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#1
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Manfred, über 80jährige habe ich in der Tagesklinik nicht gesehen, aber einen Mann, der 76 war. Ihm hat die Chemo mehr zugesetzt als jüngeren. Da er aus dem Nachbarort kam, habe ich mich öfter mit ihm unterhalten, zumal er die Chemo, wie ich, im 3wöchigen Abstand bekam. Er hatte wesentlich stärkere Nebenwirkungen als ich: Erbrechen, Übelkeit, Schwäche.
Ich denke, es kommt auch darauf an, mit welcher Einstellung Deine Mutter in die Behandlung geht. Ältere Patienten neigen ja eher dazu zu sagen: ich hab mein Leben gelebt. Wenn dann noch starke Nebenwirkungen dazu kommen, sind viele geneigt zu sagen: ich will nicht mehr. Meiner Meinung nach kannst Du Deine Mutter insbesondere darin unterstützen, zu sagen: ich will wieder gesund werden und nehme deshalb die Nebenwirkungen in Kauf. Alles Gute für Deine Mutter. LG Rosemie
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13 Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission Juli 2016: weiterhin komplette Remission |
#2
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Hallo Rosemie,
vielen Dank für deinen Beitrag. Werde ich so umsetzen. Ichhabe als Nichtbetroffener überhaupt keine Ahnung, wass Chemo auch hinsichtlich der Nebenwirkungen bedeutet und wie der weitere Ablauf für meine Mutti ist, wenn sie sich nicht weiter behandeln läßt und "einfach" abwartet was passiert. Gibt es eigentlich Alternativenzur Chemo ? Manfred_1 |
#3
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hallo manfred!
eine alternative zur chemo gibt es nicht. besonders zu beachten ist die gewichtsfrage. wenn es sich um eine eher schmale, leichte person handelt, solltet ihr vor der chemo gewicht aufbauen. während der chemo vergeht der appetit und es kann leicht zur auszehrung kommen. in den chemopausen ebenfalls gewicht aufbauen. wenn es sich um eine schwere/übergewichtige person handelt, wird tüchtig gewicht verloren. gruß thomas p.s.: wenn ohne behandelung "einfach weiter abgewartet wird", schwellen die lymphknoten durch die anhäufung der entarteten zellen an und beeinträchtigen die funktion lebenswichtiger organe. das führt entweder zum organversagen oder zum ersticken. Geändert von GD54 (09.05.2013 um 16:23 Uhr) |
#4
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Hallo Manfred,
ich gehe davon aus, das deine Mutter auch mit Antikörpern behandelt wird, diese "zersprengen"die entarteten Zellen und verringern somit nachgewiesen die Tumorlast. Ich bin der Meinung es gibt zwar keine Alternative zur Chemo,um gesund zu werden, aber man kann sich für eine "Erhaltungstherapie" mit Rituximap( CD-20 Antikörper) entscheiden, wenn man sich die Last einer Chemotherapie nicht auf die Schultern laden will. Und an Herzversagen sterben wir igendwann alle!!!! Du solltest den Wunsch deiner Mum akzeptieren, egal in welcher Hinsicht. Ich für meinen Teil würde mich mir 80 nicht mehr einer Chemotherapie unterziehen ... LG und viel Kraft !!! ![]() |
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