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#1
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#2
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Hallo Papa
ich kann es einfach nicht verstehen. Seit 3 Wochen besteht absolute Funkstille zwischen deiner Frau (meiner Stiefmutter) und meinem Bruder. Begonnen hatte alles schon beim Bestatter wo ich überhaupt kein Mitspracherecht hatte. Ich hatte da schon das Gefühl ….......ich gehöre nicht mehr dazu. Als ich vor 3 Wochen in die Kapelle trat zu deiner Beisetzung ( Urne ) traf mich innerlich ein Schlag. Du standest mit deiner Urne in der Mitte, deine Frau mit Gesteck vor dir,links mein Bruder mit Familie und rechts …..da sollte eigentlich ich als Tochter mit Gesteck stehen. Sollte !!!Statt meiner stand an dieser Stelle mein Stiefbruder mit Familie. Mich hat man ganz weit nach rechts verbannt. ….Du gehörst nicht dazu …... und es ist nicht nur mir aufgefallen. Nach diesem Anblick wählte ich lieber die Bank in zweiter bzw. dritter Reihe. Von dem jetzigem Zustand möchte ich dir gar nicht berichten. In Liebe deine Tochter |
#3
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Liebe Carmen,
ich möchte Dir einfach nur eine dicke virtuelle Umarmung schicken ![]() Der Krankheitsverlauf unserer Väter ist ziemlich ähnlich. Mir sind beim lesen Deiner Geschichte die Tränen gekommen. Ich habe meinen Papa am 26.03.13 verloren. Vielleicht begegnen sie sich da oben ja?? Traurige Grüße und viel Kraft sendet Dir *Andi* |
#4
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Heute hatte ich den ersten schlechten Traum von meinem Papa der sehr real war.
![]() ![]() Wir waren zusammen mit vielen Patienten im Speisesaal in einer Reha -Klinik für Krebs Erkrankte. Überall standen ausrangierte alte zerschlissene Couchgarnituren,die Tische sahen abgewetzt aus und die Holzbestuhlung kurz vorm auseinanderfallen. Die Fenster wurden durch einen Bretterverschlag ersetzt und unter den Decken hingen Neonröhren wie man sie in vielen Kellern findet. Eine Patientin krümmte sich seitlich liegend auf dem Fußboden vor schmerzen und mein Vater saß kniend nach vorne gebeugt ebenfalls auf dem Fußboden und erbrach an einem Stück. Ich eilte ihm zur Hilfe,hielt ihn beim übergeben fest damit er nicht nach vorne umkippt.Mir schlug ein weinendes Schmerzverzerrtes Gesicht entgegen und dieses bekomme ich nicht aus meinem Kopf. Es war so real Die Mitpatienten die überall saßen schauten uns lediglich zu ,unternahmen aber nichts. Frage mich den ganzen Morgen schon was das zu bedeuten hat. |
#5
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ohweh, liebe carmen.. das ist echt ein furchtbarer traum gewesen.
was er genau zu bedeuten hat weiß ich auch nicht. auf jeden fall wolltest du deinem vater helfen und keiner half mit. hmm vielleicht empfindest du es real ja auch so?? ich hoff, daß du bald wieder dieses bilder ausm kopf kriegst. wobei das erfahrungsgemäß immer ein weilchen braucht. wünsch dir ein schönes we.. laß es dir gut gehen. ganz liebe grüße von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#6
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Hallo Carmen,
ich glaube, das ist dein Unterbewusstsein, das viele schreckliche Erlebnisse verarbeiten muss. Es versucht Verknüpfungen zu erstellen, um ungelöste Konflikte einander zu zu ordnen. Nicht immer stimmen die Zuordnungen, die es findet. Nur selten redet es Klartext, meist in Bildern und die laufen oft auch noch durcheinander, sind zufällig. Die Bruchbude, ein Raum oder Gebäude, in welchem dein Vater war während der Krankheit damit man ihm hilft. Die Menschen um euch herum, die nicht helfen wollten: sie konnten nicht. Nur, du hast nicht verstanden wieso. Mitten drin dein Vater in seinem verzweifelten Kampf. Du wolltest ihm helfen und konntest es auch nicht wirklich. Es könnte ein Bild sein deiner damals gefühlten Hilflosigkeit und daraus resultierend deiner Wut und Unverständnis auf alles und jeden. Das Krankenhaus, die Ärzte, die es nicht verhindern konnten, das Pflegepersonal, die Mitpatienten, die gesund nach Hause gingen, und vor allem und nicht zuletzt ...... auf dich selbst. Das sind meine spontanen Gedanken dazu. Ob sie stimmen, das musst du selber herausfinden. Möglich wäre es. Träume sind eine ernste Sache. Gerade wenn wir schlafen, gehen in unserem Kopf sehr viele Dinge ab, welche (über)lebenswichtig für uns sind. Mehr als wir denken und gerade, wenn es so richtig knirscht und knackt im Gebälk, dann kommen solche Dinge oft als Träume an die Oberfläche. Ein Signal an das Bewusstsein: gib mir recht! Wenn nicht, dann helfe mir wenigstens das Chaos zu beseitigen. Wie gesagt: es könnte so sein. Denk mal in aller Ruhe drüber nach. Eine gute Nacht und etwas angenehmere Träume, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#7
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jetzt ist es passiert....
mir ist der Hals geplatzt..... wie dumm sind manche Menschen..... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#8
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???
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#9
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Liebe Carmen,
meine Mama ist etwa 4 Wochen nach meiner Mama gestorben, ich fühle so sehr mit dir, lass dich ganz doll in den Arm nehmen. Ich finde so viel halt bei den mir wichtigen und geliebten Menschen und muss mich zum Glück nicht mit dem "Monster" rumärgern. Bei meiner Mama ging alles so schnell, aber ich denke ob schnell oder lang, der letztendliche Moment wenn uns unser geliebter MEnsch verlässt ist so oder so unsäglich schlimm. Ich lege meine Kraft und Hoffnung in meine Kinder, denen gebe ich vieles zurück was mir meine geliebte Mama gegeben hat. Ich will sie zu guten Menschen machen, so wie auch meine Mama es mit mir gemacht hat. Vielleicht kannst du das ähnlich sehen, bei mir hilft es ungemein. Ich wünsche dir viel viel Kraft Andreas |
#10
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Liebe Carmen;
oh je diese Schwiegermonster sind wirklich nicht leicht zu händeln. Als ich meiner erzählte das ich demnächst im KH 2 von unseren Kundinnen ihre Perücken anpassen soll, (Chemopatientinnen) sagte sie nur wenn du meinst, die müssen doch sowieso Sterben warum die noch Perücken brauchen. ARGHHH Genauso hatte sie auch reagiert als ich für meine Mutter damals 2 Perückenkataloge angefordert hatte. WIE KANN FRAU NUR SO GEFÜHLSKALT SEIN!!!???!! Ich kann es dir so gut nachempfinden, aber ich muss auch sagen das ich durch den Verlust meiner geliebten Mama soviel stärker wurde, ich kann mittlerweile ihre blöden Kommentare gut weg stecken. Nur eben manchmal wenn mich die Trauer wieder übermannt dann schafft sie es noch mir richtig weh u tun und mich zu verletzten. Weiterhin wünsche ich dir viel Kraft lass dich drücken Nala ![]()
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