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#1
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Sorry, wenn ich mich einmische, ich hab das hier eher zufällig gelesen, aber: Metamizol (Novalgin) macht eher Nierenschäden als Opiate.
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#2
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Hallo Niko,
sprecht bitte unbedingt wg der Metastase im Nacken auch mit Cyber-Knife über die Möglichkeit der Strahlenchirurgie. Der Nierenkrebs spricht nämlich nicht wirklich gut auf die normale Bestrahlung an. Einfach 'mal googeln, ob es für Euch erreichbar ein Cyber-Knife-Zentrum oder ein Gamma-Knife-Zentrum gibt. LG, Heino. |
#3
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Hallo Heino!
Vielen Dank für den Tipp mit dem Cyber-Knife-Zentrum. Ich habe mich bereits etwas darüber informiert. Diese Form der Therapie macht ja zumindest ein wenig Mut. Das Zentrum in Soest ist ca. 90 km entfernt, aber das geht ja noch. Ich werde das meinem Vater auf jeden Fall vorschlagen. Ich hoffe nur man muss dort nicht so lange auf einen Termin warten... Was mir am meisten Angst macht ist, das nach der Entfernung der Metastasen eine weitere Behandlung mit irgendwelchen Medikamenten erfolgen soll. Diese haben ja immer massive Nebenwirkungen. Was gibt es da überhaupt noch für Medikamente? Das Sutent hat er ja gar nicht vertragen. Lg, Niko |
#4
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Hallo Niko,
Hans und Heino haben dir ja schon einige Optionen zur Behandlung der Knochenmetastasen genannt. Eine Schmerztherapie ist bei deinem Vater bestimmt auch sinnvoll. Eine medikamentöse Weiterbehandlung ist nur sinnvoll, wenn noch irgendwo Metastasen oder Reste vorhanden sind. Ist alles weg, was will man da noch behandeln. Vorbeugend mit TKI's (z.B. Sutent) zu behandeln wird zur Zeit in Studien getestet, Ausgang noch offen. Wann wurde bei deinem Vater der letzte Komplettcheck (CT-Lunge, CT/MRT- Bauch, evtl MRT-Kopf) gemacht und mit welchem Ergebnis? Bleibt aber etwas von dem Krebs zurück, muß mit einer medikamentösen Therapie weitergemacht werden. Es gibt für den fortgeschrittenen Nierenkrebs zur Zeit 7 Medikamente die nacheinander eingesetzt werden können. Für Risikopatienten wird gerne Torisel (Temsirolimus) empfohlen, weil es voraussichtlich geringere Nebenwirkungen entwickelt als andere. Durch die dann nötige wöchentliche Infusion, haben die Ärzte deinen Vater auch besser unter Kontrolle und können schnell eingreifen. Gruß Jan |
#5
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Hallo Jan!
Die Ärzte haben uns damals gesagt das eine medikamentöse Weiterbehandlung erfolgen muss, quasi als Prävention gegen neue Metastasen. Sonst wäre das Risiko zu hoch das sich schnell neue Metastasen bilden. Ich war da von Anfang an auch sehr skeptisch, denn das Sutent was er verschrieben bekam hatte wirklich schlimme Nebenwirkungen. Eine davon war die Schwächung des Herzmuskels durch die sich Wasser in der Lunge angesammelt hat. Jetzt muss er also sein leben lang Entwässerungstabletten einnehmen... Aber was macht man in einer solchen Situation? Wir haben einfach darauf vertraut das die Ärzte schon wissen was sie tun und die beste Therapie anordnen. Bei meinem Vater werden so wie ich es verstanden habe nur noch MRTs gemacht. Für ein CT ist ein Kontrastmittel notwendig was er nicht mehr bekommen darf. Das letzte MRT Bauch war im Januar. Ich bin immer davon ausgegangen das die da die Lunge gleich mit drauf haben? Letzte Woche wurde dann der Bereich abgeklärt der ihm die Schmerzen verursacht. Also Nacken-Schulterbereich. Gestern dann die Nachricht das dort wieder Metastasen sitzen... Das mit dem Torisel ist ja sehr interessant. Da werde ich die Ärzte auf jeden Fall drauf ansprechen. Das höre ich auch zum ersten mal. Bisher dachte ich die Mittel der Wahl wären Sutent, Nexavar und Afinitor. Das es doch noch einige andere gibt lässt mich ja hoffen das sie eines finden bei dem sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten und er nicht seine ganze Lebensqualität einbüßen muss. Von einer Schmerztherapie war bisher noch nicht die Rede. Er bekommt Novalgin, dass hilft aber nicht. Lg, Niko |
#6
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Hallo Niko,
Ein CT der Lunge kann man auch ohne Kontrastmittel machen, ist nicht ganz so aussagekräftig wie mit, aber besser als ein MRT oder Röntgen. Gilt aber nur für die Lunge. Wenn im Januar der letzte Check war, müsste jetzt im April der nächste erfolgen. Seht mal zu dort eine komplette Bildgebung zu bekommen. Waren zum Zeitpunkt der Aufnahme der Sutenttherapie Metastasen vorhanden, dann ist die Medikamentöse Therapie richtig um neue Metastasen zu verhindern und die vorhandenen am wachsen zu beeinträchtigen. Der rein vorbeugende Einsatz ist nicht üblich und durch keine Studien gestützt. Gruß Jan |
#7
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AW: Nierenkrebs mit Metas - jetzt starke Schmerzen im Nacken
Hallo Jan.
Wir hatten gerade ein Telefongespräch mit dem Onkologen. Am Mittwoch soll ein CT vom Kopf gemacht werden, weil er auch so starke Kopfschmerzen hat. Meine größte Hoffnung liegt nun darin dass sie dort nichts finden und die Schmerzen von Nacken ausstrahlen in den Kopf. Vielleicht bin ich naiv, aber ich klammere mich jetzt an diesen Strohhslm sonst gehe ich kaputt. Mein Vater hat gerade vor meinen Augen geweint. Das hat er in all der schweren Zeit noch nie. Ich hab so furchtbare Angst ihn zu verlieren. Ich werde das mit dem Lungencheck auf jeden Fall ansprechen. Danke für den Hinweis. Ich hoffe dort haben sich keine Metas gebildet. Wie ist das eigentlich mit Metastasen in Armen und Beinen? Kommt das nicht vor? Weil die werden doch irgendwie nie untersucht? Am 22.03 hat er dann einen Termin zu einem Vorgespräch. Die Metastasen sollen auf jeden Fall operativ entfernt werden. Bis dahin heißt es also wieder warten... Gruß, Niko |
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Stichworte |
nierenkrebs, nierenzellkarzinom, schmerzen im nacken |
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