pegintron

Hallo Christian,

ich war in letzter Zeit ein bisschen gestresst.
Nicht nur wegen dem pegintron.
Mittlerweile spritze ich schon beinahe drei Monate. Vor der ersten Spritze habe ich mich fast verrückt gemacht. Ich sass auf meiner Couch und habe gespritzt, da hatte ich schon Schwindelgefühle und mir wurde schlecht.Das ist kaum möglich, es war eben in meinem Kopf drin. In dieser Nacht hatte ich ziemliche Probleme. Dauernd bin ich aufgewacht, hatte Schüttelfrost, sehr starke Kopfschmerzen und Halsschmerzen. Das nächste Mal beim Aufwachen war ich nassgeschwitzt. Diese Nacht war nicht sehr angenehm. Doch beim nächsten Spritzen war alles schon nicht mehr so schlimm.
Immer am Montag (ich spritze am Sonntag) habe ich Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und bin schneller müde.
Mittlerweile gehen diese Beschwerden kaum mehr weg, aber sie sind nicht so schlimm, dass man die Therapie abbrechen müsste.
Im allgemeinen kann ich sagen, dass ich mir viel zu viele Sorgen gemacht habe. Ich habe zwar einiges an Nebenwirkungen aber lange nicht so tragisch wie von mir angenommen.
Im August ist ein CT geplant, da wollen wir mal sehen, ob sich irgendetwas getan hat. Na ja, das ist vielleicht noch ein bisschen früh, aber wer weiss...
Unterdessen mache ich auch noch die Iscador-Therapie weiter. Dieses spritze ich zwei mal die Woche.
Manchmal habe ich Probleme beim Spritzen. Ich kann nur auf einer Seite, die andere Seite ist durch die Operation sehr schmerzempfindlich geworden. Dann finde ich keine Stelle mehr.

Im Moment habe ich dir, glaube ich, alles Wichtige erzählt.
Lass mich doch auch wissen, wie es dir geht. Es würde mich freuen. Also machs gut und liebe Grüsse, Karin