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#1
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AW: Angst vor Peritonealkarzinose
Hallo Kai,
meine Mutter wohnt in Düsseldorf,dort arbeite ich auch,selber wohne im Ruhrgbiet. Mit jährlichen Kontrollen minst Du die Darmspiegelung? Wann sollte die erste jetzt nach op sein? Ich bin irgendwie total beunruhigt und nrvös....und dieses warten macht mich fertig. Meine mutter dagegen ist ziemlich lässig und meint"geht schon gut,mach ich eben Chemo,dabei wird es mir schlecht gehen und danach ist das ausgestanden" sie sieht das optimistisch. Ob sie wirklich so denkt weiß ich nicht,zweifel kommen sicher immer. Durch meinen beruf als Krankenschwester habe ich einfach schon zuviel gesehen und erlebt.....und ich denke immer weiter......manchmal ist es einfacher ein Brett vorm Kopf zu haben! Das Internet trägt auch nicht dazu bei ruhiger zu werden.....viel zu viel zu lesen. Kai,seit wann hast Du die Diagnose? Lg aus dem Nachtdienst |
#2
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AW: Angst vor Peritonealkarzinose
Hallo Kai,
mir geht es da wie Dir. Der Krebs ist in unserer Familie leider häufig anzutreffen. Mein Vater verstarb vor 9 Jahren mit 61.Er hatte ein hochmalignes Non Hodgkin Lymphom im Bauchraum. Mit guten Heilungschancen.Chemo hat er Tapfer hinter sich gebracht.bei den Nachsorge Untersuchungen gab es Unstimmigkeiten.Das PEt zeigte keine aktive Tuzmorzelle,das Ct zeigte etwas im Bauch. Mein Vater wollte wissen was es ist und liess sich den Bauch aufschneiden und verstarb an einer Sepsis! Meine Großeltern einmal Magen-ca und Ösuphagus.Alle früh verstorben. Abgesehen von Hpncc scheint es erbliche Muster zu geben. Das macht mir Angst! Lg |
#3
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AW: Angst vor Peritonealkarzinose
Ich nochmal!
Muß einfach noch was loswerden. Überall sind Prognosen zu lesen.Das macht mich am meisten fertig.Wenn ich aber genau darüber nachdenke,dann ist es meist so,dass wir doch immer nur an das negative denken.Bei einer Chance von 50% sollte ich/ man nicht daran denken bei den 50 % zu sein,die es nach Jahren nicht schaffen.Immerhin habn es auch 50% oder evtl mehr geschafft.An die sollten wir denken.Leider hört man von denen nicht viel. Ich glaube an selbsterfüllende Prophezeiungen.Ich glaube daran,dass man sich selbst Programmieren kann. Dazu habe ich viele,viele Erfahrungen sammeln können! Meiner Schwiegermutterwar sich immer sicher,nicht älter als 73 zu werden,da alle weiblichen Familienmitglieder mit 73 starben. Sie ist dann mit 74 gestorben.Genau das selbe berichtet eine Freundin von Bekannten. Meine Mutter hat immer das Bild meines Vaters vor Augen,der an seinem 1.offiziellen Rententagins Kh kam.Seitdem dachte sie immer:von meiner Rente hab ich sicher nichts,da fangen die Krankheiten an.....in 4 Monaten wollte sie in Rente gehen! Geändert von Jutta (18.05.2013 um 06:50 Uhr) Grund: Werbung für solche Literatur lt. NB's nicht erlaubt! |
#4
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AW: Angst vor Peritonealkarzinose
Hallo,
jetzt will ich mich nochmal zu Wort melden zum Thema. Ich habe nämlich den Eindruck, dass die Lage nicht so eindeutig ist, was Chemo und HNPCC angeht. Carmen, zu schreibst: "Mir ist es völlig einleuchtend,warum eine Chemo in dem speziellen Fall kontraproduktiv wäre.....Nur wer bestätig mir das????" Bestätigen würde Dir das eine Humangenetikerin/ein Humangenetiker. Aber die Sache scheint wirklich nicht so eindeutig. Die Humangenetikerin aus München bspw. schreibt in einem Aufsatz von 2006. "Deshalb scheint es zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerechtfertigt, bei HNPCCPatienten mit kolorekta lem Karzinom im Stadium III auf eine adjuvante Chemotherapie zu verzich ten." Ich hatte Kai ja gefragt, woher er die Infos hat und er meinte, ich solle googlen. Habe ich getan und finde keine wirklichen Hinweise, die so eindeutig in die Richtung zielen. Als erstes finde ich halt genau das obige Zitat ... Insgesamt wäre ich vorsichtig, von Chemo in dem Fall abzuraten. Im übrigen: Die Humangenetikerin aus München scheint recht freundlich zu sein und es scheint sich zu lohnen, genau diesen Punkt bei ihr zu erfragen. schöne grüße und schöne Pfingsten PantaRei |
#5
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AW: Angst vor Peritonealkarzinose
Hallo Pantarei,
ja,das habe ich auch genauso gelesen. Wir warten jetzt mal die nächsten Termine ab.Dienstag vorstellung bei den Onkologen in Düsseldorf. Evtl Zweitmeinung im Tumorzentrum Essen. Und was die Histo bringt werden wir sehen. Im Moment fiebert meine Mutter. Ob es vom Bauch kommt,wer weiß.Blutwerte waren alle rückläufig.Sie hat aber diese Woche noch den Port bekommen und leider hustet sie seit Wochen(hat sie schon lange,Raucherin) Wir haben in der Familie insgesamt 4 kleinkinder,die jetzt die letzte Woche mit Scharlach zu kämpfen hatten.... Wie das in der Chemo werden soll weiß ich noch nicht....die wollen ja auch mal Oma sehen! Schöne Pfingsten. Carmen |
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