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  #1  
Alt 12.04.2013, 08:23
Pogo Pogo ist offline
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Standard AW: Morbus Hodgkin

Ich bin gerade 30 geworden.

Angefangen hat im Endefekt alles im Spätsommer. Da hab ich dort wo sich die Schilddrüse befindet eine Verhärtung festgestellt. Ich dachte es ist was mit den Muskeln, da ich mich überanstrengt hatte... Habs weiter nicht beachtet.

Dann hatte ich im Dezember schlimme Rückenschmerzen, da wurde im Januar Morbus Scheuermann diagnostiziert, bekam eine Überweisung zur Physio. In der letzten Sitzung fragte ich ihn, ob er sich die Muskeln mal ansehen kann...

Er schickte mich sofort zum Arzt, da es nichts mit den Muskeln zu tun hat. Der stellte dann im Ultraschall einen zu großen Lymphknoten fest.

Im Mrt sah man dann das ganze Ausmaß. Ein Riesenknoten so groß wie ein Ei. und eine Raumforderung im oberen Mediastinum.

Termin zur Probenentnahme hatte ich am Montag. Also kämpfe ich auch noch mit der OP Narbe (8cm).

Hinter dem Lymphknoten am Hals war noch einer, und die Raumforderung ist auch einer...

Alle sind lt. Phatologe in Kapseln...

Vielleicht habe ich Glück und es sind nur diese gewesen?

Dass ich mit Chemie ran muss ist mir klar, aber vielleicht nicht so krass?
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  #2  
Alt 12.04.2013, 09:41
fynn fynn ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Morbus Hodgkin

Hallo pogo,

ich habe das "Theater" durch und bin nun mitten im ersten Chemo-Zyklus...
Schau mal auf den Internetseiten der GSGH(punkt de), da sind sehr viele und aktuelle Informationen was die Diagnostik, Prognosen, Therapie, Stadieneinteilung etc. betrifft.
Es ist bestimmt kein "Ponyhof", aber es gibt definitv Schlimmeres als den ollen Hodgkin. Sicher!!!

Wie wir Nordlichter sagen: Nicht lang schnacken - Kopp in´n Nacken!! (und dann vorwärts marschieren!)

LG Patty
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  #3  
Alt 12.04.2013, 11:14
Jogili* Jogili* ist offline
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Beiträge: 68
Standard AW: Morbus Hodgkin

Hallöchen
erst mal Kopf hoch und positiv denken. Es bringt nichts sich von der "Krankheit" einnehmen und bestimmen zu lassen ! Natürlich ist es total verwirrend und ein sau dummes komiges Gefühl, das einem den Boden unter den füßen wegzieht. Ich habe ein B-zell Non-Hodgkin lymphom Stadium 1A im untern lymphknoten am Hals gehabt, amn dachte es sei eine zyste, doch während der Op fand man einen verkapselten 6 cm großen Tumor. Der erste Schock war groß, ich habe ein 7 Monate alten Baby, bin seit nem knappen Jahr verheiratet etc. Es kam mir vor, als ob jem sagt morgen um 15 °° komme ich dich überfahren sei auf jeden Fall da. Im Nachhinein ziemlich albern, aber so habe ich mich gefühlt. Das geht aber vorbei.. Man sagt so schön die zeit heilt Wunden.. Man lernt damit umzugehen und anzunehmen. Wenn du glaubst, dass du es alleine nicht schaffst, dann kann man sich ganz gute Hilfe bei einem Onko-Psychologen suchen. Die Chemiekeule wird kein Spaziergang, aber ich kann es sehr gut aushalten.. und das muss schon was heißen ich finde im Vergleich zur Beckenstanze (Konchenmarksprobe) ist alles andre nur halb so wild ... habe bisher nur wunde Schleimhäute und keine Haare mehr aber sonst keine Probleme.. außerdem ist die Prognose sehr gut.. und das lohnt sich dem Arsch den Kampf anzusagen !! Mein Motto zu diesem Thema, was mir hilft die Krankheit mit Humor zu nehmen ist: Cancer! You picked the wrong bitch .. also Kopf hoch , Faust ballen und ab gehts.. Mit der zeit wird alles besser !!!!!!
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  #4  
Alt 13.04.2013, 10:17
Pogo Pogo ist offline
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Beiträge: 18
Unglücklich AW: Morbus Hodgkin

Ich habe am Mittwoch den ersten Termin beim Onkologen bekommen, normal wartet man bei diesem 4 Wochen. Er ist nicht nur in Deutschland einer der besten, sondern die Leute kommen auch aus dem Ausland. Macht doch schon mal Hoffnung.

Gestern durfte ich einen Mann kennen lernen, der vor 9 Jahren an Leukämie erkrankte. Am Tag der Diagnose musste er schon im KH bleiben und kam für 18 Monate nicht mehr heim. Er hat wohl so das schlimmste durchgemacht das man sich vorstellen kann. Aber heute ist er wieder gesund. Und er erzählt davon als hätte er Grippe gehabt.

Ich bewundere Ihn, denn es zeigt man kann alles schaffen.

Wie gesagt, ich denke gar nicht dran nicht mehr gesund zu werden, sondern meine Ängste beziehen sich darauf was jetzt kommt. Welche Untersuchungen werden gemacht usw...
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  #5  
Alt 13.04.2013, 13:05
Rosemie Rosemie ist offline
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Ort: Rheinhessen
Beiträge: 367
Standard AW: Morbus Hodgkin

Das ist normal Pogo, ich denke, so ist es uns allen ergangen. Meine Ängste war in dem Moment verschwunden, als es losging und ich die erste Chemo hinter mir hatte.
__________________
Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
Juli 2016: weiterhin komplette Remission
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  #6  
Alt 16.04.2013, 07:30
Pogo Pogo ist offline
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Registriert seit: 11.03.2013
Beiträge: 18
Standard AW: Morbus Hodgkin

Ich war gestern beim HNO, die Fäden sind raus

Als ich meinte, dass ich schon hätte hellhörig werden müssen, als ich im Spätsommer bei nur einem Tropfen Alkohol Schmerzen im Halsbereich bekam, meinte er: Wären sie damit zu mir gekommen hätte ich ihnen gleich sagen können was sie haben :-(

Oh Mann, wer denkt denn da an sowas?
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  #7  
Alt 16.04.2013, 07:54
Benutzerbild von manarmada
manarmada manarmada ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
Ort: Druise ca 30 km nördlich von Augsburg
Beiträge: 981
Standard AW: Morbus Hodgkin

Oh man, welcher Arzt mach den so eine Aussage.

nach Alk schmerzen im Hals kann ja viel bedeuten, und ich hoffe sehr das der Arzt nicht jeden verrückt macht der solche Symtome hat.

Da hast nix falsch gemacht.... das hat ich auch schon und hatte nix mit dem Knoten zu tun.

bis bald
__________________
Viele Grüße aus dem Bayernland

Sabine

hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009

seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so.
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