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  #1  
Alt 07.09.2012, 22:09
angie fuerst angie fuerst ist offline
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Standard AW: angiosarkom der leber

Liebe Heidi,
natürlich haben viele der von Sarkomerkrankungen Betroffene ähnliche Gefühle, wie du sie schilderst. Jede Nachsorge ist für mich ein Spießrutenlauf, ich werde von Tag zu Tag immer ängstlicher und müder. Erst danach geht es wieder aufwärts. Und das obwohl ich jetzt schon 2,5 Jahre überlebt habe. Die Angst sitzt mir eben im Nacken - mal mehr, mal weniger. Ich bin der Überzeugnung, dass wir lernen sollten mit ihr zu leben. Aber ihr auch unbedingt Grenzen setzen und uns selbst ein "Stop" zurufen.
Was Gespräche zur Verarbeitung unserer Krankheit betrifft, so habe ich sehr gute Erfahrungen mit meiner psychoonkologisch ausgerichteten Therapie gemacht und kann dich darin nur bestärken von außerhalb Hilfe zu holen.
Liebe Grüße sendet dir
Angie

Geändert von angie fuerst (10.11.2012 um 20:05 Uhr)
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  #2  
Alt 08.09.2012, 00:10
kaiserfisch kaiserfisch ist offline
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Standard AW: angiosarkom der leber

Liebe Heidi,

kann mich Angie nur anschließen. Ich hatte im Dezember 10 meine OP und habe schon im Februar darauf eine Therapie begonnen, die ich bis ca. Oktober gemacht habe. Trotzdem war ich nicht stabil und habe mich direkt nach jeder "erfolgreichen" Untersuchung wieder verrückt gemacht, dass zwar alles ok war, aber sie es bisher nur nicht gefunden haben... Dann habe ich im April diesen Jahres einen homöopathischen Termin bei meiner Frauenärztin gehabt. Wir haben 1 Stunde geredet und sie hat mir daraufhin Globuli zusammengestellt. Ich bin ein eher kopfgesteuerter Mensch und dachte, das hilft sowieso nicht (also eher nicht Placeboanfällig), aber irgendwie ging es mir tatsächlich besser. Ich bin jetzt in der Lage die 11 Wochen bis zur Untersuchung vorwiegend zu genießen (da das "Verrücktmachen" ja nichts an einem Befund ändern würde, nur an meiner Befindlichkeit). Klar die letzte Woche vorher ist nicht so toll und richtig erleichtert bin ich danach auch nicht, aber die absolute Panik ist weg. Wenn sie also wieder was finden sollten, kann ich mich immer noch verrückt machen
Ich hatte übrigens vorgestern meine 8.Nachsorge ohne Befund

Alles Gute
Andrea
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  #3  
Alt 12.09.2012, 12:40
franzenpferd franzenpferd ist offline
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Standard AW: angiosarkom der leber

hallo,
herzlichen dank für eure lieben worte, ich freu mich riesig für euer gutes untersuchungsergebnis und kann euch sagen das meins auch sehr zufriedenstellend war gestern wir machen einfach weiter so!!!
ich drück euch,
glg
heidi
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  #4  
Alt 12.09.2012, 16:10
angie fuerst angie fuerst ist offline
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Standard AW: angiosarkom der leber

Liebe Heidi,
das ist doch mal wieder ein tolles Ergebnis. Genieße es und freue dich zusammen mit deiner Familie darüber!
Weiter so!
Angie
PS. Den 20. September, als deinen ersten Jahrestag nach Sarkom, solltest du auf jeden Fall ein bisschen feiern!!!!!!

Geändert von angie fuerst (10.11.2012 um 20:02 Uhr) Grund: PS vergessen
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  #5  
Alt 07.11.2012, 20:11
franzenpferd franzenpferd ist offline
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Standard AW: angiosarkom der leber

hallo ihr lieben, ich hätte da mal eine frage vieleicht kann sie mir jemand von euch beantworten, ein thema das mich schon ne weile beschäftigt.
es gibt ja so viele verschiedene sarkomarten, ist es eigentlich möglich das ein rezidiv eines sarkoms ein anderes ist als das der erstdiagnose?
können mehrere verschiedene sarkome bei einem menschen zum ausbruch kommen?
ich hoffe die fragen sind euch nicht zu tiefgreifend, würde mich trotzdem sehr freuen wenn sich jemand melden könnte,
herzliche grüsse und lieben dank im vorraus,
heidi
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  #6  
Alt 07.11.2012, 20:43
angie fuerst angie fuerst ist offline
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Beiträge: 172
Standard AW: angiosarkom der leber

Liebe Heidi,
meine Sarkomspezis und auch die wissenschaftlichen Artikel, die ich über unsere Erkrankung lese, gehen eigentlich eher davon aus, dass Sarkome hauptsächlich Absiedlungen, also Metastasen, in Lunge, Knochen und in anderen Bereichen des Körpers bilden können. Rezidive, also das Auftauchen des Tumors an gleicher Stelle, kommen auch vor.
Aber, ob man nach der Erkrankung an einem bestimmten Sarkom an einem anderen Sarkomtyp erkranken kann, weiß ich wirklich nicht. Aber vielleicht kann dir das ja jemand anderes beantworten. Spontan würde ich sagen, es reicht völlig aus, an [U]einem Sarkomtyp[U] zu erkranken. Da ist schon genug in Körper und Kopf los!
Liebe Grüße
Angie

Geändert von gitti2002 (10.11.2012 um 18:09 Uhr)
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  #7  
Alt 21.12.2012, 20:13
franzenpferd franzenpferd ist offline
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Standard AW: angiosarkom der leber

hallo ihr lieben,
ich möchte euch mal wieder gute nachrichten überbringen, ich hatte gestern meine 5te vorsorge nach op,ich bin glücklicherweise 15 monate rezidiv frei.
meine leber hat sich bestens erholt und hat beinahe schon die grösse die sie vor op hatte erreicht, also alles super!
ich werde jetzt die kommenden weihnachtstage in ruhe geniesen und ein bischen ausspannen von den stressigen vergangenen wochen,
ich wünsche mir von herzen das ihr alle beschwerdefreie, schöne und glückliche feiertage erleben könnt!!!
ganz herzliche grüsse
heidi
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angiosarkom leber


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