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#1
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Christina,
du hast recht, " nur Chemo" bedeutet nicht das Ende. Wenn man aber überzeugt ist, dass man noch mehr machen kann, dass man auf der Seite Ärzte hat, die nach mehreren Möglichkeiten suchen, denkt man: "es muss doch noch andere Therapien geben", nicht "nur Chemo". Allerdings ich erkenne es, dass Chemo sehr wirksame Therapie ist, nur wenn es geht, soll man noch mit anderen Therapien kombinieren. Liebe Marietta, du hast dich gefreut, dass du operiert würdest, bist du noch heute und jetzt zufrieden mit deiner Entscheidung? Liebe Frieda, du hast Recht, " sacken lassen", das habe ich gebraucht, um mich zu beruhigen und rational denken zu können. Liebe Birgit, "Umdenken", ja das ist nicht so einfach, wenn man das ganzen Leben lang immer ziemlich radikale Einschnitte im Leben vorgenommen hat. Dafür braucht man Zeit und Gedult und Bereitschaft um umzudenken. Es ist nicht leicht! Liebe Conny, Rima,Juliane, danke für eure Posting, es tut so gut zu wissen, dass man nicht allein ist, und eure Beiträge sind reine Aufmunterung für mich. Hallo Lydia, schade, dass du dich nicht gemeldet hast, aber vielleicht hast du meine Nachricht gar nicht bekommen. Und jetzt, wie ich mich fast entschieden habe: ich habe mich in Verbindung mit dem Dr. M gesetzt und erfahren, dass er eine OP für sinnvoll hält. Anfang Juni habe ich noch einen Termin in Unikliniken Bonn, bin gespannt was sie sagen. Wenn ich mich entscheiden sollte, wird die OP am 20 Juni statt finden. Bis dahin möchte ich mein Leben genissen! Ich wünschen euch allen schöne, schmerzfreie und hoffnungvolle Zeit! |
#2
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Hallo Eva,
habe erst heute deine Nachricht gelesen. Waren eine Woche auf einer Kreuzfahrt. Es war sehr schön aber auch etwas anstrengend. Habe dir eine PN gesendet, hoffe es klappt noch mit dem Treffen. LG, Lydia. |
#3
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Eva!
Ja, ich habe mich gefreut, noch einmal operiert zu werden. Das liegt aber wohl im Wesentlichen daran, dass meine erste OP in einem ganz kleinen Krankenhaus stattgefunden hatte und dort wohl eher nicht so mutig und forsch an die Sache herangegangen wurde wie Prof. d.B. das bei der 2. OP gemacht hat. Beim ersten Mal war ich auch völlig überfordert mit der Diagnose "Krebs", war nur froh, in bekannter Umgebung von wirklich fürsorglichen Ärzten und Pflegepersonal umsorgt und getröstet zu werden. In dem Moment war es sicher die richtige Entscheidung, sonst wäre meine Psyche nicht hinterhergekommen. Aber recht schnell wurde mir klar, dass eine "richtige" OP sicher gründlicher gewesen wäre, und das ist wohl der Hauptgrund, wieso ich so scharf darauf war, einmal "ordentlich" operiert zu werden. Wie es beim hoffentlich noch in weiter Ferne liegenden nächsten Mal sein wird: keine Ahnung! Ich glaube, ich wäre erstmal so wie du. Falls möglich, operieren, was weg ist, ist weg! Ob ich damit aus medizinischer Sicht richtig liege, weiß ich gar nicht mal. Ist wohl eher was für die Psyche, aber damit auch nicht unwichtig! Ich hatte gestern ein Kontroll-CT (auf den ersten Blick OK, aber der Radiologe guckt noch mal genauer hin und schreibt dann einen Bericht, der hoffentlich auch nichts anderes hergibt!), und der Radiologe hat mir im Prinzip dasselbe gesagt, was mir letztes Jahr in Essen schon gesagt wurde. Eine OP ist immer nur dann sinnvoll, wenn entweder so viel Tumormasse da ist, dass es rein mechanisch Sinn macht, Erleichterung zu verschaffen oder wenn man Tumorfreiheit erreichen kann. Aber selbst dann wäre eine geeignete Chemo eine gute Alternative. Ich muss zugeben, das fällt einem Laien schwer zu glauben! Die Geschichte mit den in etwa selben Prognosen in anderen Ländern bringt mich noch am ehesten ans Nachdenken, ob die wohl recht haben könnten mit der Option "nur Chemo". So zusammenfassend bin ich der Überzeugung, dass immer das das richtige ist, bei dem man selbst dahintersteht. Denn nur so kann man seine Selbstheilungskräfte (und die gibt es!!!!) mobilisieren. Deshalb ist es auch ganz genau richtig, was du tust: du informierst dich ja wirklich umfassend und triffst dann die richtige Entscheidung. Besser kann man es nicht machen! Und dann wird es auch gut, ganz bestimmt! Ich wünsche dir noch einen schönen Feiertag (den gibt´s glaub ich gar nicht überall, oder?) und darüber hinaus viiiel Kraft für die richtige Entscheidung! Liebe Grüße, Marietta |
#4
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Eva,
auch ich bin eine stille Mitleserin deines Threads. Bei mir waren auch beim 1.Rezidiv(2012) schon Metastasen in der Leber drin und ich habe mich daraufhin in B.F. mit HIPEC operieren lassen. Es wurde u.a. ein Lebersegment entfernt, aber zum Glück wächst dieses Organ gesund "nach". Momentan d.h. nach OP und Chemo geht es mir mittlerweile wieder gut und auch meine Innereien haben sich von allem wieder gut erholt. Ich drück dir alle Daumen, dass es bei dir auch so gut läuft und der Krebs mal wieder die "Rote Karte" gezeigt bekommt. Das Schalentier braucht keiner. Alles Gute Ulrike |
#5
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
guten Morgen liebe Eva,
wie geht es dir jetzt? Hast Du neue Optionen für dich gefunden? Ich habe gestern mit einer Freundin telefoniert, die hatte jetzt auch zwei Lebermetastasen und hat sie diese Woche bestrahlen lassen mit Brachi-Therapie. Sie hatte sich gegen OP entschieden, da das in und an der Leber risikobehaftet ist. Und die Bestrahlung oder Laser? ich weiss es nicht so genau, ist viel schonender. Nun fängt sie dann noch eine Chemo an. Die Bestrahlung hat die Lebermetas weggemacht, es kommt noch ein KOntroll-Ct, um das nachzuprüfen, aber es scheint erflogreich zu sein. Vielleicht ist das eine Option, die Du noch prüfen kannst. Ist wohl eine gute Methode, um isolierte Metas zu behandeln. Alles Liebe, alles Gute Weiterhin Birgit |
#6
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Hallo Birgit, und Juliane, wurde am Freitag an Darmverschluß operiert, nachdem man eine Woche versuchte, mit Einläufen und Abführmitteln und Cortison den Darm wieder durchgängig zu machen. Es war eine einzige Quälerei, bekam dann eine Magensonde nachdem ich literweise grünbraune Brühe erbrochen hatte.
Von einem Tag auf den anderen ging es mit den Schmerzen los. Die Verwachsungen wurden eingechickt, habe noch kein Ergebnis. Gottseidank kein Darmausgang!!!! Nun geht die Prozedur mit dem großen Bauchschnitt wieder von vorne los, und was ist, wenn wieder Verwachsungen kommen? Habe Angst daß ich wieder die Durchfälle habe wie beim ersten Mal. Darum war mei TM immer erhöht, obwohl auf dem CD nichs zu sehen war. Wahrscheinlich war auch mein Lymphödem am Bein deshalb schlimmer geworden. Euch allen alles Liebe lealiesi Geändert von lealiesi56 (02.06.2013 um 17:08 Uhr) Grund: Darmverschluß |
#7
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Birgit, ich freue mich wieder was von dir zu hören. Es geht dir gut und das was du Leistes ist echt bewundernswert. Ich weiß es, weil wenn meine Enkelinen( 3 und 2 Jahre alt) mich besuchen, nach zwei, drei Stunden intensiven spielen bin ich glücklich aber K.O.
Wenn um meine Metas auf der Leber geht, da habe ich im Essen gesagt bekommen, dass wenigsten die eine kann nicht mit der minimalinvasive Metode behandelt werden, weil sie zu dicht an großen Blutbahnen ist. So also Radio.... oder Lasertechnik kommt für mich nicht in Frage. Am Dienstag hole ich mir noch eine Meinung in Unikliniken Bonn. Bin wirklich gespannt, was sie sagen. Wann muss du wieder nach Herne? Pass auf dich auf, so ganz fit bist du bestimmt noch nicht, also alles langsam machen, mit vielen kleinen Pausen und Vernunft.( schuldigung, ich Klinge schon wie besorgte Mutter ). LG Eva |
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