#1
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Mein Mann hat auch SPRK
Hallo ich weiss einfach nicht mehr weiter,seit dem 14.1.2013 wissen wir das mein Mann SPRK.hat.2006 im Mai hatte er in der rechten Mandel einen Tumor,der wurde entfernt und mit Chemo und 40 Bestrahlungen geheilt.Er hat seine Kontrolluntersuchungen gemacht alles hieß es immer in Ordnung,dann anfang Nov.2012 konnte er nicht mehr richtig schlucken das von Tag zu Tag schlechter wurde,wieder Untersuchung die Ärzte sagten er hätte nur eine kleine Entzündung in der Speiseröhre und eine verengung,dann blieb ihm auch noch bis heute die Stimme weg.Am 8.1.2013 kam er ins Kh.da wurde ihm unter Narkose die Speiseröhre etwas gedehnt sie haben dann von einer verwucherung eine Prope entnohmen,das ergebnis Sprk.Op.geht nicht da der Krebs zu weit oben sitzt,bestrahlung auch nicht da er schon bei dem letzten befall 40 hatte.Bekam dann am 21.1.2013 eine 48Stunden Chemo eine Magensonde und einen Port.Habe ihn dann am letzten Donnerstag vom Kh.abgeholt,am 11.2.soll seine zweite Chemo statt finden bis dahin soll der Hausarzt jede Woche Blut nehmen.Ich habe wahnsinnige Angst ihn zu verlieren,der Arzt sagte nur der Krebs ist unheilbar,und Lebenserwartung sind ein paar Monate vielleicht auch Jahre wenn er die Chemo gut verträgt.Werde hier immmer schreiben wie es weiter geht.
Liebe Grüsse an alle betroffenen |
#2
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AW: Mein Mann hat auch SPRK
Hallo! Erst mal Willkommen, auch wenn es kein schöner Anlass ist. Am liebsten würde man alles wegschieben und nicht mehr drüber nachdenken. Mein Partner hatte 1996 ein Hypopharxnxcarzinom, erhielt Chemotherapie und Bestrahlungen, danach wurde operiert. Damals war die Speiseröhre auch zum Teil befallen, ein Teil wurde entfernt und durch ein Stück Dünndarm ersetzt. Danach ging's ihm bis 2009 gut, er hat gut gelebt, gern und viel gegessen und war körperlich fit. Ende 2009 bekam er auch Schluckstörungen, aber von einem Tag auf den anderen, es war wieder Krebs in der Speiseröhre, da er nach einer Untersuchung ein Nierenversagen hatte, wurde gleich eine große OP gemacht. Das dritte Rezidiv Anfang 2012 war dann nicht mehr heilbar. Ich möchte Dir aber eigentlich nur schreiben, das Prognosen nicht immer zutreffen, denn der Krebs 1996 wäre schon nicht mehr heilbar gewesen. Trotzdem hatte er 13 Jahre, wo Krebs kein Thema war. Ich kann Dir nur wünschen, dass Du einen klaren Kopf behält's, ich habe mich total verrückt gemacht, aber es hilft Euch beiden nicht. Ich hoffe auch, das Ihr in einer guten Klinik seid, wir waren in einer Uniklinik, die auf HNO und vor allem auch auch Speiseröhrenkrebs spezialisiert ist, dort wurde1996 schon operiert, der Tumor meines Mannes war auch weit oben. Vielleicht tut gut, eine zweite Meinung zu holen, das beruhigt auch, wenn man weiß, was es für Möglichkeiten gibt. Nun wünsche ich Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen für die nächste Zeit. Sanna
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#3
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AW: Mein Mann hat auch SPRK
Hallo "LieberGottHilf",
Vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn ich Dir meine Erfahrungen kurz schildere. Auch bei mir (69J. m) wurde Anfang September 2010 SPRK festgestellt. Auch bei mir äußerte er sich durch zunehmende Schluckbeschwerden und dadurch, dass mir plötzlich der Bissen im Hals stecken blieb. Auch bei mir kann nicht operiert werdenl, da der Tumor zu hoch sitzt (18-23 cm ab vorderer Zahnreihe). Ich habe seitdem 2 Therapien (Chemo und Bestrahlung) pro Jahr erhalten, die den Tumor jedesmal zum verschwinden brachten (Endoskopie und Gewebeprobe negativ). Jedes Mal war der Tumor aber nach 1/4 Jahr wieder in alter Größe da. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten: nicht verrückt machen lassen! Nicht aufgeben! Wichtig ist der Wille, den Krebs zu besiegen oder zumindest (wie bei mir) ihn zurückzudrängen und unter Kontrolle zu halten. Auch ich hatte 2 Bestrahlungstherapien: Die erste mit 54 Gray Gesamtdosisleistung hier in Singen war nicht so schön, da sich die Speiseröhre um den Tumor herum stark entzündete. Ich konnte weder essen noch trinken und wurde 2 Monatae lang jede Nacht über den Port künstlich ernährt. Das klappte problemlos. Ich habe dabei sogar noch zugenommen. Die 2. Strahlentherapie mit insgesamt 30 Gray habe ich gerde erst hinter mir. Wegen der hohen Strahlenvorbelastung wurde ich in die Uniklinik Tübingen eingewiesen, vielleicht haben sie da die besseren Leute oder die besseren Geräte. Jedenfalls gab es diesmal keinerlei Nebenwirkungen. Ich lebe nun schon seit 2 1/4 Jahren mit dem Tumor. Ich bin in keiner Weise eingeschränkt. Die Chemotherapien (mittlerweile 3 Stück) habe ich fast ohne Nebenwirkungen überstanden, wenn man vom Haarausfall und anderen Kleinigkeiten mal absieht. Bei der wöchentlichen Blutentnahme interessiert der Leukozytenwert. Er ist während einer Chemo wichtig, da die Leukozyten durch die Chemopräparate stark geschädigt werden. Ist der Wert zu niedrig, wird mit der Chemo pausiert, bis er wieder ok ist. Lass Dich also nicht verrückt machen. Krebs ist zwar nicht heilbar, läßt sich aber durchaus wirkungsvoll bekämpfen. Ganz besonders wichtig für Deinen Mann bist jetzt Du. Er braucht jetzt jemanden, der ihm Mut macht, ihn aufrichtet, ihn unterstützt. In diesem Sinne wünsche ich Deinem Mann alles Gute und Dir Kraft und Stärke für die kommende Zeit. Liebe Grüße Michael (Hamlet7732) |
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