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  #1  
Alt 27.01.2013, 11:05
Safra Safra ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo aureli,

ja, die Rückverlegung war vor der Chemo. Ich hatte ja noch eine Meta in der Leber, und vor dieser Teilresektion sollte die Rückverlegung sein, die Gefahr der Verkeimung ist dann geringer. (Die Leberop ist auch gut gegangen). Und dann ging beim Porteinbau einiges schief, und als ich meinen doppelseitigen Pneumothorax ausgestanden hatte, kam der Darmverschluss. Will nur sagen, dadurch hat sich der Beginn der Chemo so hingezogen.
Arsinoe: Falls Du Fragen zu Heparinspritzen hast - ich kenne mich da bestens aus. Habe mal so etwas verkauft...Man sollte die richtige Technik haben, dann gibt es auch weniger blaue Flecke.
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  #2  
Alt 27.01.2013, 11:27
aureli aureli ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo Safra, wie wurde bei dir der Darmkrebs festgestellt oder wie hast du es bemerkt?
Wie lang ist deine Op her ? Da hast du ja auch schon einiges hinter dich gebracht.
Haben sie die Meta während der OP entdeckt oder im MRT?
Ich hab eine scheiß Angst wenn die Untersuchungen dann wieder los gehen.
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  #3  
Alt 27.01.2013, 13:46
Safra Safra ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo aureli,
ich hatte Blut im Stuhl, ungefähr Feb.2011 Habe erst gedacht, Hämorrhiden, obwohl es dafür dann zu lange anhielt. Ich hatte da schon mal Probleme. Jedenfalls habe ich mir im April einen Termin für eine Rektoskopie geholt, und der Termin lag im August!!! Ich Dussel habe es auch dabei belassen, obwohl ja jeder weiss, dass man sich bei so etwas kümmern sollte. Aber irgendwie will man es nicht wahrhaben, keine Risiken usw., Urlaub geplant... Ende August hatte ich die Diagnose, Mitte Sep. Op. Hinterher sagte man mir, alles bestens, kein Lymphknotenbefall. Die Woche darauf sollte ich plötzlich nochmal zum Kontrast - MRT, unklarer MRT-Befund in der Leber. Tumorkonzil entscheidet. Nichts mehr gehört von den Docs, Termin Rückverlegung war geplant. Durch Zufall fragte ich beim Hausarzt (Grippeimpfen) nach dem Abschlussbefund - die lasse ich mir immer alle geben - und er erzählt mir was von Vorstellen im Zentrum für Leberteilresektion. Ich fiel aus allen Wolken. Du musst wirklich immer hinterher sein. Und alle Befunde geben lassen. Da hat man dann alles zusammen, wenn es um Rente u.ä. geht (hoch lebe mein Kopierer). Dass Du ein Sch...angst hast, kann ich gut nachvollziehen, hatte vor Weihnachten auch MRT, und die Leberwerte hauen immer noch nicht hin. War aber alles oB. Werte wahrscheinlich noch von Chemo und Tonnen Schmerzmittel etwas mies. Aber ich habe vorher auch geschlottert. Ich drück die Daumen!!!
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  #4  
Alt 27.01.2013, 14:45
Kampfküken Kampfküken ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo Ihr Alle!

@Safra
Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ist nicht schön,sich auf diese Weise kennenzulernen,aber hier findest Du immer jemanden,der sich mit Dir austauscht.
Da hast Du auch schon soviel durch
Bei mir ist es ebenfalls so,daß der Speicher (nennt sich auch Ampulle wurde mir gesagt) fehlt.Deshalb muß ich immer ganz schnell laufen,wenn ich ein Kribbeln merke
Wie lief es bei Dir nach dem Darmverschluß?Hast Du auch eine Stenose?

@Arsinoe
Ui,die Sache mit dem "selber spritzen" stelle ich mir auch nicht schön vor
Aber es ist doch ein Anfang,wenn das Essen wieder schmeckt.
Apropo Essen:
Mein Schatzi wollte schon immer mal wieder Rouladen essen.Gestern hab ich sie vorbereitet und ihm dann mal davon zum Probieren gegeben.
Oh man,was war der Mensch glücklich
Heute gab es dazu dann lecker Rotkohl mit Knödeln und ´ne gute Soße
Naja,mal sehen,wie es so vertrage...
Drücke Dir ganz fest die Daumen,daß Du den Port endlich gesetzt bekommen kannst.Ist echt angenehmer,als sich dauernd neu stechen zu lassen.

@aureli
Ja,Du hast recht.Hier ist echt richtig gut was los und ich finds klasse
Hm,da bin ich ja fast ein wenig stolz auf mich,daß ich diesen Thread mal "eröffnet" habe
Prima,wenn Du gestern einen schönen Tag hattest.Man sollte wirklich jeden Tag gezielt genießen,so gut es geht,wenn es einem denn gut geht.
Mein Schwager feiert heute seinen 50.Leider können wir nicht dabei sein,aber sie haben halt alle Verständnis dafür.Außerdem vertrage ich irgentwie soviel Leute um mich herum noch gar nicht.Hab es ja Weihnachten gemerkt,als all´meine Lieben hier waren.Ich bin noch nicht so ganz auf der Höhe,aber ich hoffe,es geht in die richtige Richtung!
Meine Schwester sagt immer:"Noch hast Du Narrenfreiheit.Aber wenn es Dir wieder besser geht,dann biste dran..."

Ich wünsche Euch allen einen schönen und erträglichen Sonntag.
LG,Kampfküken
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  #5  
Alt 27.01.2013, 17:54
aureli aureli ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo guten Abend ,bins nochmal.

Liebes Kampfküken , ja bin sehr danbar ins Kampfküken Thread gelangt zu sein.
Ich war damals ganz schön verzweifelt und überrumpelt mit der Situation und war überrascht das so viele die gleichen Probleme und Ängste ausstehen.

Haben heut Nachmittag schlafend auf dem Sofa verbracht.
Es schneit mal wieder und mein Mann muß die Nacht los ist blöd bei den Straßenverhältnissen.

Liebe Safra , ich glaub man hatte schon Anzeichen gerade was das Blut angeht im Stuhl aber ich habe mit keiner Silbe daran gedacht Darmkrebs zu haben.Auch mit den Schleimauflagerungen und so.Jetzt würde man sofort reagieren.

Wen du keinen Lyphknotenbefall hattest fragt man sich sich wie der Mist in die Leber kommt.
Ist schön verrückt und wir bewegen uns immer auf einem Drahtseil.

Gestern wo wir unterwegs waren gings mir gut und die Krankheit rückt ein Stück mal weg.Es ist schon doof das sie den größten Teil unseres Lebens bestimmt.

Ich hoffe ihr hattet alle ein angenehmes Wochenende.
Galgant dir alles Gute noch einmal und Anna eine schmerzfreie Woche.

LG Aureli
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  #6  
Alt 27.01.2013, 21:00
SunnyMai2012 SunnyMai2012 ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hi galgant,

ich bin Mitte Mai 2012 (daher der Name SunnyMai2012!) operiert worden, war drei Wochen im Krankenhaus und gleich anschließend 5 Wochen bei der Reha. Ich kam mit dem Stoma noch nicht klar und war auch sonst noch recht schlapp (wegen meinem Kreislauf vor allem), sodass ich froh war, dort professionelle Hilfe zu bekommen (Stoma war oft undicht). Jeden Tag Einzel-Krankengymnastik war gut (auch zum Aussprechen :-), hatte Inhalationen, Güsse, Vorträge zu Krebserkrankungen, psychologische Beratung, Ernährungsberatung, Entspannungsübungen, ... und natürlich Kontakt zu anderen Erkrankten (die es teilweise schlimmer getroffen hatte als mich und die trotzdem sehr fröhlich waren - vermutlich hatten sie einfach schon mehr Zeit gehabt, das Ganze zu verarbeiten). Das Programm war aber sehr individuell, jeder hat bekommen, was er brauchte und was er auch schaffen konnte (straffes Walking hätte ich damals nicht geschafft).

Da ich keine Chemo oder Bestrahlung bekommen habe, konnten wir die Rückverlegung Ende August (also 3 1/2 Monate nach der großen OP) in Angriff nehmen. Diese OP war ein Kinkerlitzchen gegen die große. Ich war schnell wieder auf den Beinen - auch notgedrungen. Zum Glück hatte ich ein Einzelzimmer im Krankenhaus, sodass die Toilette immer frei war. An den ersten Tagen danach kam erstmal so gut wie nichts, hatte ja auch nicht viel gegessen und der Dick-Darm war ja auch noch leer. War vielleicht auch gut, da hatte die OP-Wunde erstmal ein bisschen Zeit zu verheilen.

Jetzt geht es mir wieder ganz gut, auch das fehlende Rektum bemerke ich gar nicht mehr. Ok, ich muss etwas öfter als früher, dafür ist die Blase ruhiger geworden, also damit kann ich gut leben. Jedenfalls viel besser als mit dem Beutel (ich hatte mich schon als Beuteltier bezeichnet).

Also, auch wenn hier von Schwierigkeiten gesprochen wird, sie sind zu überwinden! Hab auch schon von Fällen gehört, in denen es deutlich schneller ging mit der Eingewöhnung des Darmes. Vertrau' Deinem Darm! Der menschliche Körper kann sich an sehr viele Dinge anpassen.

Liebe Grüße,
Sunny
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  #7  
Alt 28.01.2013, 17:23
Marttha Marttha ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo an Alle,

habe jetzt meine Chemo-freie Woche und mir geht’s ganz gut. Da meine Onkologin die Chemo runter gefahren hat, sind auch die Durchfälle weniger, bzw. kalkulierbarer geworden. So kann man sich auch mal aus dem Haus trauen, wofür ich dann wirklich dankbar bin.

@Kampfküken
Also ich finde, das hier ist der richtige Ort zum jammern. Uns allen ist doch immer wieder danach zumute, insofern triffst du hier auf größtes Verständnis. Wie lange meine Therapie noch dauert, weiß ich nicht. Die Onkologin wollte sich nicht festlegen und macht dies von der Verlaufskontrolle abhängig, kein schönes Gefühl. Da der Verdacht nahe liegt, dass sich wieder Bauchfellmetastasen bilden, kann ich nur hoffen, dass die Chemo greift. Habe aber auch Kontakt zu einer Klinik in H. (weiß nicht, ob man die Klinik nennen darf) aufgenommen. Dort gibt es eine neue Behandlungsmethode für diesen Fall. Ich möchte halt nichts unversucht lassen.

@Aureli
Den Umgang mit den Kindern, in Bezug auf die Erkrankung, finde ich manchmal schwierig. War heute bei einer Psychoonkologin und habe mit ihr auch darüber gesprochen. Wichtig ist, dass die Kinder sich informiert fühlen, natürlich immer altersgemäß.

@Tanja
Ich freu mich mit dir. Das sind Nachrichten, die aufbauen und Mut machen.
@galgant
Wünsche dir alles Gute für die OP.

Liebe Grüße an Alle und eine gute Woche.
Marttha
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