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#1
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Liebe Anja! Ich habe gerade bei dir gelesen und möchte dir sagen dass ich finde dass du einen "guten Weg" gehst! Es ist wirklich bewundernswert wie du das alles alleine gemacht hast und ich wünsche mir das auch für mich!
Besonders in deinen Fragen, die dich anfangs quälten, kann ich mich gut wiederfinden. Auch mich quälen diese Fragen, die eigentlich unnötig sind weil unsere Lieben ja ihren Frieden schon gefunden haben und sie sicher wollen dass wir ihn auch für uns finden! Und weil wir alles gemacht haben was wir zu diesem Zeitpunkt machen konnten und weil es richtig war was wir gemacht haben! wEnn es nicht das Richtige gewesen wäre, dann wäre es anders gewesen! Diese Scheu vor dem Thema Tod oder das Lesen von Büchern zu diesem Thema konnte ich mir früher auch nicht vorstellen. Man legt diese Scheu ganz schnell ab und fürchtet sich nicht mehr vor solchen Büchern. Ich lese sie gerne! Ich lese heraus, dass es ein schwerer und steiniger WEg für dich war den du bis jetzt gegangen bist aber ich glaube es war nicht umsonst! Geh weiter deinen eigenen Weg, ich bewundere dich! Liebe Grüße Nina
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#2
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Liebe Anja,
endlich habe ich Deinen Thread gefunden und konnte mir Eure Geschichte durchlesen. Vielen Dank, dass Du mir geschrieben hast und ich Euren Weg lesen durfte, der mir noch bevorsteht. So schlimm es ist, aber es spendet mir immer ein wenig Trost, dass ich nicht alleine mit diesem Schicksal bin. Besonders berührt mich der Todestag Deiner Mama, da es mein Geburtstag ist. Mach weiter so und ich habe mich sehr gefreut, dass Du mir geschrieben hast. LG! Tina |
#3
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Ihr Lieben,
ganz vielen Dank für Eure lieben Worte, die haben mich sehr berührt! Ich finde es immer wieder wunderbar, wieviel Verständnis und Unterstützung ich hier bekomme!! Ganz liebe Grüße an Euch alle, Anja Meine liebe Mami, ich war mal wieder weit weg (diese Mal in Mexiko) und Du warst mir sehr nahe... Ich habe sehr intensiv von Dir geträumt: Du warst schon krank und irgendwie (über ein laufendes Handy oder so) habe ich gehört, wie Du gesagt hast, dass Du hoffst, dass ich Dich begleite bis zum Schluss. Da habe ich ganz zärtlich das Handy an den Mund genommen und geflüstert, dass ich das natürlich tun werde, dass ich immer da sein werde und habe eine so intensive Liebe zu Dir gespürt. Als ich aufwachte, war das erste, was ich dachte "Das kann ich doch gar nicht, das habe ich doch schon getan." Das war das erste Mal, dass es in einem Traum von Deiner Krankheit nicht die Angst und das Gefühl zu versagen ging, sondern um die Liebe! Und es fehlt mir immer noch, dass ich Dir nichts erzählen kann von meiner Reise... In tiefer Liebe, Deine Tochter |
#4
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Liebe Anja,
das mit den Träumen ist bei mir im Moment auch sehr intensiv. Letztes Jahr November hatte ich ein großes Problem und da war im Traum meine Mama bei mir. Ich fand ihn ziehmlich real sie sagte es wird alles gut ich soll mich nicht sorgen und sie hatte so recht. Im Moment habe ich auch diese Phase wo ich wieder Träume wie ich ihr Wasser reiche wie sie daliegt und stöhnt.Ich frage mich auch hätte ich ihr nicht besser geholfen hätte ich ehr einen Hospitz zugestimmt und nicht auf biegen und brechen sie zu hause pflegen wollen. Da sage ich mir dann nein es ist gut so wie es war ich weiß jetzt das es auch Grenzen gibt die ich akzeptieren muß und sollte irgendwann in meinen Leben mich wieder so ein Schicksal ereilen so weis ich das man keine Angst davor haben muß in ein Hospitz zugehen, weil man dort aufgefangen wird.Liebe Anja wir werden weiter stark sein und lernen mit der Trauer und allem was dazugehört umzugehen und dein Traum er zeigt dir das wir nur ein Stück weit entfernt sind und uns irgendwann wiedersehen.Ich glaube fest daran. Ich drück Dich ganz doll ![]()
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Meine Mama wurde nur 65 Jahre jung. Sie starb am 15.03.2012 aber in meinem Herzen ist sie bei mir ![]() Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
#5
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Liebe Mami,
es war so traurig, Dir am Muttertag die Blumen ans Grab zu bringen... Ich war auf dem Markt, da wo wir so viele Jahre gemeinsam waren, wo ich so viele Blumen für Dich gekauft habe! An "unserem" Stand konnte ich nicht kaufen, das hätte zu weh getan... Ach Mami, ich hätte Dir so gerne den Strauß überreicht, wäre mit Dir frühstücken gegangen und nicht ans Grab... ![]() Dein Grab ist wieder von Tränenden Herzen überwuchert - das fand ich gestern so passend! Und an Deinem "Altar" bei uns im Haus steht ein ganz kleines Gesteck aus Gänseblümchen und Vergißmeinicht aus unserem Garten! So oft habe ich Dir als Kind Gänseblümchen gepflückt... und Du musstest dann sehen, wie Du die in eine Vase kriegst... Ich vermisse Dich! In Liebe, Deine kleine Tochter |
#6
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Hallo Anja,
hab heut grad im Blumenbeet meiner Mama ihr blühendes "tränendes Herz" bewundert und mir gedacht, dass mein Herz grad genauso weint. Ich mach mir auch oft Gedanken, ob ich zum Ende noch mehr für meine Mama hätte da sein können. Aber ich denke auch, dass wir alles richtig gemacht haben bzw. es nichts falsches gibt. Wir waren da! Und das ist was zählt und unsere Mamas wollten bestimmt auch nicht, dass wir unser Leben komplett für sie in dieser schweren Zeit aufgeben. Liebe Grüsse Maeusi |
#7
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Dieser "tränendes Herz-Strauch" ist wohl eines der schönsten Pflanzen die ich kenne! Wunderschön! Liebe Grüße Nina
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
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