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  #1  
Alt 09.07.2004, 23:55
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Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne und Julia,

Mich jat man nach der 2. MRT wieder laufen lassen, also kann die Entwicklung nicht so schnell verlaufen und ich habe Zeit zum überlegen. Am nächsten Montag habe ich einen Termin mit dem Neurochirurgen (er macht nicht die MRTs) um über weitere Massnahmen zu sprechen. Ausserdem habe ich die Uniklinik in Köln kontaktiert. Sie haben mir geantwortet, dass wenn ich ihnen die Aufnahmen per CD und die Arztberichte zukommen lasse sie mir mitteilen was sie an Behandlungsoptionen anbieten können. Der technische Fortschritt und das Internet sind doch eine gute Sache. Allerdings muss ich jetzt die französischen Atztberichte auf Deutsch übersetzen!

Ein Hinweis noch: Je nach MRT Machine werden die Aufnahmen in verschiedenen Formaten abgespeichert. Die 1. MRT Serie habe ich auf CD in JPG und mit FFS viewer Programm bekommen (MRT Philips), kann man/frau auf jedem Computer ansehen, die 2. Serie nur im DICOM Format (Americanischer Standard, Siemens) und ich habe gestern abend damit verbracht, die MRT Aufnahmen in JPG umzuwandeln und ein Viewer Programm im Internet zu finden. deshalb habe ich mich gestern nicht mehr gemeldet.

Viele Grüsse und alles Gute,

Kai-Hoger
  #2  
Alt 26.07.2011, 12:04
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo ihr Lieben!

Weiß jemand von euch etwas über die Behandlung von Rezidiven mit Parvoviren? Leider findet man im Internet realtiv wenig dazu.

Ich weiß nicht warum, aber diese Behandlungsmethode erscheint mir eine ganz ganz vielversprechende zu sein.

LG
Andi
  #3  
Alt 26.07.2011, 14:00
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tinkabell tinkabell ist offline
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

falls du die therapie mit der "hühnerpest" meinst hätte ich eine anlaufstelle ja.
  #4  
Alt 26.07.2011, 14:29
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Liebe Tinkabell,

Hühnerpest?? - nein davon hab ich nichts gelesen. Parvoviren sollen meines Wissens nach Krankheitserreger bei Nagetieren sein, die aber Menschen nichts anhaben. Diese Viren befallen die kranken Zellen eines Hirntumors weil dieser irgendein Einweiß besitzt an dem die Tierchen andocken können. Die Viren sollen ihr Werk angeblich fortsetzen bis alle Tumorzellen kaputt sind. Soweit die Theorie.

Welche Anlaufstelle hättest du für die "Hühnerpest", wie du schreibst?

Herzliche Grüße,

Andi
  #5  
Alt 26.07.2011, 14:38
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tinkabell tinkabell ist offline
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

eine bekannte österreichische wolfsforscherin hatte ein astro 3 und hat sich in deutschland mittels viren die hühnerpest behandeln lassen. ich habe sie mal via facebook kontaktiert und sie hat mir die praxis gesendet, wo sie es machen ließ. ich habe mich genauer noch nicht mit beschäftigt, da ich erstmal die standartherapie mache und mir alle anderen methoden aufhebe.....

wenn du willst schick ich dir den LINK der praxis , den ich von der wolfsforscherin bekommen habe. wo es sonst noch gemacht wird weiß ich nicht ...würde mich aber auch interessieren wer es sonst noch macht...... und WO.
  #6  
Alt 26.07.2011, 18:08
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tinkabell tinkabell ist offline
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Beiträge: 108
Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

ich hab sowohl servans schreiber als auch michaelis buch gelesen ....... aber , dass er nun doch verstorben ist, ist nicht zu mir durchgedrungen. gott segne ihn.

nein mein papa hatte prostatakrebs.
ich habe ein astro3 bekannt seit februar 2009 , wobei ich es sicher schon länger im kopf habe ...nur 2008 war ich das erste mal beim MR ............
  #7  
Alt 17.08.2011, 00:07
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KHK KHK ist offline
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Beiträge: 293
Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo,

Da ich in der Nähe von Paris lebe, habe ich David Servan Schreiber bei einer Messe die letzte Ehre erwiesen und auch mit einem seiner Brüder und einem Cousin länger gesprochen. Hab ja auch ein sekundäres Glioblastom wie er und bin auch wie er an der Uniklinik Köln behandelt worden. Sein Ende muß schon sehr traurig anzusehen gewesen sein nachdem was sein Bruder, mit dem ich gesprochen habe, unter Tränen während der Messe berichtet hat. Mir sind dabei auch die Tränen gekommen und das nicht nur weil mein Ende ähnlich sein könnte. Er hat fast 20 Jahre mit einem Hirntumor gelebt, ein Glioblstom war es aber meines Wissens nach erst zum Schluß. Meines Erachtens hat sein zu stressreiches Leben eine große Rolle bei dem Auftreten des ersten Rezidivs im Jahr 2010 gespielt. Danach ist er sicher depressiv geworden und hat sich gefragt, ob das, was er in seinen Büchern und Vorträgen gepredigt hat wohl richtig war. Ich denke, daß psychologische Aspekte bei ihm und bei mir eine große Rolle gespielt haben. Mit ist ca. 1 Jahr nach der ersten OP (Jod-Seeds) eine nicht gut aussehnde neue Spitze des Tumors aufgefallen, die mir gar nicht gefiel. Sie hat sich aber über 4 1/2 Jahre ruhig verhalten und scheint dann nach einer sehr großen emotionellen Entäuschung und gleichzeitigem Ellenbogenbruch im Winter wohl wieder losgelegt.

Mir geht es im Moment immer noch viel besser, als ich das je vor der Rezidiv OP für möglich gehalten habe. Klar, geheilt bin ich nicht und ich habe ja auch oft genug gesehen, wie schnell es manchmal gehen kann...

Auch wenn jetzt manche den Kopf schütteln werden, ich brauchte eigentlich meinen Tumor um aus der jahrelangen Lethargie meines privaten und professionellen Lebens aufzuwachen und auch das Rezidiv. Als mein Tumor 2004 entdeckt wurde, hatte ich den ja schon mindestens 35 Jahre im Kopf. Nur hat niemand vermutet, daß ich mit 12, 13 Jahren schon einen Tumor im Kopf hatte, der damals schon leichte Behinderungen verursachte. Zur Zeit des Rezidivs 2009 war die OP Technologie endlich soweit fortgeschritten, daß man mir den Tumor "komplett" hat entfernen können. Einige Monate später fing es mit fast 50 an, daß ich langsam aber sicher immer mehr Bewegungen machen konnte, die ich schon im Alter von 12, 13 nicht mehr machen konnte. Auch wenn es noch nicht perfekt ist, wird es immer noch langsam besser und das finde ich toll. Seit 5 Monaten nehme ich außer dem Tagamet keine Medikamente mehr, nur noch grünen Tee und Curcuma. Ich hätte nie gedacht, daß ich noch mal ohne Antiepileptika leben würde. Insofern war das Rezidiv, auch wenn es für mich zuerst ein Schock war, letztendlich eine große Chance. Weil ohne hätte man gesagt, daß mein Zustand trotz der hohen Antiepileptikadosis stabil wäre und ich hätte immer noch den Tumor in voller Größe im Kopf... Jetzt hoffe ich natürlich, daß es möglichst lange noch so bleibt, auch wenn das Sterben wie das Geborenwerden zum Leben gehört. In der Zwischenzeit versuche ich so gut es geht, vom Leben zu profitieren und ich habe schon so viele schöne Sachen gemacht, die ich ohne Tumor höchst wahrscheinlich nicht gemacht hätte...


Fallls ich, was ich nicht hoffe, noch ein Rezidiv bekommen sollte, gibt auch noch andere Therapiemöglichkeiten wie Chloroquin, Thalidomid (von Prof/Vogel genutzt), Tagamet, Canabis außer den Standardtherapien Temodal und Avastin. Die würde ich erst einmal ausprobieren, ehe ich es nochmal mit Temodal und/oder Avastin versuchen würde. Es git da oft ein paar Studien aber ohne Zulassung für Tumorbehandlungen und das nicht umbedingt nur wegen Unwirksamkeit sondern oft auch weil sich mit den Sustanzen kein Geld verdienen läßt mit denen die Pharmakonzerne die hohen Kosten für Zulassungsstudien wieder einspielen können. Man darf ja nicht vergessen, daß es auch um viel Geld bei den Behandlungen geht und das Wohl der Patienten nicht immer an erster Stelle steht...

Sonnige Grüße aus Marseille, wo ich gerade bin,

Kai-Hoger
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