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Alt 19.09.2012, 23:40
Benutzerbild von wildcat2505
wildcat2505 wildcat2505 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen und immer wieder fallen

Liebe Tina,

Hoffnung ist nie unrealistisch und die Hoffnung, dass ein lieber Mensch wieder gesund wird erst recht nicht. Was wären wir (und nicht nur hier) ohne Hoffnung????
Hoffnung, Angst und Zweifel liegen so dicht beieinander, eins geht ohne das andere nicht. Es ist völlig ok, dass du Angst hast. Die habe wir alle. Aber wir müssen einen Weg finden, dass sie uns nicht auffrisst. Die Zweifel bereiten uns auf eine Zeit vor, in der vielleicht wieder ein "Hieb in die Magengrube" kommt und wir wieder bangen müssen. Die Hoffnung kommt durch, wenn wir kleine Erfolgserlebnisse sehen dürfen (wie der Urlaub bei deinem Papa).
Ganz ganz wichtig ist natürlich der Lebensmut und der Lebenswille und über allem die Freude am leben. Haben unsere Angehörigen diese 3 Dinge nicht verloren, dann können wir nur abwarten.
Wer sind wir denn, dass wir die Hoffnung aufgeben und unsere Lieben mit allem, was sie haben, ums Leben und die Gesundheit kämpfen????
Wir sind die, die dahinter stehen, die Mut machen, die Lächeln, auch wenn die Tränen näher sind als alles andere, die Zweifel nicht aussprechen, auch wenn sie sich in unserem Kopf festgebrannt haben.
Liebe Tina...mein Mann kämpft gerade mit ganz aggressiven Lebermetas, Lungenmetas und LK...er bekommt Zelboraf, nimmt dies seit 8 Wochen und sein S100-Wert ist von 15,4 auf 1,0 gesunken.
Da frag ich nicht nach, da geniess ich einfach diese 1,0!!!!
Und ich finde, genau das ist der Sinn der Hoffnung...die Kleinigkeiten schätzen lernen und sich darüber freuen dürfen wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum.

Ich wünsche dir und deinem Papa alles alles Gute für die OP, ganz viel Kraft, jede Menge Optimismus und hoffe mit euch auf einen positiven Ausgang. Hab Vertrauen - Vertrauen zu den Ärzten und noch mehr vertrau deinem Papa. Er hat sich nicht aufgegeben, er möchte leben, er kämpft...hilf ihm dabei, egal, wie schwer es fällt.

in diesem Sinne
__________________
GlG Rika
mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13
Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz
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