen sein, weil Schmerzmittel speziell gegen Nervenschmerzen (z.B. Lyrica) helfen überhaupt nicht. Ich laufe von Arzt zu Arzt, alle wissen ein bisschen was, aber keiner kann mir helfen. Lasertherapie, Spritzen, MRT, Schmerztherapie, Akkupunktur, Naturheilkunde habe ich alles durch, nichts hilft. Operation der Schulter scheidet auch aus, da die Ärzte gar nicht wissen, was sie operieren sollten. Neueste Theorie wäre, dass die Schmerzen eine Folge der vielen Chemos sind, die ich bisher bekommen habe, sog. Paraneoplasie. Hat jemand vielleicht ähnliche Schmerzen gehabt und hat noch einen guten Tip für mich, damit ich endlich von diesem Voltaren loskomme??? Danke Tatjana
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Leben ist, was geschieht,
wenn du gerade etwas ganz anderes vorhast! John Lennon |
#2
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AW: Schulterschmerzen durch Port?!?
Hallo Tatjana,
habe seit November 2009 rechts meinen Port. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich plötzlich sehr starke, stechende Schmerzen in meiner rechten Schulter. Es wurde wieder mal überprüft, ob ein Verschluß (hatte vor über 2,5 jahren eine Thrombose im rechten Arm und eine Lungenembolie im rechten Lungenflügel) vorliegt, aber zum Glück negativ. Dann stellte sich heraus, das es sich um eine Schulterkapselentzündung handelte. Habe auch Novalgin (4x täglich 2 Metamizol 500mg von h....) und Tramal erst in Tropfenform dann 2x 200mg retard genommen. Krankengymnastik hatte anfangs auch nicht soo geholfen. Die Tabs halfen einigermaßen Habe dann festgestellt: wenn ich irgendwo sitze und ich lasse meine Schultern einfach hängen, versuche auch noch sie ein bisschen weiter "runter zu ziehen/schieben", dass das entspannt. Nach kurzer Zeit waren die Schmerzen weg. Auch beim Autofahren funktioniert das bei mir (hab Automatik). Habe im Inet auch mal nachgelesen (da findet man so einiges über Schulterschmerzen), dass die Beschwerden größtenteils "kopfgesteuert" zu sein scheinen. Hatte damals "Stress in der Arbeit", die Kids hatten ständig "ihre 5-Minuten" usw. Auch mein "Untermieter" hatte gemeint, er müsse mich wieder zum Nachdenken anregen Wenn es jetzt mal wieder anfängt, versuche ich einfach an schöne Dinge zu denken und die rechte Seite irgendwie vollkommen zu entspannen. (Vor 5 Jahren hatte ich mal sehr starke Schmerzen in der linken Schulter, da war es eine Nervenentzündung . Bekam dort direkt eine Spritze und dann wars wieder ok.). Dann dauert das Ganze mal so zwei Tage und is wieder gut Eventuell hilft das ja bei dir auch. Gruß Birgit http://www.krebs-kompass.org/forum/s...572#post957572 |
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