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  #1  
Alt 05.11.2012, 12:28
Babs62 Babs62 ist offline
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Registriert seit: 03.06.2012
Ort: am Rande vom Sauerland
Beiträge: 16
Standard AW: Und auf einmal ist alles anders...

Liebe Julia,

ich hoffe sehr das es eine gute Thearpiemöglichkeit gibt und Dein Schwiegerpapa sie auch annehmen wird! Es lohnt immer zu kämpfen. Vielleicht nicht unbedingt um geheilt zu werden (das ist leider manchmal nicht mehr möglich), aber schmerzfrei zu leben und bewußt das LEBEN zu geniessen.

Mein Doc hat im letzten Jahr nicht wirklich geglaubt das ich jemals Tumor und Metastasenfrei werden kann. Und siehe da!!! IM MOMENT ist alles gut und nur das zählt. Es gibt viele Menschen hier denen es ähnlich geht.

Ja, es war nicht leicht, aber meine Familie gab mir sooooo viel Kraft und Mut! Auch ich habe eine kleine Enkeltochter, sie ist jetzt 2 Jahre alt, und es tut unendlich gut sie aufwachsen zu sehen.

Bin gespannt was Du über den Onko Doc zu berichten hast.

Liebe Grüße Babs
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  #2  
Alt 05.11.2012, 19:48
heartbeat heartbeat ist offline
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Registriert seit: 04.11.2012
Ort: Kreis Mainz-Bingen
Beiträge: 5
Standard AW: Und auf einmal ist alles anders...

Hallo an euch,

@Babs
Danke für deine Antwort. Ja, man muß positiv denken. Habe gestern noch mit einer Userin geschrieben und hab dort gesagt, dass ich noch den Laden suche, wo man Wunder bestellen kann...ich glaube, wir könnten gut eines gebrauchen.

Ich finde es ganz toll, dass du in deiner Familie soviel Halt und Kraft gefunden hast. Meine Kleine schafft es auch wunderbar mich über Tag abzulenken.
Die Nächte sind da schwieriger.

@alle
So hier ein kurzes Update:
ich bin noch ganz durcheinander...habe nun gerade mit meiner Mum telefoniert.

Was gibt es Neues?
Nun, heute war der Termin in der Onkologie.

Die Ärztin war laut Aussage meiner Eltern kompetent, ehrlich, realistisch...

Der Tumor sitzt im linken Oberlappen, hat in den rechten Oberlappen und in die Wirbelsäule (Wirbelkanal) metastasiert. Stadium 4.

Sie hat empfohlen am Donnerstag eine Chemo einzuleiten über drei Tage. Dann drei Wochen Pause und ein 2. Zyklus. Anschließend Kontrolle.
Welche Chemo wird erst Mittwoch besprochen.

Gleichzeitig soll bestrahlt werden, hier findet der Info-Termin (Aufklärung, Vermessen etc.) am Freitag statt. In welchem Umfang (nur Wirbelsäule, oder auch Kopf) wissen wir noch nicht.

Leider gab es auch einen neuen Tiefschlag:
Nachdem vor knapp 1 1/2 Wochen das Abdomen-CT ohne Befund war, hat die Ärztin heute auf dem Ultraschall eine Metastase gefunden (rund 3 cm).

Mein Gott, man hat das Gefühl es expolodiert in alle Richtungen.

Sie sagte ohne jegliche Therapie was von max. 6 - 8 Wochen.

Mein Stiefpapa will es anscheinend versuchen...und dann weitersehen.

Ich habe Angst, Angst, dass es auf einmal ganz schnell geht...uns die Zeit wegläuft. Zur selben Zeit, wie das Abdomen-CT wurde auch ein MRT vom Kopf gemacht. Was, wenn es sich dort nun auch festgesetzt hat.

Kennt ihr das, wenn einem dann so eine Panik hochsteigt...und man nicht weiß, wohin mit sich!

Ruhe bewahren...heißt hier wohl die Devise.

Ich melde mich wieder!

Danke an euch!!
Liebe Grüße
Julia
__________________
Mein Stiefpapa
Diagnose: 10/2012 kleinzelliges Bronchialkarzinom
Intraspinale Knochenmetastasen
Genaues Staging noch nicht bekannt


"Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage"
Karl Jaspers
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  #3  
Alt 06.11.2012, 12:38
paula2007 paula2007 ist offline
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Registriert seit: 02.09.2009
Beiträge: 839
Standard AW: Und auf einmal ist alles anders...

liebe julia,

es tut mir sehr leid, dass ihr eine so niederschmetternde diagnose bekommen habt. aus deinen zeilen lese ich wieviel dein stiefpapa dir bedeutet.

erfahrungen mit dem kleinzeller habe ich keine, mein papa hatte ein plattenepithel.

aber ich wünsche euch auf diesem weg ganz viel kraft und wünsche euch von herzen, dass er weihnachten im kreise seiner lieben verbringen darf!

alles gute und lg, nicole
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  #4  
Alt 07.11.2012, 12:15
Nicky0221 Nicky0221 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2012
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 3
Standard AW: Und auf einmal ist alles anders...

Liebe Julia,

es tut mir schrecklich Leid...ganz viel Kraft und starke Nerven wünsche ich dir und deiner Familie.
Vielleicht gibt dir das etwas Trost,meine Mama hat vor 3 Wochen ebenfalls die Diagnose und auch die Zeiträume(ohne therapie etc.) bekommen.Nach den ersten 3 Chemos und nun mittlerweile der 7 Bestrahlung scheints ihr subjektiv ganz gut zu gehen,obwohl auch alles nur palliativ ist.Und ich glaube bei dieser zu tiefst traurigen Diagnose ist es zumindest ein kleiner Trost,wenn der jenige sich nicht so quält.Zumindest aktuell nicht.

Dominique
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