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AW: Bestrahlung und Chemo vorbei, immer noch Probleme?
Hallo alle zusammen,
bisher war ich immer nur ein mitleser, nun möchte ich mich aber auch mal zu Wort melden. Ich hatte Gebärmutterhalskrebs im Stadion 2b. Wurde nicht operiert. Kombinierte radiochemo Therapie und drei Afterloading. Von 53 entfernten Lymphknoten war gott sei dank keiner befallen. Dies nur kurz zu mir. Meine letzte Bestrahlung war im Januar und ich kämpfe immer noch mit den Nebenwirkungen. Leider will der Darm nicht so wie ich will. Habe keinen durchfall mehr aber drei mal ist das mindeste am Tag. Und wenn dann kann ich nicht warten da bin ich froh wenn in der nähe eine Toilette ist. Rücken schmerzen ein Lymphödem im Bauch und in den Beinen sind übergeblieben. Hoffe das es immer besser wird. Ja und die Angst vor jeder Nachuntersuchung. Leider wird die bei jeder Untersuchung schlimmer weiß auch nicht warum. es ist zwar nicht schön das es so viele Betroffenen gibt aber gut das man nicht allein ist. das lesen hier hat mir sehr oft geholfen, Danke euch Liebe Grüße Anne Geändert von anne195 (20.09.2012 um 19:15 Uhr) |
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AW: Bestrahlung und Chemo vorbei, immer noch Probleme?
Hallo zusammen,
nun möchte ich auch einmal meinen Senf dazu geben. Inzwischen bin ich 51 Jahre alt und habe nunmehr seit 25 Jahren immer wieder mit dem Schalentier und Rezidiven zu kämpfen. Mein letztes Rezidiv im März 2008 war inoperabel und daher habe ich eine Hochdosis-Radio-Chemo-Therapie machen müssen. Seit 2008 habe ich den besagten Durchfall, immer wieder Fissuren im Darm und am After, die Haut im After- und Schambereich ist dünn wie Pergamentpapier und ebenso schnell verletzlich. Mein Darm ist in einem Katastrophalen Zustand. Darmspiegelung ist nicht mehr möglich, weil es so viele Verlegungen und Beschädigungen durch Bestrahlung entstanden sind. Die Durchfälle habe ich bis zu 25 X am Tag, Wenn es mal einen Tag nur 5 - 7 mal zur Toilette geht, bin ich schon happy. Und trotz dem vielen Durchfall habe ich nun auch noch einen Darmverschluß erlitten, den ich mittels Schlauch durch die Nase behandeln lassen mußte, weil die Ärzte eine OP nur dann gemacht hätten, wenn es eine Not-OP geworden wäre. Alle behandelnden Ärzte haben mir gesagt, dass mein unterer Bereich des Darms, der im bestrahlten Bereich lag, in einem erbärmlichen Zustand wäre und ich mich damit abfinden müsse, der wird nicht mehr besser. Auch die Rückenschmerzen kenne ich zur Genüge und die Lymphödeme auch. Meine Beine laufen bis heute immer wieder voll. LG blueblue |
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