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Das kann ich nur bestätigen. Meine Mama scheint mich ganz gut in meinen Träumen zu erreichen. Sie hat mich schon zweimal "angerufen". lg |
#2
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Liebe Sabine,
es tut mir so leid, dass Du Deine Mama verloren hast! Ich habe gerade auch Deinen Thread im Leukämie Forum gelesen und mir kamen die Tränen, weil ich mir so gut vorstellen kann, wie weh das tut... Ich habe meine Mami vor über 2 Jahren verloren und fühle mich auch oft sehr alleine damit - ich habe das große Glück, einen lieben Mann zu haben, aber mein Vater ist auch tot, ich habe keine Geschwister, die einzigen Verwandten habe ich seit der Beerdigung meiner Mami nicht mehr gesehen... Außer mit trauert niemand um meine Mami, ich habe das Gefühl, alleine zurückgeblieben zu sein. Für Dich ist die Situation ja noch härter, mit Deinem geschiedenen Mann, Deiner eigenen Krankheit... Ich habe auch gelesen, dass Du Dir Vorwürfe machst, nicht genug getan zu haben - ich glaube, fast jeder hat dieses Gefühl... ich habe mich auch sehr lange damit gequält. Einfach auch, weil wir es nicht geschafft haben, unsere Lieben zu retten, sie vor Qualen zu bewahren. Du hast getan, was in dieser Situation möglich war. Es ist gut, dass Du die Trauergespräche im Hospiz führst, ich kann mir vorstellen, dass das gut tut. Hol Dir jetzt jede Hilfe, die Du bekommen kannst, auch Medikamente. Das ist jetzt eine so harte Zeit... Alles Liebe, Anja |
#3
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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure lieben Worte und Anteilnahme. Ich bin so dankbar dafür, dass ich meinen Papa begleiten konnte, auch wenn ich die Eindrücke, die ich dabei erlebt habe, nie vergessen werde. Er war nicht allein - nur das zählt. Aber meine Mama... Es bricht mir das Herz. Als mir der Chefarzt sagte, wie schlimm es um sie steht und dass wir um jeden Tag kämpfen, hatte ich Angst vor "dem Anruf". Vielleicht wusste sie das und ist deshalb still gegangen. ![]() Trotzdem wäre ich gerne bei ihr gewesen.
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Mama 21.01.42 - 09.02.2013 (Akute myeloische Leukämie) Papa 16.07.37 - 18.08.2011 (Prostatakarzinom, Morbus Alzheimer, Gehirnblutung) Und immer sind da Spuren Eures Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die an Euch erinnern und uns glauben lassen, dass Ihr bei uns seid. Wir lieben Euch so sehr!! |
#4
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Liebe Sabine,
Es tut mir sehr leid,dass du deine Mama verloren hast.deine Zeilen zu lesen Tat mir selber sehr weh.meine Mama wird auch bald gehen u wir haben unseren Vater im Jahr 2010 nach kurzer schwerer Krankheit verloren.seine Eltern inso kurzer zeit zu verlieren ist schrecklich.es raubt mir schon jetzt den Atem,wenn ich an die zeit nach Mamas Tod denke.die Schmerzen sind so unermesslich groß... Ich habe noch eine große Schwester,die selber eine kleine Familie hat.ich bin allein. Ich sende Dir ganz viel Kraft u Deine Mama wird Dir bestimmt bald ein Zeuchen senden. Ich habe übrigens mal gelesen,dass man von den Menschen abgeholt wird,die man am meisten geliebt hat u von denen man am meisten geliebt wurde.das deine Mama 3 mal deinen Papa gesehen hat bestätigt es.das beruhigt mich sehr,da meine Eltern sich auch sehr geliebt haben u mein Papa dann bei ihr sein wird. Danke für Deine Worte! LG!tina Ps:bitte Schreibfehler zu verzeihen sitze im Zug u schreibe vom iPhone |
#5
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Hallo,
das habe ich auch schon oft gehört, denke aber, in unserem "Fall" ist es anders. Ich kenne es so, dass Sterbende wenn sie ins Licht gehen, also entweder eine Nahtoderfahrung haben oder tatsächlich auf dem Weg sind, von ihren Lieben abgeholt werden. Bei meiner Mum war es ja anders. Sie hatte diese "Erscheinungen" und "Berührungen" als sie zwar gesundheitlich angeschlagen und schlapp, aber ansonsten ganz bei sich war und nie im Leben "an sowas" geglaubt hat. Ich hoffe so sehr, sie hatte Unrecht!
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Mama 21.01.42 - 09.02.2013 (Akute myeloische Leukämie) Papa 16.07.37 - 18.08.2011 (Prostatakarzinom, Morbus Alzheimer, Gehirnblutung) Und immer sind da Spuren Eures Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die an Euch erinnern und uns glauben lassen, dass Ihr bei uns seid. Wir lieben Euch so sehr!! Geändert von Sabine2712 (30.03.2013 um 13:07 Uhr) |
#6
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Morgen gehen wir zum Friedhof - und ich habe Angst davor.
Angst, auf das noch nicht fertige Grab zu blicken u es nicht ertragen zu können, dass dort meine liebe Mama liegen soll. Seit der Beisetzung war ich nicht mehr dort. Meine Mutter wollte in ihrer Heimatstadt beerdigt werden, u den Wunsch haben wir ihr erfüllt, auch, wenn ich dann nicht so oft hinfahren kann. Ich kann es immer noch nicht fassen.
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Mama 21.01.42 - 09.02.2013 (Akute myeloische Leukämie) Papa 16.07.37 - 18.08.2011 (Prostatakarzinom, Morbus Alzheimer, Gehirnblutung) Und immer sind da Spuren Eures Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle, die an Euch erinnern und uns glauben lassen, dass Ihr bei uns seid. Wir lieben Euch so sehr!! |
#7
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Liebe Sabine,
deine Angst kann ich sehr gut nachempfinden. Ich denke, dass es vielen von uns so geht. Andere wiederum gehen gern auf den Friedhof an das Grab ihrer Lieben. Sie finden dort die Ruhe, die sie im Alltag nicht haben und können still mit ihren Verstorbenen sprechen. Mir geht es ähnlich wie dir, auf dem Friedhof spüre ich meinen Papa nicht. Ich gehe nur selten an sein Grab... Ich fühle mich ihm viel näher, wenn ich mich in der Natur aufhalte oder in seinem Garten werkel'. Außerdem hat der Friedhof so etwas Endgültiges, wo wir noch mal mit der Nase darauf gestoßen werden, dass die Person, die wir so vermissen, nicht mehr bei uns ist. Ich denke, deine Mama liegt da auch nicht. Sie hat ihren Körper verlassen und nur ihre "Hülle" wurde dort beerdigt. Vielleicht hilft dir diese Vorstellung ein kleines bißchen. Und was die Zeichen angeht... da stimme ich allen anderen hier bei dir zu. Je verzweifelter du danach Ausschau hältst, desto weniger wirst du sie erkennen. Versuch' einfach, etwas auf dich wirken zu lassen und dann kommen sie von selbst. Ich finde es ganz erstaunlich und auch beruhigend, dass dein Papa sozusagen deine Mama abgeholt hat. Ich denke so wie Tina. Deine Mama hat es wohl erschreckt, doch letztlich wird es sie gefreut haben, dass dein Papa sie begleitet hat ins Licht. Ihre Liebe und ihre Verbindung war wohl so stark, dass deine Mama ihren Tod vorausgeahnt hat und deshalb deinen Papa mehrmals sah, als es ihr noch relativ gut ging. Es tut mir sehr leid, dass du dich so einsam fühlst. Aber denk an dein Kind, du bist nicht ganz allein! Auch ich bin allein mit meiner Tochter und gerade sie ist es, die mir in schwierigen Lebenssituationen unheimlich viel Kraft gibt. Die Kraft, weiter zu machen! Das wünsche ich dir auch! Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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